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hallo,
mein Name ist Mario und ich komme aus Wismar.
Ich habe 2001 die Diagnose bekommen, das ich eine Angststörung mit Panikattacken habe. Vorher kannte ich Psychologie fast garnicht. Ich war wie vorm Kopf geschlagen und ging in eine 13,5 wöchige stationäre Therapie. Da lernte ich die Angst kennen und auch wie ich nicht vermeiden soll. Es gelingt mir in bestimmten Situationen auch, aber ich habe das Gefühl, das ich in der anderen Richtung die Angst nicht kontrollieren kann. Ich gehe wieder einkaufen, zum Zahnarzt, Kino und so weiter...aber ich komme mit der Helligkeit nicht klar, muss fast immer Sonnenbrille tragen, oder ich habe auch ständig schmerzen in der linken Brust, Druck und Atemnot. Ich rede dann mit mir selbst und sage mir immer, es sind nur die Gedanken...meistens schaffe ich es nicht und warte auf meinem Herzinfarkt, noch kam er nicht...es ist so anstrengend
ich weiß nicht mehr was ich tun kann...Ich bin verzweifelt

21.07.2008 18:57 • 22.07.2008 #1


Hallöchen

Machst du denn eine weiterführende ambulante Therapie ?

Mit Angst und Panik umgehen zu lernen ist eine Sache die Gründe dafür herauszufinden und daran etwas zu ändern die andere.

Hast du eine Entspannungsmethode während deiner Therapie erlernt (muskelrelaxation nach Jakopson z.B. ) sowas hilft bei regelmässiger Anwendung sehr gut gegen Schmerzen in der Brust und sonstige Verspannungen , auch die Atemnot kann dadurch geringer werden .

Wenn dir Therapie schon ein Stück weiter geholfen hat solltest du es in jedem Falle weiter damit versuchen !
Es ist kein kurzer Weg aber er lohnt sich .

alles gute ZZ

A


Hallo an alle, ich bin neu hier

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Hallöchen,
das ist ja schonmal schön das du diese ganzen Dinge wieder machen kannst, da kann man echt neidisch sein...! Sag mal das mit der Atemnot, hast du das ständig, über stunden oder den ganzen Tag? Ich frage weil ich selber grad arg probleme damit habe... und jetzt kommen auch manchmal leichte schmerzen in meiner linken Brust. Ist alles ganz schön zum verzweifeln... Das mit der Helligkeit denk ich kommt mir auch bekannt vor, könnte es aber nicht genau erklären... bei mir wäre es nur so das ich mein Sichtfeld einschränke mit ner Sonnenbrille!

Liebe Grüße

hallo und danke für die antworten,
ich habe schon mehrere Psychologen probiert und auch einen gefunden, war ein Jahr da und dann ist nichts mehr passiert...habe dann aufgehört.
entspannen fällt mir extrem schwer, ich brauche immer Bewegung, kann nicht still sitzen.
meine Stiche in der Brust und die Atemnot, sind immer unterschiedlich in der zeit...

nimmst du medikamente, evtl. antidepressiva ? erzeugen u.u. akkomodationsstörungen bzw. neurologische photosensibilität

nein ich nehme keine medikamente, danke für die antwort

Hallo,
das hast du ja wirklich schon viel erreicht.
Auch ich kenne Schmerzen und Einengungen in der linken Brust und jeder der das erlebt hat, weiß, wie schnell man Richtung Herzinfarkt denkt und die Angstspirale sich hochdreht.
Für mich ist das eigentlich ein Zeichen, dass ich zuwenig an mich selbst gedacht und für mich selbst getan habe und ziemlich schnell eine Entspannung benötige.
Sei es auch nur ein kleiner Spaziergang ums Haus.

Liebe Grüße
Engelchen




Dr. Hans Morschitzky
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