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@Teardrops meine Kardiologin hat mir dass definitiv gesagt, dass sowasas sehr viele Menschen haben

Hallo liebe Mitstreiter,
sehr lange war es jetzt ruhig um mich.

Die Therapie hat mich gut getan, ich bin noch einmal auf 20mg Paroxetin hoch.
Im Dezember 2021 hatte ich dann meine letzte Sitzung, alles scheint super zu sein.
Im März dann von 20mg auf 10mg zurück, 6 Wochen später hab ich dann ganz abgesetzt.
Die Phase von 20mg - 10mg empfand ich als schlimmer als das absetzen nachher.

Jetzt sind wir im Juli, es gibt auf der Arbeit mehr Verantwortung und mehr Stress, die Ausgleiche die man hat leiden natürlich darunter.
Letzte Nacht war dann wieder die Hölle:
Ich hab ne schöne Klima, bei den Temperaturen natürlich ein Segen, alles war schön temperiert.
Im Bett habe ich totgeschwitzt, bei 19°, nach einer Zeit war mir dann wieder kalt, das ganze begleitet von den immer währendem Druck auf der Brust.
Los gingen die Selbstkontrollen:
Apple EKG, Blutdruck, Pulsoximeter, natürlich war alles im grünen.
Wie soll es auch anders sein bei einem 32 jährigen sein dessen einziger Laster sein Übergewicht ist?
An Schlaf war nicht mehr zu denken, meine bessere Hälfte (Krankenschwester in der Notaufnahme) hat ihr Ohr aufgelegt, Herz schlägt kräftig, regelmäßig und sogar ohne Extrasystolen. Hat mich das beruhigt? Nein....
Ständig hatte ich das Gefühl ich hätte Herzrasen oder Extrasystolen, der Griff zum Hals offenbart: Alles normal und kräftig.

Heute, der nächste Tag, ist natürlich direkt für den Ar..
Quasi nicht geschlafen, die Luftfeuchtigkeit ist ungemein hoch.
Also ständig außer Atmen und man schwitzt wie nichts gutes: Oh Gott, das Ende ist nah.

Warum schreibe ich das? Keine Ahnung. Aber manchmal fühlt es sich auch einfach gut an es sich mal von der Seele zu schreiben, besonders bei Gleichgeplagten.

Liebe Grüße
Rauschebart

A


Herzneurose in Therapie - drehe durch

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Gute Nacht liebes Forum.

Jetzt gerade, gut 3 Wochen nach dem letzten Vorfall, ist es wieder so weit:
Schwitzen trotz Klima, Herzklopfen, Schauer die den Körper durchlaufen. Das Gefühl das Herz pumpt unheimlich kräftig und Herzrasen.

Dieses Mal möchte ich aber stark bleiben, kein Blutdruck messen, kein Apple Watch EKG und kein Pulsoximeter!
Den Griff an die Halsschlagadern kann ich mir nicht abgewöhnen irgendwie.

Dann liege ich hier also und grüble die ganze Zeit was dieses Mal wohl der Auslöser sein könnte.
Man stellst zwischenzeitlich die ganze Therapie in Frage, aber gebracht hat sie doch einiges, ich kann viele Dinge wieder machen die vorher nicht gingen.
Ist es normal? Gehört es zum "Heilungsprozess"?

Der Wecker geht um 5:45 und man beschäftigt sich mit so einem "Mist".

Gute Nacht, euer Rauschebart

Guten Morgen Rauschebart,
Ich kenne deine Probleme teilweise auch, hatte vor einigen Monaten auch mit solchen Attacken zu kämpfen,vor allem immer nachts sobald ich mich hingelegt hab,vibrierte ganze Oberkörper,dachte Herz raste,schwitzte... Schwitzen kommt halt durch den Stress,da schüttet dein Körper Adrenalin aus,Durchblutung steigt,der Körper ist halt am kämpfen.

