Nochmal ein Update nachdem ich beim Lungenfacharzt war:
Lungenfunktionstest ziemlich ausführlich gemacht, alles tiptop und dann sagte er er kennt dieses Krankheitsbild und dass sei eine Störung des vegetativen Nervensystems. Der Fokus auf dem Atem kann sowieso sehr schnell unangenehm werden und dann gepaart mit Stress und Angst generell und vor allem der Gedanke das was nicht stimmt seien alles eine blöde Kombination. Sein Rat: Ablenken, nicht ans Atmen denken. Leicht gesagt, merken wir ja alle wie schwer das ist, aber auch keine Atemtherapie, einfach raus aus dem Kopf.
Und das sage jetzt ich: Nachdem alles wichtige ausgeschlossen wurde (Herz, Lunge, Mechanik, also Rücken und das alles) raus aus Foren, aufhören über dieses Thema mit allen zu sprechen, aufhören eine Lösung finden zu wollen, Gedanken weg vom Atem, nicht mehr damit beschäftigen. Gedankenspirale unterbrechen sobald der Kopf zum Atem geht. Ablenken, kalt duschen, andere Gedanken. Man merkt sofort, dass man sich davon ablenken kann, wenn man sich mit etwas beschäftigt was die Aufmerksamkeit erfordert, mit Leuten redet, singt, arbeitet, irgendwas. Nicht am Atem manipulieren wollen, nicht denken man hätte eine chronische Hyperventilation und zu wenig CO2 im Blut und müsste jetzt SO atmen. Nein! Alles lassen, was dieses Thema aktiv im Gehirn lässt. Eventuell psychologische Hilfe suchen, mein Psychiater hilft mir da sehr mit dieser Gedankenspirale und Panik, die in mir aufsteigt wenn ich auf den Atem achte. Gönnt euch diesen tiefen Einatmer und seufzt mal richtig aus und wendet euch dann was anderem zu.
04.04.2022 16:56 •
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