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Hallo,

ich bin 22 Jahre alt und habe Angstzustände, die sich so äußern:
- Herzrasen, Atemnot, Schweißausbrüche, Brechreiz, usw.
Kann mir vielleicht jemand erklären, woher das kommt?
Ich weiss mir nicht mehr zu helfen...
Leide zudem auch unter Schlafstörungen, die mich nachts dazu bringen, über vieles nachzudenken, dann kommt die Angst, dass körperlich etwas nicht mit mir stimmt.
War bei einem Therapeuten, der mir Antidepressiva verschrieben hat, habe aber das Gefühl, dass es keine Depressionen sind, sondern Agoraphobie, denn seit einigen Monaten habe ich Angst mein Haus zu verlassen, und wenn, dann endet es meist in Panikattacken.
Wenn jemand diese Gefühle genauso kennt, wie ich beschrieben habe, dann würde ich mich sehr über eine Antwort freuen.

Gruss

Denise

08.02.2007 17:42 • 13.05.2007 #1


Hallo, ich kenne Dein Problem sehr gut, habe selber das gleiche. Ich nehme auch Antidepressiva (Moclobemid) und habe eine Therapie gemacht (habe noch 3 Stunden vor mir). Ich muss sagen, dass beides sehr gut geholfen hat bis jetzt... man muss halt sehr vieles selber erarbeiten, denn der Therapeut gibt einem nur Denkanstöße usw., heilen kann man sich leider nur selber. Ich habe allerdings Angst davor die Tabletten abzusetzen, habe Angst das es dann wieder schlimmer werden könnte.... Wichtig für Dich ist, rauszufinden was die Ursache Deiner Angst ist und dies dann zu bekämpfen. Meist ist die Ursache nämlich etwas, was man gar nicht vermutet und meist liegt Sie auch sehr weit in der Vergangenheit zurück. Auf jeden Fall kann ich Mobclobemid und auch eine Verhaltenstherapie nur empfehlen, denn meine Panikattacken sind wesentlich besser geworden, ich habe Sie nur noch sehr selten.. und wenn Sie dann kommen, kann ich sofort selbst dagegensteuern indem ich versuche mich nicht mehr darauf zu konzentrieren und mich reinzusteigern.

A


Hallo,bin neu hier

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hallo
ich kann dich sehr gut verstehen den bei mir war bzw ist es genauso. bei mir begann alles vor knapp 4 jahren ich konnte nicht mehr essen weil ich ständig das gefühl hatte zu ersticken dazu kamm dann noch schilddrüsen op und dann war alles aus hatte nur noch angst vor allem und jedem habe 3jahre nur noch suppen und brei gegessen hatte nur noch 41kg auf 168 war bei tausend ärtzten und niemand konnte etwas finden hab mich immer mehr zurückgezogen bin nur noch in begleitung raus und dachte oft ich würde den nächsten tag nicht überleben.die atacken äusern sich mit schmerzen im brustkorb druck im hals zittern friern schwindel kopfschmerzen atemnot Unkonzentriertheit schlafstörungen. Und ich weiß damit zu leben ist eine Qual denn mann weiß nicht was als nächstes kommt und man kann sich nicht vorstellen das der körper so verrückt spielt ohne eine korperliche krankheit nico 27

Hallo Denise,

ich hatte vor ca. 7-8 Jahren Ähnliches:

Atemnot (Druck auf der Lunge - Lunge wie zugeschnürt), bin teilweise nachts
aus dem Schlaf geschreckt, weil ich dachte, mir bleibt das Herz stehen oder
ich ersticke, hatte zudem auf der Arbeit ständig Durchfall.
Immer wieder hatte ich Schwindel, Herzrasen, usw.
2 mal musste sogar nachts der Notarzt kommen, weil ich dachte, dass ich
ersticke - aber der Arzt konnte seltsamerweise (?) nie was Körperliches
feststellen...

Wenn ich jetzt zurückdenke, wundert es mich in keinster Weise mehr, dass ich
diese Symptome (Ängste) hatte:
Ich stand damals unter Extrem-Druck auf der Arbeit, den ich aber erst viel
später wirklich realisierte als Stress - ich hab das gar nicht gemerkt
bzw. gefühlt, dass ich so unter Stress stand! *seufz*
Ich hatte damals auch noch andere Probleme, z.B. mit der Beziehung zu
meiner Mutter, was mir auch nicht so bewusst war. Und noch so Einiges...


Was ich Dir damit sagen möchte, ist:

Denke mal ganz genau und ehrlich (!) über Dein Leben nach - was läuft nicht so,
wie Du es Dir eigentlich wünschst?
Gehe mal UNTER die Oberfläche und schau mal GENAU nach bei Dir, was Dir Stress
und Probleme bereitet!

