hallo zusammen !
ich wollte mich einfach mal vorstellen und meine derzeitige gemütsverfassung erzählen.
also ich bin 29 jahre alt und hausfrau und mutter eines 7 jährigen sohnes, ach und auch verheiratet.
das ich an angststörungen und panikattacken leide ist mir noch nicht so lange bewußt. auch habe ich extreme angst vorm erbrechen.
vielleicht sollte ich meine krankengeschichte kurz erklären, also:
mit 15 jahren hatte ich die ersten magenprobleme, mir war jede nacht sehr schlecht und ich hatte magenschmerzen und sodbrennen. mit 18 jahren bin ich dann deswegen zum arzt und nach magenspiegelung sagte man mir das organisch alles soweit in ordnung wäre, außer das ich an stress oder auch reizmagen leide und dadurch eine magenschleimhautentzündung entwickelt hatte. nach längere nahrungsdiät (um die entzündung aus den magen zu bekommen) ging es dann auch ne weile gut. hin und wieder leide ich noch bei stress an magenschmerzen aber das ist eher sehr selten geworden.
so mit ca 27 jahren fing es dann an das ich nach bestimmten mahlzeiten einfach verdauungsprobleme hatte und mir oft schlecht wurde (da ich zu dieser zeit nicht krankenversichert war konnte ich auch nicht zum arzt), aber es war diesmal nicht mein reizmagen der mir probleme bereitete. mit der zeit hatte ich immer mehr symptome und die veränderten sich ständig.
bei meinen ersten anfall hatte ich das ständige bedürfniss aufs klo zu gehen um zu pullern und trotz gerade gepullert konnte ich immer wieder etwas urin lassen. mein ganzer körper fühlt sich dann bleischwer an und ich habe einen verschwommenen blick und dolle kreislaufprobleme und übelkeit (aber kein erbrechen). wenn sich mein anfall dem ende näherte mußte ich im dauerzustand gähnen und ich war total erschöpft so das ich jedesmal danach hätte einschlafen können. diese anfälle in der art hatte ich am anfang nicht sehr oft irgendwann hatte ich sie ein paar mal die woche. da ich bei mir nahrungsmittelunverträglichkeiten vermutete, weil ich dann nach immer denselben sachen auch durchfall bekam bin ich mit 28 jahren wieder zum arzt, da wurde dann nochmal eine magenspiegelung gemacht und es war alles top in ordnung, also keine baktereien oder sonst irgendwas, man vermutet das ich bestimmte lebensmittel vermeiden sollte. ich habe dann angefangen alles laktosehaltige wegzulassen, doch die anfälle blieben und ich erkannte mich auch in der histaminunverträglichkeit wieder, also alles was länger liegt oder lagert vermeide ich (bei mir dreht sich eigentlich alles nur noch ums essen, obwohl ich immer gerne gegessen habe).
leider mache ich immer wieder fehler wobei ich sachen erwische die mir nicht gut tun. und dann gehts mir wieder schlecht.
dadurch vermute ich mal haben sich meine angst und panikattacken entwickelt !
es fing an das ich ich nicht mehr auf arbeit konnte schon im auto ging es mir auf einmal schleht und ich mußte anhalten um mich zu beruhigen, dann hatte ich das auch auf der arbeit. irgendwann gab ich sie auf, weil ich einfach nicht mehr in der lage war hinzugehen. auch zahnarztbesuche wurden zur qual und nach einer schmerzspritze ging mein kreislauf extremst in den keller so das ich auf dem zahnarztstuhl beinahe komplett weggeklappt wäre. also bin ich dann dort auch nicht mehr hin. mir ging es zwar zu hause auch oft so aber da zog ich mich dann zurück und fühlte mich sicherer. mein sohn ging zu der zeit noch in den kindergarten und auch dort schleppte ich mich stellenweise nur noch hin und hoffte nicht umzufallen weil mir so schlecht war. ich sah stellenweise aus wie ein zombie mit roten glasigen augen und immer die angst man könnte mir anmerken das was mit mir nicht stimmt. ich nahm dann meinen sohn aus dem kindergarten weil ich nicht mehr in der lage war ihn hinzubringen.
