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Hallo. Geht es jemanden vielleicht genauso wie mir der unter somatoformen Störungen leidet? Ich war bereits mehrfach bei verschiedenen Ärzten. Es wurden auch sämtliche Untersuchungen durchgeführt, alles okay.

Die Symptome sind zum Beispiel: Herzrasen, Herzrythmusstörungen, Benommenheit, Atembeschwerden, Kloßgefühl, Kreislaufprobleme, das Gefühl keine Luft zu bekommen, das Gefühl jeden Moment gleich umzufallen.

Wie wird man das los? Es gibt Tage an denen gar nichts ist und dann gibt's Tage wo es wieder sehr schlimm ist.

Danke für eure Antworten.

03.02.2017 11:20 • 05.12.2024 #1


162 Antworten ↓


Haben hier wohl die meisten. Denkendas ist bei jedem gratis im panik-paket inbegriffen. Wichtig ist rauszufinden was bei dir diese symptome auslöst und dann daran zu arbeiten

A


Hat jemand eine somatoforme Störung?

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Hallo nadine ,

deine Symptome sind mir gut bekannt. Im laufe der Jahre habe ich so gut wie alles durch , auch dieses Klossgefühl über mehrere Monate.
Die Angst , etwas körperliches zu haben , ist groß und wenn man sich ständig auf die Symptome konzentriert , verstärken sie sich noch.
Leider kann ich dir keinen Tipp geben , wie man damit umgeht , habe es ja selbst noch nicht geschafft.

Zitat von Vanessa_29:
Haben hier wohl die meisten.


Genau. Somatoforme Störung heißt, dass man körperliche Symptome hat, die aber nicht durch eine körperliche Krankheit sondern durch die Psyche ausgelöst werden.

Hallo nadine
Ich war vor 2 Jahren spezifisch wegen Panikattaken in psychischer Behandlung. Sie hat mir erklärt das die Panik direkt vom Gehirn an den Körper weiter geleitet wird. Da beide zusammen arbeiten. Das heißt wenn dein Kopf auf irgendetwas panisch reagiert wird sofort der Körper alamiert. Die Psychologin hat dann mit mir eine Art halb-imaginäres erste Hilfe Set erstellt. Zu aller erst sollte ich dem Set einen Namen geben. Ich hatte es Survivalkit genannt .
Das beinhaltete etwas furchbar saures zum Essen oder trinken. Und etwas das gut riecht. Vllt. ein kleines Parfürm (je nach dem was dein lieblings Duft ist) Das soll ablenken und deine Sinne darauf konzentrieren. Wichtig ist auch das sobald du merkst das es los geht, das du drüber redest. Stell dir ein Glas Wasser parat trinke etwas und versuch weiter über die Nase ein und dem Mund auszuatmen.

Ich habe die Panik so in den Griff bekommen.

Wünsche dir viel Glück und einen panikfreien Tag.

@whiteface: ich kann nicht sagen das mein Körper in dem Moment wo es vorhin wieder war wegen irgendwas panisch reagiert hat. Es kam einfach so.

Hallo Nadine,
Ich hoffe ich kann dir oder auch anderen mit meinem Beitrag helfen und hoffe das auch ihr mir vielleicht helfen könnt.
Also ich habe seit über 4 Monaten erhebliche Beschwerden.
Ich möchte mal einige nennen: Mundtrockenheit, hoher Blutdruck, Schwindel, Magen Darm Beschwerden, kalte Hände und Füße, Rückenschmerzen, Brustschmerzen, Druck auf der Brust, Druck auf dem Oberbauch, Schulterschmerzen, verspannter Nacken mit Schmerzen, Muskelschmerzen teilweise am ganzen Körper, Schmerzen Nierenbereich, Kribbeln, Taubheitsgefühl, schwere Arme und Beine, Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Konzentrationsschwäche und Vergesslichkeit, Engegefühl auf der Brust, depressive Stimmung, Angstzustände, Schlafstörungen, Geschmacksverlust, Appetitlosigkeit, Libidoverlust usw.
Die Psychaterin, bei der ich vor gut 3 Monaten war hat Depressionen und Angststörungen bei mir diagnostiziert.
Ich war danach 6 Tage stationär in der Psychatrie wo man ein Ruhe EKG großes Blutbild Abhorchen des Herzens und der Lunge und diverse Routinekontrollen gemacht hat.
Desweiteren hat man auf meinen Wunsch eine Sonographie am Magen, Leber, Nieren und der Bauchspeicheldrüse gemacht.
Alles ohne Befund.
Nach dem Krankenhausaufenthalt war Ich noch beim Kardiologen (Echographie ) und beim HNO Sonographie auch ohne Befund.
Momentan bin ich in einer Tagesklinik was mir noch nicht sehr viel gebracht hat.
Es fällt mir teilweise immer noch schwer zu glauben das Ich nichts organisches habe weil die Symptome nie abklingen.
Manchmal sind Sie stärker manchmal schwächer.
Am meisten machen mir die Atembeschwerden zu schaffen.
Ich musste selbst im Internet recherchieren um herauszufinden das Ich Somatisierungsstörungen habe die dann die Angststörung und die Depressionen verursacht haben.
Es ist teilweise wirklich sehr schwer damit umzugehen und Ich wünsche dir und allen anderen egal ob Sie Depressionen, Angststörungen oder was anderes haben eine baldige Genesung und alles Gute.