Ist nicht einfach abzuschalten,vor allem dann nachts,dann regt man sich auf weil man nicht schlafen kann und schon hat man das Gegenteil erreicht was man wollte.

Die Historie aus diesem Thread kann dir helfen. Seit 2 Jahren tritt das immer wieder sporadisch auf: Offenbar hast du es immer gut überlebt und hast Besserung erfahren. Mach dir dessen das nächste Mal bewusst, dann kannst du vielleicht gelassener reagieren.

Ich denke du hängst in einem negativen Feedbackloop aus unverarbeiteten Emotionen ( denen, wo es das erste Mal passierte und denen aus den darauffolgenden Malen). Die Lösung könnte eine Regression des Ereignisses sein: Du lässt es öfter revue passieren und gibts der Sache einen anderen Ausgang, in dem du gelassener reagierst, so lange, bis es sich normal anfühlt, ODER du reagierst in Zukunft immer gelassener, machst dir bewusst klar, dass es vorrüber geht und nicht weiter schlimm ist und relativierst dadurch Schritt für Schritt die dem Problem zugrundeliegenden Emotionen.

Danke an zwei.

Ich weiß nicht, es fühlt sich zur Zeit anders an als früher.
Es ist halt ein sch. Gefühl aber ich glaube noch keine richtige Panikattacke.

Im Moment habe ich das Gefühl es hängt viel mehr mit meiner Ernährung zusammen. Denke mal das geht irgendwo in Richtung Römheld.
Meistens nach dem Essen geht erst mal die Herzfrequenz stark nach oben.

Hallöchen liebe Leute, ich weiß gar nicht, wie viele von euch noch aktiv hier sind seit meinem ersten Post.

Die letzte schwere Episode war im August 2022, inzwischen sind wir im März 2024, also gut 1,5 Jahre vergangen.

Es ist das lange Osterwochenende, und alle sind ausgeflogen. Dementsprechend liege ich hier mit dem Hund auf der Couch, leider gehen mir mal wieder die Wände hoch.
Mein Blutdruck ist diesmal tatsächlich erhöht; heute Nachmittag waren wir bei RR 148/95 und einer Herzfrequenz von 85. Dazu kommen der Schwindel, das Gefühl ohnmächtig zu werden, die Schmerzen und der Druck in der Brust.

Alles begann vor 2 Wochen.
Nach 7 Jahren ging es dann mal wieder in den Urlaub, zwar nur für eine Woche, aber immerhin. Es war wirklich schön, entspannend und entschleunigend. Donnerstags habe ich mir noch eine schöne Mass. gegönnt, Freitags ging es dann wieder zurück. Als ich am Freitagmorgen aufstand, hatte ich massive Kopf- und Nackenschmerzen, spürte meinen Puls massiv und mir war schwindelig. Beim Frühstück hatte ich das extreme Gefühl, als würde ich gleich ohnmächtig werden, und die ganze Rückfahrt war schrecklich mit dem Schwindel und der Angst vor Ohnmacht.Seitdem habe ich immer wieder solche Episoden; jetzt gerade ist es wieder stark. Dazu kommen die Brustschmerzen.
Der Schlaf- und Nerventee wirkt auch nicht.Ich versuche mir immer wieder einzureden, dass man nicht so schnell stirbt.

Vor zwei Wochen sind wir noch die Weinberge hochgestiegen - ohne Herzinfarkt.
Heute, wie eigentlich jeden Tag, habe ich, auch durch den Hund, wieder meine 10.000 Schritte gemacht. Das heißt für mich, die Pumpe kann so schlecht noch nicht laufen.

Hat noch jemand einen schönen Tipp?

Wir Menschen bräuchten auch eine Diagnoseschnittstelle, dann wüsste man live, ob es irgendwo hakt. Falls nicht, weiß man, dass es eine Kopfsache ist. Das wäre schön.

Liebe Grüße, Rauschebart





Dr. Christina Wiesemann
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