ich fühlte mich nur noch müde und kraftlos und habe viel geschlafen.
ich versuchte dagegen anzukämpfen und war im dauerzustand nur noch dabei kontrolle über meinen körper zu bekommen.
dann kam mein sohn in die schule und ich mußte zu einem elternabend, das habe ich aber nur einmal gemacht (das macht jetzt mein mann), weil ich bei größeren menschenansammlungen das gefühl habe keine luft zu bekommen und immer diese übelkeit.
irgendwann hatte ich auch probleme einkaufen zu gehen und in warteschlangen zu stehen ich werde dann total unruhig und hippelig, mir wird heiß und kalt und schlecht, meine beine geben nach und ich habe das gefühl kurz vorm erbrechen zu sein. jetzt gehe ich nur noch in begleitung einkaufen oder schicke lieber meinen mann.
selbst mit der nachbarin zu reden fällt mir schwer und auch beim postboten kommt mir ein ungutes gefühl hoch. auch ist mir das schon oft bei meiner familie passiert, egal ob ich bei meiner mutter oder meiner schwester zu besuch bin, wenns mir schlecht geht muß ich fort, raus aus der situation und selbst wenn ich weg bin dauert es eine ganze weile bis es mir wieder besser geht.
also bin ich letzte woche wieder zum arzt, in begleitung meines mannes da ich alleine nirgends mehr hin kann (das nervt mich dermaßen).
da bei mir in der familie schwere schilddrüsenprobleme herrschen, vermute ich nun mittlerweile das vielleicht mein hormonhaushalt nicht richtig funktioniert und ich deswegen so viele körperliche probleme habe, das sprach ich dann auch beim arzt an und ließ mir eine überweisung zum spezialisten geben. mir viel es schwer dem arzt zu erzählen was meine probleme sind und er meinte zu mir das ich auf alle fälle einen psychologen aufsuchen muß, weil ich so leide und er eher vermutet das meine psyche mittlerweile extremst einen schaden davon abbekommen hat. und ich solle mich nicht so darauf versteifen das ich an krankheiten leide solange nichts gefunden wird. ich habe dann nur noch geheult, was ich in letzter zeit viel mache einfach so, meißt dann wenn ich über mein leben nachdenke und was ich alles nicht mehr kann und das ich immer mehr die kontrolle über meinen körper verliere.
jetzt habe ich hier zu hause auch eine überweisung zum psychologen liegen und bin immer noch am überlegen was ich machen soll.
ich weiß selber das ich mittlerweile durch meine körperlichen probleme immer mehr ängste aufgebaut habe und das meine psyche daran kaputt geht. nur sind diese erst durch die jahrelangen probleme mit meinem verdauungssystem entstanden. wenn ich eine psychotherapie mache, was ich ja auch möchte, weil es ja so nicht weitergehen kann, habe ich angst das aber die ursache meiner beschwerden deswegen nicht verschwinden.
denn wie schon gesagt irgendwas muß ich doch haben ich bilde mir das doch nicht ein, denn selbst wenns mir mal gut geht und ich überhaupt nicht daran denke es könnte mir wieder schlecht gehen gehts mir doch irgendwann wieder mies und ich frag mich was los ist.
zu meinem charakter: ich war schon immer ein pessimist und bin ein kontrollmensch, ich mag es sauber, und kann gut diskutieren,
mein leben hatte mehr tiefen wie höhen, und ich hinterfrage sehr viel.
ich hoffe dies reicht um meine derzeitige situation zu beschreiben, und wünsche allen denen es auch mies geht von herzen gute besserung.
leider ist mein mann kein guter gesprächspartner in solchen dingen, obwohl er sehr liebevoll mit mir umgeht wenns mir schlecht geht. aber ich merke das ich öfters jemanden bräuchte der mit mir redet und mir zuspruch gibt oder tips und mit denen ich mich austauschen kann. weil wer versteht einen besser als menschen denen es ähnlich geht.