Hallo Nadine..ich hatte mit 12 mal eine Somotoforme Störung. Ich hatte Schluckbeschwerden, bin von Arzt zu Arzt gerannt. Da ich solche Schmerzen hatte, habe ich auch nicht mehr wirklich was gegessen. Nachdem ich einiges in kürzester Zeit abgenommen hatte und im Sportunterricht in der Schule umgefallen bin, hab ich meine Eltern überreden können, dass sie mich ins KH bringen. Auch da ist natürlich nix raus gekommen. Nach 15kg abnahme und 45kg Körpergewicht sagte man mir ich solle zum Psychologen. Meine Mutter wollte dies aber nicht. So was konnte ich anderes machen als wieder mit essen anfangen? Die Ärzte haben mir klipp und klar gesagt wenn ich kaum was esse würde ich sterben. Das war hart gesagt aber ich brauchte das damals. Ich habe selber wieder angefangen mit leicht schluckbaren Essen. Irgendwann waren die Schmerzen weg. Das ganze ist jetzt 13 Jahre her und ist nie wieder gekommen. Ich weiß wir haben unterschiedliche Symptome aber ich will dir sagen, dass wenn du deinen Weg gefunden hast, du das weg bekommst. Ich drück dir fest die Daumen und hoffe ich konnte dir etwas mut machen. Sag dir immer, ich bin Gesund, meine Psyche redet Käse. Alles Gute dir

Davon kann ich auch ein Lied singen. Erst gestern als ich von der Arbeit mit dem Bus nach Hause gefahren bin, hatte ich ein eigenartiges Gefühl in der Brust und dachte ich mir, ich würde gleich umfallen. Zum Glück war es nach wenigen Sekunden wieder vorbei. Manchmal kommen diese Symptome ganz plötzlich und verschwinden auch wieder so schnell, wie sie gekommen sind. Hin und wieder habe ich das Gefühl als würden die Leute ganz genau merken, dass es mir nicht gut geht, denn es ist mir schon oft passiert, dass ich eine Panikattacke hatte und kurz darauf ein negatives Erlebnis gemacht habe. Gestern war es ja zB auch so, dass ich nach Hause kam und ein Nachbar im Stiegenhaus stand, von dem ich weiß, dass er mich einfach nicht leiden kann – obwohl ich ihm nie einen Grund dafür gegeben habe. Jedenfalls wollte er mich blöd anmachen wegen meinen Katzen (sind Wohnungskatzen, aber er bildet sich ein, zu riechen, wenn sie aufs WC gehen) und ich habe ihm gesagt, ich hätte jetzt keine Zeit und bin in die Wohnung gegangen. Jedenfalls hat er dann begonnen, mehrmals an der Türe zu läuten und erst, nachdem ich ihm dreimal gesagt habe, dass er doch bitte aufhören soll, ist es still geworden. Ich bin nicht unhöflich, aber ich habe bereits mit ihm geredet, aber es hat nichts gebracht. Das Kistchen ist übrigens auch immer sauber – da riecht man wirklich nichts. Los geworden bin ich die Symptome nicht, aber sie werden besser bzw. nehme ich sie meistens nicht mehr als bedrohlich wahr.


Neben schulmedizinische Abklärung parallel ein paar probatorische sItzugnen beim Therapeuten nehmen ? Wäre eine Idee ...
der morgendliche Durchfall erinnert mich an Adrenalinüberschuss durch Stress und massive Cortisolausschüttung. Das wäre ein Hinweis auf Psyche.

Versuche mal von der körperlichen EBene weg auf die reale Situation zu schauen. Was ist in den letzten Monaten passiert? Gibt es ungelöste Konflikte? etc. Körperlich wirst du ja schon untersucht,also bleiben noch Geist und Seele übrig.

Die Symptome haben auch mich unter Kontrolle doch in ruhigen Zeiten reflektiere ich die Hintergründe und dann verschwinden auch einige. Mein Tinnitus kommt nur in Stresszeiten oder durch WIrbelblockaden.Vorgestern war ich bei einer sehr guten Physiotherapeutin,die mich etwas entblockiert hat und mein Tinnitus ist leiser geworden und meine Nackenverspannungen sind viel besser geworden. Leider ist noch die FEhlhaltung da...versuche mal mit Wärmflasche, pflanzliche Tees wie Passionsblumenkraut, NEurexan,,,einfach mal ausprobieren,was dir gut tut und womit du zur Ruhe kommst. Schläfst du denn durch?

