Jetzt geht es mir aber gerade wieder extrem schlecht, weil es meinem Partner (70) sehr schlecht geht. Er muss Dienstag in die Klinik und wird am Herzen operiert. Er hat die Herzklappen kaputt/verkalkt und wohl auch was an den Herzkranzgefäßen.
Der Arzt hat zwar gesagt, es wird durch die Venen gemacht, keine Brustkorböffnung, aber auch dass hat mir meine Angst nicht nehmen können.
Ich habe nur noch Durchfall,Magenschmerzen, Herzklopfen und Panikattaken. Könnte permanent heulen und mein krankes Hirn malt sich nur negative Sachen aus.
Ich habe leider keine Freundin in der Nähe, bei der ich mich ausheulen könnte. Eine ist im Urlaub und den möchte ich ihr nicht vermiesen. Ich fresse gerade im wahrsten Sinne des Wortes alles in mich hinein.
Wie schaffe ich es mir positive Gedanken zu machen? Meine Angst etwas runterzufahren? Wir wohnen nicht zusammen, leben aber im selben Haus, ich möchte ihn auch nicht übermuttern. Am Liebsten hätte ich ihn schon die Woche ins Krankenhaus gebracht, damit er quasi in Sicherheit ist.
Ich google nichts zu dem Thema, weil ich dann wahrscheinlich vor Angst gar nicht mehr handlungsfähig wäre. Auf der Arbeit mache ich ständig Fehler, bin nicht bei der Sache, kann aber auch kein Urlaub nehmen, der ist bei uns ziemlich festgelegt.
Auch Dienstag kann ich nicht mit ins Krankenhaus, ich habe selber 2 Arzttermine und er muss sich in der Notaufnahme melden, dass dauert und ich muss dann eh draußen warten. Freunde von uns bringen ihn hin.
Dass ist jetzt alles ziemlich kürmelig geschrieben, aber es musste mal raus.
09.06.2019 07:02 • • 18.07.2020 #1