einen lieben gruß von mir eure husky1278
ich wollte mich einfach mal vorstellen und meine derzeitige gemütsverfassung erzählen.
also ich bin 29 jahre alt und hausfrau und mutter eines 7 jährigen sohnes, ach und auch verheiratet.
das ich an angststörungen und panikattacken leide ist mir noch nicht so lange bewußt. auch habe ich extreme angst vorm erbrechen.
vielleicht sollte ich meine krankengeschichte kurz erklären, also:
mit 15 jahren hatte ich die ersten magenprobleme, mir war jede nacht sehr schlecht und ich hatte magenschmerzen und sodbrennen. mit 18 jahren bin ich dann deswegen zum arzt und nach magenspiegelung sagte man mir das organisch alles soweit in ordnung wäre, außer das ich an stress oder auch reizmagen leide und dadurch eine magenschleimhautentzündung entwickelt hatte. nach längere nahrungsdiät (um die entzündung aus den magen zu bekommen) ging es dann auch ne weile gut. hin und wieder leide ich noch bei stress an magenschmerzen aber das ist eher sehr selten geworden.
so mit ca 27 jahren fing es dann an das ich nach bestimmten mahlzeiten einfach verdauungsprobleme hatte und mir oft schlecht wurde (da ich zu dieser zeit nicht krankenversichert war konnte ich auch nicht zum arzt), aber es war diesmal nicht mein reizmagen der mir probleme bereitete. mit der zeit hatte ich immer mehr symptome und die veränderten sich ständig.
bei meinen ersten anfall hatte ich das ständige bedürfniss aufs klo zu gehen um zu pullern und trotz gerade gepullert konnte ich immer wieder etwas urin lassen. mein ganzer körper fühlt sich dann bleischwer an und ich habe einen verschwommenen blick und dolle kreislaufprobleme und übelkeit (aber kein erbrechen). wenn sich mein anfall dem ende näherte mußte ich im dauerzustand gähnen und ich war total erschöpft so das ich jedesmal danach hätte einschlafen können. diese anfälle in der art hatte ich am anfang nicht sehr oft irgendwann hatte ich sie ein paar mal die woche. da ich bei mir nahrungsmittelunverträglichkeiten vermutete, weil ich dann nach immer denselben sachen auch durchfall bekam bin ich mit 28 jahren wieder zum arzt, da wurde dann nochmal eine magenspiegelung gemacht und es war alles top in ordnung, also keine baktereien oder sonst irgendwas, man vermutet das ich bestimmte lebensmittel vermeiden sollte. ich habe dann angefangen alles laktosehaltige wegzulassen, doch die anfälle blieben und ich erkannte mich auch in der histaminunverträglichkeit wieder, also alles was länger liegt oder lagert vermeide ich (bei mir dreht sich eigentlich alles nur noch ums essen, obwohl ich immer gerne gegessen habe).
leider mache ich immer wieder fehler wobei ich sachen erwische die mir nicht gut tun. und dann gehts mir wieder schlecht.
dadurch vermute ich mal haben sich meine angst und panikattacken entwickelt !
es fing an das ich ich nicht mehr auf arbeit konnte schon im auto ging es mir auf einmal schleht und ich mußte anhalten um mich zu beruhigen, dann hatte ich das auch auf der arbeit. irgendwann gab ich sie auf, weil ich einfach nicht mehr in der lage war hinzugehen. auch zahnarztbesuche wurden zur qual und nach einer schmerzspritze ging mein kreislauf extremst in den keller so das ich auf dem zahnarztstuhl beinahe komplett weggeklappt wäre. also bin ich dann dort auch nicht mehr hin. mir ging es zwar zu hause auch oft so aber da zog ich mich dann zurück und fühlte mich sicherer. mein sohn ging zu der zeit noch in den kindergarten und auch dort schleppte ich mich stellenweise nur noch hin und hoffte nicht umzufallen weil mir so schlecht war. ich sah stellenweise aus wie ein zombie mit roten glasigen augen und immer die angst man könnte mir anmerken das was mit mir nicht stimmt. ich nahm dann meinen sohn aus dem kindergarten weil ich nicht mehr in der lage war ihn hinzubringen.
