Hallo allerseits,
ich bin neu hier im Forum und leide seit ca. 6 Jahren an einer generalisierten Angststörung (so die Diagnose) mal mehr, mal weniger, hatte auch Phasen, in denen meine Panikatacken nur gelegentlich auftraten. Ende vergangenen Jahres häuften sich die Anfälle, traten täglich auf und wurden von weiteren Symptomen (Schwindel, Benommenheit, Depression) begleitet. Am schlimmsten empfand ich jedoch das ständige Herzrasen, das mitunter mehrere Stunden anhielt und mich sehr verängstigt hat.
Da ich mich eines Tages nicht mehr in der Lage fühlte, den Alltag zu meistern, ging ich zu meinem Hausarzt. Der hat mir Insidon verschrieben (täglich 1 x 50 mg), die ich 6 Wochen nahm. Ich muss sagen, die haben mir spürbar und schnell geholfen wieder auf ein normales Level zu kommen. Binnen kurzer Zeit hatte ich vorerst keine Panikatacken mehr. Die Nebenwirkungen (Müdigkeit) hielten sich in Grenzen und waren weitaus erträglicher als der vorherige Zustand.
Zur Zeit geht es mir relativ gut. Allerdings sind die Anfälle seither vereinzelt noch ein paar mal aufgetreten (z. B. auf einem Konzert). Ich lebe also mit der Gewissheit, das Problem noch nicht ganz bewältigt zu haben.
Beim Lesen vieler Beiträge hier fällt mir auf, dass es eine weit verbreitete Abneigung gegen angstlösende Medikamente gibt. Das wundert mich ein bisschen. Ich habe, wie gesagt, gute Erfahrungen gemacht. Es gibt wirklich zahlreiche Antidepressiva, deren Nebenwirkungen sich in Grenzen halten und bei denen keine Gefahr der Abhängigkeit besteht. Ich will hier nicht der Pharmaindustrie in die Hände spielen. Ich fürchte nur, dass es bei akuten Angststörungen nicht ganz ohne Medikamente gelingen wird, sie zu bezwingen. Ich bin sehr neugierig, wie ihr darüber denkt.
Viele liebe Grüße und alles Gute
ich bin neu hier im Forum und leide seit ca. 6 Jahren an einer generalisierten Angststörung (so die Diagnose) mal mehr, mal weniger, hatte auch Phasen, in denen meine Panikatacken nur gelegentlich auftraten. Ende vergangenen Jahres häuften sich die Anfälle, traten täglich auf und wurden von weiteren Symptomen (Schwindel, Benommenheit, Depression) begleitet. Am schlimmsten empfand ich jedoch das ständige Herzrasen, das mitunter mehrere Stunden anhielt und mich sehr verängstigt hat.
Da ich mich eines Tages nicht mehr in der Lage fühlte, den Alltag zu meistern, ging ich zu meinem Hausarzt. Der hat mir Insidon verschrieben (täglich 1 x 50 mg), die ich 6 Wochen nahm. Ich muss sagen, die haben mir spürbar und schnell geholfen wieder auf ein normales Level zu kommen. Binnen kurzer Zeit hatte ich vorerst keine Panikatacken mehr. Die Nebenwirkungen (Müdigkeit) hielten sich in Grenzen und waren weitaus erträglicher als der vorherige Zustand.
Zur Zeit geht es mir relativ gut. Allerdings sind die Anfälle seither vereinzelt noch ein paar mal aufgetreten (z. B. auf einem Konzert). Ich lebe also mit der Gewissheit, das Problem noch nicht ganz bewältigt zu haben.
Beim Lesen vieler Beiträge hier fällt mir auf, dass es eine weit verbreitete Abneigung gegen angstlösende Medikamente gibt. Das wundert mich ein bisschen. Ich habe, wie gesagt, gute Erfahrungen gemacht. Es gibt wirklich zahlreiche Antidepressiva, deren Nebenwirkungen sich in Grenzen halten und bei denen keine Gefahr der Abhängigkeit besteht. Ich will hier nicht der Pharmaindustrie in die Hände spielen. Ich fürchte nur, dass es bei akuten Angststörungen nicht ganz ohne Medikamente gelingen wird, sie zu bezwingen. Ich bin sehr neugierig, wie ihr darüber denkt.
Viele liebe Grüße und alles Gute
05.07.2007 19:03 • • 05.07.2007 #1