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Muss mich wohl auch mal hier anmelden, zumindest sagt es mir mein Gefühl.

Heisse Jay, bin männlich,30 Jahre alt.

Ich hatte vor ca.4 Jahren schonmal Opirpamol in Verbindung mit Citalopram bekommen, aufgrund einer Depression. Nach ca. einem Jahr konnte ich diese dann absetzen, weil es mir erheblich besser ging.

Dann vor ca. 3 Wochen.. ich habe Abends mit meiner Freundin Pc gespielt.. Und mir einen *beep* gedreht, von dem ich etwa nur die Spitze geraucht habe. Dann fing schon dieses Gefühl an.. (irgendwie war das schon zuviel) kurz darauf fühlte ich mich immer schlechter! Als ich dann plötzlich einen Stich.. bzw das Gefühl bekam, ich habe ein kleines Bläschen im Kopf was gerade geplatzt ist, war der Spaß vorbei.. dieses Gefühl, welches ca. eine Sekunde lang anhielt, und mich in den Wahnsinn trieb, tauchte immer wieder in 10 minütigen Abständen erneut auf. Was darauf folgte waren Panikattacken.. hatte mich nicht mehr unter Kontrolle, bin auf und abgelaufen, habe mir wie ein Verrückter über den Kopf gestreichelt, und einfach nur noch Angst. Ich hatte in meinem Leben noch nie so bewusst eine Angst erlitten, ebenso die Angst verrückt zu werden, da ich mich trotz des beki. seins, für ziemlich klar im Verstand hielt. Tue das ja nun auch schon länger. (Seit diesem Vorfall allerdings nie mehr konsumiert).

Sind dann ins Krankenhaus gefahren, dort alles geschildert (ich hatte Angst es sei ein Schlaganfall, bzw das mir eine Ader im Kopf geplatzt ist). Ich wurde dort sehr behutsam aufgenommen, was ich auch als beruhigend empfand, und nach etwas Wartezeit ein CT bekommen. Auf dem natürlich nichts zusehen war. Allerdings meinte die Ärztin, das es sich trotzdem um eine blutung handeln könnte, ich über Nacht dort bleiben sollte, um am nächsten Tag eine Lumbalfunktion zu machen. Ich bin natürlich nicht im KH geblieben, musste also etwas unterzecihnen, falls mir doch etwas passiert, dass ich das Krankhaus nicht rechtlich belangen könnte. Jedenfalls dürfte ich deswegen jederzeit wiederkommen. Den darauffolgenden Tag ging es mir nur schlecht, soweit ich mich erinnern kann, wollte nur schlafen und mich ausruhen, mit der Angst, dieses gefühl könnte wieder kommen. Bin dann den darauffolgenden Tag wieder ins Krankenhaus, weil meine innerliche unruhe und die Angst nicht mehr auszuhalten war. Nachdem ich ca. 5 min mit einer Ärztin der Neurologie gesprochen hatte, wurde mir von dieser lumbalfunktion abgeraten, da ich danach wirklich Kopfschmerzen haben würde, und es wohl eher Psychischer natur sein könnte, genauso wurde mir gesagt, das wenn es eine Blutung gewesen wäre, diese auch auf dem CT zu sehen wäre, was für mich zwei tage zuvor, von der anderen Ärztin aber ganz anders klang. Also bin ich dort wieder weg.

Zuhause angekommen, bekam ich wieder diese innerliche Unruhe, und dachte dran, das es vielleicht wirklich psychisch ist, und bin dann in die Sozialpsychiatrische gegangen, um dort mit jemanden zu sprechen. Dort war ich damals auch schon wegen meiner Depression, und hatte einen tollen Ansprechpartner. Diesesmal musste ich allerdings feststellen, dass dieser Herr wohl nicht mehr im Haus sei. Also einen neuen Berater bekommen. Der mir nach dem Gespräch ebenso erklärte es könne psychisch sein. Mir wurde Opipramol (2x50mg) und nach Bedarf Pipamperon Verschrieben, welches ich doch nehmen solle wenn ich wieder eine Panikattacke bekomme. Wieder Zuhause angekommen, erstmal das Internet angeschmissen, da ich mir nicht jedes Medikament einfach reinhaue ohne bescheid zu wissen.. In den Nebenwirkungen des Pipamperon dann gesehn, das es in Verbindung anderer Psychopharmaka schon zu ungeklärten Todesfällen gekommen ist. Also kam das für mich schonmal garnicht in frage, und liegt auch heute noch ungeöffnet in meiner Schublade! Eine Woche später habe ich dann auch (dank internet) rausgefunden, dass man diese beiden Medikamente auch nicht in Kombination einnehmen sollte, da Herzprobleme auftreten können.