ich fühlte mich nur noch müde und kraftlos und habe viel geschlafen.
ich versuchte dagegen anzukämpfen und war im dauerzustand nur noch dabei kontrolle über meinen körper zu bekommen.
dann kam mein sohn in die schule und ich mußte zu einem elternabend, das habe ich aber nur einmal gemacht (das macht jetzt mein mann), weil ich bei größeren menschenansammlungen das gefühl habe keine luft zu bekommen und immer diese übelkeit.
irgendwann hatte ich auch probleme einkaufen zu gehen und in warteschlangen zu stehen ich werde dann total unruhig und hippelig, mir wird heiß und kalt und schlecht, meine beine geben nach und ich habe das gefühl kurz vorm erbrechen zu sein. jetzt gehe ich nur noch in begleitung einkaufen oder schicke lieber meinen mann.
selbst mit der nachbarin zu reden fällt mir schwer und auch beim postboten kommt mir ein ungutes gefühl hoch. auch ist mir das schon oft bei meiner familie passiert, egal ob ich bei meiner mutter oder meiner schwester zu besuch bin, wenns mir schlecht geht muß ich fort, raus aus der situation und selbst wenn ich weg bin dauert es eine ganze weile bis es mir wieder besser geht.
also bin ich letzte woche wieder zum arzt, in begleitung meines mannes da ich alleine nirgends mehr hin kann (das nervt mich dermaßen).
da bei mir in der familie schwere schilddrüsenprobleme herrschen, vermute ich nun mittlerweile das vielleicht mein hormonhaushalt nicht richtig funktioniert und ich deswegen so viele körperliche probleme habe, das sprach ich dann auch beim arzt an und ließ mir eine überweisung zum spezialisten geben. mir viel es schwer dem arzt zu erzählen was meine probleme sind und er meinte zu mir das ich auf alle fälle einen psychologen aufsuchen muß, weil ich so leide und er eher vermutet das meine psyche mittlerweile extremst einen schaden davon abbekommen hat. und ich solle mich nicht so darauf versteifen das ich an krankheiten leide solange nichts gefunden wird. ich habe dann nur noch geheult, was ich in letzter zeit viel mache einfach so, meißt dann wenn ich über mein leben nachdenke und was ich alles nicht mehr kann und das ich immer mehr die kontrolle über meinen körper verliere.
jetzt habe ich hier zu hause auch eine überweisung zum psychologen liegen und bin immer noch am überlegen was ich machen soll.
ich weiß selber das ich mittlerweile durch meine körperlichen probleme immer mehr ängste aufgebaut habe und das meine psyche daran kaputt geht. nur sind diese erst durch die jahrelangen probleme mit meinem verdauungssystem entstanden. wenn ich eine psychotherapie mache, was ich ja auch möchte, weil es ja so nicht weitergehen kann, habe ich angst das aber die ursache meiner beschwerden deswegen nicht verschwinden.
denn wie schon gesagt irgendwas muß ich doch haben ich bilde mir das doch nicht ein, denn selbst wenns mir mal gut geht und ich überhaupt nicht daran denke es könnte mir wieder schlecht gehen gehts mir doch irgendwann wieder mies und ich frag mich was los ist.
zu meinem charakter: ich war schon immer ein pessimist und bin ein kontrollmensch, ich mag es sauber, und kann gut diskutieren,
mein leben hatte mehr tiefen wie höhen, und ich hinterfrage sehr viel.
ich hoffe dies reicht um meine derzeitige situation zu beschreiben, und wünsche allen denen es auch mies geht von herzen gute besserung.
leider ist mein mann kein guter gesprächspartner in solchen dingen, obwohl er sehr liebevoll mit mir umgeht wenns mir schlecht geht. aber ich merke das ich öfters jemanden bräuchte der mit mir redet und mir zuspruch gibt oder tips und mit denen ich mich austauschen kann. weil wer versteht einen besser als menschen denen es ähnlich geht.
einen lieben gruß von mir eure husky1278
18.01.2008 21:01 • • 19.01.2008 #1
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