Ich leide auch an einer somatoformen Störung....meine starken Beschwerden sind im Magen Darm Trakt und starke Verspannungen kopfschmerzen und Druck im Kopf.....

Zitat von blue1979:
Neben schulmedizinische Abklärung parallel ein paar probatorische sItzugnen beim Therapeuten nehmen ? Wäre eine Idee ...
der morgendliche Durchfall erinnert mich an Adrenalinüberschuss durch Stress und massive Cortisolausschüttung. Das wäre ein Hinweis auf Psyche.

Versuche mal von der körperlichen EBene weg auf die reale Situation zu schauen. Was ist in den letzten Monaten passiert? Gibt es ungelöste Konflikte? etc. Körperlich wirst du ja schon untersucht,also bleiben noch Geist und Seele übrig.

Die Symptome haben auch mich unter Kontrolle doch in ruhigen Zeiten reflektiere ich die Hintergründe und dann verschwinden auch einige. Mein Tinnitus kommt nur in Stresszeiten oder durch WIrbelblockaden.Vorgestern war ich bei einer sehr guten Physiotherapeutin,die mich etwas entblockiert hat und mein Tinnitus ist leiser geworden und meine Nackenverspannungen sind viel besser geworden. Leider ist noch die FEhlhaltung da...versuche mal mit Wärmflasche, pflanzliche Tees wie Passionsblumenkraut, NEurexan,,,einfach mal ausprobieren,was dir gut tut und womit du zur Ruhe kommst. Schläfst du denn durch?


Danke für deinen Text. Bin meist nach 5-6 Stunden morgens um 6 wach. Fühle mich selten erhohlt. An manchen Tagen habe ich aber auch wieder freude und Appetit. Gestern erst. Heute morgen wieder Schwermut. Nervt ganz schön. Habe nun 10 Tage einen Druck auf den Kopf der mit Tinnitus nervt. Lasea und Baldrian nehme ich seit einer Woche. Tavor will ich nicht nehmen auch wenn es gut tut. Die Konflikte sind eigentlich alle bereinigt ausser eben die Angst vor Krankheiten oder auch Angst vor der Zukunft mit einer Depression. Traurig fühl ich mich nie. Lachen kann ich auch ganz gut mit freunden. Könnte ja doch etwas mit angst sein. Die letzten wochen waren nicht einfach. Auslöser war denke ich das man erst dachte im MRT da wäre Krebs und im Ultraschall sagten die Ärzte dann 2 mal über 4 Wochen: Fehlalarm, Machen sie sich keine Sorgen. Das waren 4 wochen Anspannung!

Bei mir auch seit 5 Jahren diese Störungen , aber seit paar Wochen extrem schlimmer geworden . Ständig sobald ich aufstehe fängt es an magendruck , ständig das Gefühl ich bekomm zu wenig Luft , Benommenheit, Schwindel hab kein Appetit bin nur noch traurig und so quäle ich mich jeden Tag und wünsche mir das es wieder Abend ist damit ich schlafen kann weil im Schlaf merke ich nix und kann gut schlafen , der Nächte Tag ist dann wieder ne Qual .

Zitat von Therock85:
Bei mir auch seit 5 Jahren diese Störungen , aber seit paar Wochen extrem schlimmer geworden . Ständig sobald ich aufstehe fängt es an magendruck , ständig das Gefühl ich bekomm zu wenig Luft , Benommenheit, Schwindel hab kein Appetit bin nur noch traurig und so quäle ich mich jeden Tag und wünsche mir das es wieder Abend ist damit ich schlafen kann weil im Schlaf merke ich nix und kann gut schlafen , der Nächte Tag ist dann wieder ne Qual .


Das klingt hart. Aber bei 5 jahren muss man doch schon Erfolge gehabt haben? Wo sind die Konflikte zu suchen?

Schön wäre es , es gab Zeiten wo es mal besser war aber sie Symptome waren trotzdem da nur net so schlimm , seit Oktober letzten Jahr ist es wieder sehr schlimm aber wird alles auf die Psyche geschoben und links liegen gelassen

Bei mir das selbe auch schwindel magenprobleme ab und zu aus heiteren himmel ne panik attacke essen geht nur mit zwang gerade so,schlafen kann ich abends aber gut
und am morgen fängt das gleiche spiel von vorne an....
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Genau Meine Worte . So ist es

Das ist doch alles ein grosser Mist.....manchmal echt nur ein grosser Mist.... Bauchschmerzen schon den ganzen Tag heute.

Ja und dann bekommt man zu hören wir sollen die Symptome annehmen und akzeptieren? Wie soll das funktionieren? Das ist echt ein misst da bekommt man doch Wutanfälle bei sowas ich werde nie akzeptieren und werde weiter nach Lösung suchen womit es mir besser gehen könnte .

A


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Dr. Christina Wiesemann
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