Jedenfalls ist das ganze nun 3 Wochen her.. mir geht es ein klein wenig besser, aber trotzdem begleitet mich immer noch ein permanter Schwindel, Kopfschmerz, Unwohlsein, und die Angst doch etwas ernsteres zu haben. Habe ich schon den Druck in meinem Brustkorb erwähnt? -.-

Ich beende das jetzt etwas abrupt.. Falls ihr noch was wissen wollt, könnt ihr gerne fragen.

Wird das irgendwann ein Ende haben? also mit der Angst.. Einen guten Rat nehme ich dankend an!

10.08.2013 18:00 • 17.08.2013 #1


7 Antworten ↓


Hallo....
würde gerne sagen: Ja, die Angst hat ein Ende....
Aber so einfach ist es nicht.
Seh es einfach so, der Körper hat seine eigene Sprache, du wirst dich verändern müssen,was genau wirst du im laufe der Zeit herausfinden.
Angst ist furchtbar...ich kenne sie nur zu gut, sie hat viele Gesichter, meine Körper spult teilweise ein erstaunliches Programm ab...
Versuch es positiv umzusetzen....kämpfe nicht....fühle die Angst, sie wird deinem Leben eine neue Tiefe geben. Irgendwann, wenn du bereit bist.

Viele Glück....und halte durch...Grüße

A


Hat die Angst ein Ende? Medikamente kombinieren?

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Danke für die netten Worte! Werde wohl einfach die Zeit abwarten müssen.. Hatte vor die Medikamente in 2 Wochen wieder abzusetzen, und zu schauen ob ich klarkomme. Bis jetzt keine wirklich Panikattacke mehr gehabt. Aber trotzdem immer noch körperlich Beschwerden, wie Kopfschmerz, Stechen in bestimmten Körperregionen, Schwindel (der vielleicht vom Medikament kommt), Einschlaf/Schlafstörung, und sehr intensive Träume! Versuche mir immer wieder einzureden, dass es meine Psyche ist, und dann gehts meisst.. Trotzdem ein sehr komisches Gefühl.

Hab nun vorhin beim duschen, einen Knubbel im Nacken festgestellt. Ist das vielleicht der Auslöser meines Problems?

Vorhin, hatte ich auch wieder das Gefühl, als sei mir was schweres auf den Kopf gefallen, oder ich hätte mir den Kopf gestoßen. Schwer zu beschreiben dieses Gefühl. Kennt das irgendjemand?

War nochmal beim Arzt, der knubbel rührt von einer Muskelverspannung..die sich auch über die ganze Schulter ausbreitet.. Kann man kopf, trotzdem noch normal bewegen.. Hab nun physio verschrieben bekommen (Heisse Rolle, manuelle Therpapie). Kopfschmerzen sind leider immer noch da. Aber ich bin nun etwas beruhigter, mache mir trotzdem noch ständig gedanken, es könnte schwerwiegender sein.. bzw, das durch die verspannung mein Hirn nicht mit genügend Blut versorgt wird..ich glaub auch, das ist aber die normale Panik die man sich macht, bei einer Angststörung.

Werde nochmal berichten, ob mir die Physio geholfen hat.

Wieso hat mein Topic nun einen neuen namen bekommen? Das war garnicht meine Fragestellung. Wollte mich nur mitteilen, in der Hoffnung, mich mit Leuten ähnlicher Erfahrungen auszutauschen. Danke im vorraus für die Info!

hallo,

ich kann dich auch beruhigen. Die Angst hat irgenwann ein Ende.
Du musst daran arbeiten. Du hast die typische Angst vor der Angst , bzw. sobald du zuhause bist, hast du Angst das es wieder passieren könnte.
Und deshalb die diversen Sympthome. Versuche an was schönes zu denken. Unternehme was, dass dich ablenkt. ich nehme auch Opipramol.
Ich kann dich gut verstehen. Ich bin auch vorsichtig mit Kombis. Jedoch sollte man fast nie die Nebenwirkungen lesen, denn die sind meistens schlimm, egal was du nimmst....

ich wünsche dir weiterhin alles gute....

Bin sehr froh, dass ich in diesem Fall die nebenwirkungen gelesen habe! Denn es wird davon abgeraten, diese in Kombination zu nehmen. Das war aber auch garnicht meine Fragestellung, was ich vorher auch schoneinmal erwähnte! Angst vor der Angst würde ich auch nicht sagen.. Angst habe ich um mein Leben, wenn ich diese Kopfschmerzen bekomme..Und eben diese überhaupt wieder zu bekommen. Habe Opipramol heute seit 4 Wochen das erste mal nicht morgens genommen.. Es geht mir gerade etwas besser. Bin noch unentschlossen sie heute Abend zu nehmen.. mal schauen..

Danke für die Antworten, könnt gern weiterschreiben!





Dr. Reinhard Pichler
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