Zitat von Benjopi:Ich denke das zum einem deine Erwartungshaltung und zum anderen die eigentliche Wirkung des Nikotins dazu beitragen. Wenn dein Ruhepuls ohnehin ziemlich hoch ist hast du mit dem Rauchen einer Zig. schnell 120bpmRauchen reduziert den Sauerstoffgehalt im Blut, da versucht der Körper die Versorgung durch einen beschleunigten Herzschlag auszugleichen. Weiterhin verengen sich die Gefäße was das Herz ebenfalls noch antreibt.Aber wenn du solche negativen Wirkungen davon spürst, warum lässt du es dann nicht ganz? Bekommst du Medikamente gegen deine Ängste? Bzw. Hast du es schon in Erwägung gezogen eine Psychotherapie zu beginnen? Gibt es etwas in deinem Leben was dich außerdem noch akut belastet? Bei mir war es damals ein Jobwechsel der das Rad ins Rollen gebracht hat. Ein interessantes Model ist das sogenannte Stressfass.... Einfach Mal googeln
Ruhepuls ist eigentlich ganz okay. Wenn ich aufwache und im Bett liege vor dem Aufstehen so 60 - 65. Manchmal sogar 55. War bis vor 3 Monaten auch kein Couchpotato. Habe aber in dieser Zeit jetzt viel weniger Sport gemacht, da ich einfach keine Kraft dazu hatte. Wenn ich aber dann ging, bin ich 4-5 Km gejoggt (ca. 7:30 min / km). Dann ging es. Ich würde gerne aufhören zu rauchen. Habe ich vor 2 Monaten mal 4 Wochen geschafft, da ich Angst hatte und es probiert hab. In dieser Zeit wurde aber die depressive Stimmung noch viel schlimmer, da ich noch etwas mehr hatte was ich bekämpfen musste. Darum habe ich wieder angefangen. Voll hohl ich weiss.
In meinem Leben belastet mich vorallem diese Situation enorm. Schlafstörungen, zeitweise ganz Kalte Hände und Füsse, innere Unruhe, Müdigkeit, Angst. Kannte das alles so vorher nicht. Kam von heute auf morgen. War stets gut gelaunt, unternehmungslustig. Viele sagten, dass ich eine ansteckende Frohnatur sei. Von dem ist nicht viel übrig geblieben. Vor 2 Jahren habe ich den Job gewechselt. Ja. War selbstständiger Musiker 8 Jahre lang. Oft auf Achse. Halt bisschen Hobby zum Beruf gemacht. Irgendwann hab ichs dann gesehen und einen Job angeboten bekommen und den auch angenommen, da ich ein etwas ruhigeres Leben haben wollte und mehr Zeit mit der Familie. Was auch so ist. Bin einiges mehr zuhause seit zwei Jahren. Kann sein, dass mich das belastet. Hatte das aber nie das Gefühl. War eigentlich ganz zufrieden mit dem geregelteren Leben. Vermisse das on the road sein schon ab und zu, klar. Familie ist auch stressig. Zwei tolle Kids im Alter von 5 und 9 Jahren. Die fordern einem aber auch ganz schön. Da hatte ich vorher mehr Auszeit für mich. Das alles habe ich mir schon oftmals überlegt, aber irgendwie keine Antwort drauf gefunden. Daher würde ich sehr gerne eine Psychotherapie machen, obwohl ich das nie für möglich gehalten hätte, dass ich sowas in Anspruch nehmen muss. Aber nun ja....wenn es mir hilft und das Problem erkannt wird, dann gerne. Auch Medikamente würde ich nicht komplett ablehnen. Will einfach dass es besser wird oder vorbeigeht. Die jetzige Lebensqualität ist keine. Wie hast du denn gemerkt, dass es der Jobwechsel war?
03.01.2020 13:45 •
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