Es hat IMMER (!) psychische Gründe bei solchen Symptomen, wenn
körperliche Ursachen ausgeschlossen wurden!
(- ärztlich abchecken lassen!)

Leider ist es nicht immer einfach zu entdecken, was gerade schief läuft bei
einem im Leben.
Dann rebelliert der Körper, weil die Psyche ein dickes Problem hat, aber nicht
beachtet wird!
Hör mal in Dich rein.
Wenn Du es Dir alleine nicht zutraust, dann gehe in eine Therapie.


Ich habe bei mir selber damals Vieles (!) nicht geblickt bzw. GEFÜHLT,
weil ich total zu war, was meine Gefühle betraf. Das habe ich leider auch
erst mit der Zeit gemerkt / gespürt, dass da damals MÄCHTIG was am schief
laufen war!

Aber ich kann Dir sagen - Du bist ABSOLUT nicht alleine mit dem Problem!
Ich glaube, dass sehr viele Leute oder sogar ein Großteil viel zu wenig
WIRKLICH schaut, was los ist bei einem selbst. Dazu gehörte ich ja auch in
höchstem Maße. *seufz*
Ich glaube, das wir uns und unsere Gefühle sehr oft ignorieren und verlernt haben,
ausreichend auf sie zu schauen (oder Angst haben auf sie zu schauen) - und nur
zusehen, dass der Körper gesund ist...
Zum Glück können wir es aber auch wieder ERLERNEN, unsere Seele zu hören,
wenn sie protestiert - ich bin Zeuge!

Ich habe natürlich auch immer noch genug Probleme, sonst wäre ich ja auch nicht
hier im Forum gelandet - aber ich bin mir meiner tatsächlichen Probleme und
Gefühle viel näher als früher und DAS ist der erste Schritt, um die Probleme
anpacken zu können.
Seitdem ich meine Schwierigkeiten und Gefühle vor Augen habe, habe ich keine
unerklärlichen (körperlichen) Symptome mehr - sie sind weg.

Du kannst also Deine Ängste und körperlichen Beschwerden nur los werden,
wenn Du in Dich schaust - WAS genau bereitet Dir gerade Stress und Probleme?
Sei ehrlich mit Dir!
Du solltest die URSACHEN bearbeiten, sonst wirst Du dauerhaft Deine Ängste und
körperlichen Symptome nicht wirklich los werden können.


Ich hoffe, dass ich Dir ein wenig helfen konnte.


Lieber Gruß und viel Glück + Kraft,
Merle

Hallo ich bin auch neu hier

mit ca. 18 jahren hatte ich die ersten Angst- und Panikanfälle, habe sie gut und griff bekommen und war 16 jahre ohne, jetzt seit ca. 2 monaten sind sie wieder da, denn ersten hatte ich in der straßenbahn, mit der ich nun nicht mehr fahre. bin auf freunde und bekannte mit auto total hingewiesen. das macht mich so fertig, mein arzt hat mit tavor für den notfall verschrieben, aber leider helfen die nicht so, wie ich das mir vielleicht erhoffe. kennt jemand diese situation?
viele grüße

simone

Hallo Simone,

Hallo, ich glaube nicht, dass einer hier es nicht kennt.

Angst zu haben und nicht mehr machen kann, was man möchte.
Mir ist dass in Feb. bei Zahnarzt passiert.
Wo Sie mir versucht haben meine Brücke von hinten aufzusatteln, wie Sie es gesagt hat. Da bekam ich ganz schön Panik.
Sie kannte mich nicht und deshalb, wusste Sie nicht, von meine Angst und so.
Ich hatte schon, vorher so etwas erlebt und man hat mich geraten, es wieder zu versuchten und da ich ja, nicht noch mal so hin komme, habe ich Sie eingeweiht in das Problem und mit Ihre Hilfe konnte ich es lösen.

Mit die Tavor Tabletten kennte ich mich aus, Sie helfen wirklich,
nur man bekommt es so nicht mit, Sie machen einen erstmal entspannt, so das man nicht in Panik kommen soll.

Ich habe aber eine bitte an Dich, versucht es mit Hilfe von deiner Arzt zu lernen, die Angst ab zu bauen.
Das kann man auch. Und Frau Dr. Doris Wolf und Rolf Merkle ein Buch geschrieben.

Der Titel heiß Gefühle verstehen Probleme bewältigen.

Das hat mir sehr geholfen.
vor allen finde ich an die Ratgeber so gut, dass man Sie gut verstehen kann und nicht nur Bahnhof.

Ich möchte Dir aber auch sagen, dass Tavor nur für die übergang ist und nicht auf die Dauert. Da Sie Abhändig machen könnten.

Ella 222




Dr. Hans Morschitzky
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