Hallo Nilly,
ich habe auch schon sehr viel über diese Methode gelesen und mir auch das Prinzip erklären lassen. Aus meiner Sicht ist das ganze eine Geldmacherei nach amerikanischem Stil. Die Methode beschreibt so wie ich es verstanden habe, wie man sich bei einer Angsstörung verhalten soll. Klar, bestimmt gibt es Leute denen die Linden Methode geholfen hat, und falls es hilft - würde ich auch das fünffache ausgeben. Aber genau das wissen die Leute von dort auch, wir Angstpatienten sind oft ratlos und haben das Vertrauen in die Schulmedizin verloren. Dadurch greifen wir nach einer Weile nach jedem Strohhalm und opfern auch gerne mal ein paar hundert Euros für alternative Wege. Wie gesagt, das ist alles nur meine Meinung und letztendlich muss das jeder für sich selbst entscheiden. Das was ich gesehen habe, kannst Du auch locker im Internet selbst nachlesen oder bei einer fundierten Verhaltenstherapie (die von der Krankenkasse bezahlt wird) selbst lernen (es hat glaube ich angefangen, mit ähnlichen Aussagen wie... Sie müssen glauben, dass Sie nicht krank sind. Lassen Sie sich einmal komplett durchchecken und gehen nicht mehr zum Arzt. Lesen Sie keine Berichte über Angst und sprechen Sie nicht darüber...) - also im Prinzip eine Verhaltenstechnische Sache. Übrigens - es werden sehr viele Bücher empfohlen. Erst neulich habe ich mir das von dem Dr. Bandelow (Das Angst Buch) gekauft - ist zwar sehr schulmedizinisch und er lobt die Medikamente in den Himmel, aber aus meiner Sicht argumentiert er schlüssig und hat mir einige wichtige Impulse damit geliefert. Dies nochmals alles ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
Mein Fazit: Wieso verpacken die ihr Konzept so geheimnisvoll? Wenn die Erfolge wirklich da wären, würde doch jede Krankenkasse der Welt gerne die paar hundert Euros für jeden Patienten bezahlen - wäre zigmal günstiger als unsere ständigen Arztbesuche und Fehlzeiten. Ich unterstütze sowas nicht.
12.11.2007 18:26 •
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