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Ich bekomme seit paar Tagen immer wieder Mal schlecht Luft, Druckgefühl auf dem Brustkorb. Werde noch einen Lungenarzt aufsuchen. War letztes Jahr Ende März bei einer aber glaube dem Ergebnis nicht. Es soll nichts sein. Damals vielleicht aber heute ist es vielleicht anders.

@Lilith8990 Oder es ist einfach nur Angst, viele Leute im Forum haben dieses Problem und keiner davon ist lungenkrank

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Habe ständig den Drang tief einzuatmen oder zu gähnen

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Zitat von Synax:
Du hast leicht reden Chef haha Aber okay, ich versuche es mal..ich atme sehr viel am tag durch die Nase schon..aber dieser druck auf der Brust oder dieser Klos im Hals..ekelig dann.. Aber ja, ich versuche es, bevor ich es auf die psycho Ebene schiebe

Ich laufe mit dem Mist seit 2018 rum. Da habe ich nicht leicht reden . Es ist brutal mühsam aber es liegt an der Atmung. Wir atmen total falsch und das ist chronisch geworden. Deshalb haben wir es ja die ganze Zeit. Das liegt nur daran, dass der CO2 Spiegel im Blut durch die falsche Atmung zu tief ist. Der Körper ist dann wie süchtig nach noch mehr Sauerstoff und macht deshalb den drang tief durchatmen zu müssen. Die Lungen sind aber schon voll. Deshalb klappt das durchtamen und Gähnen oft nicht.
Wie hier schon mal jemand geschrieben hat, versucht es zu unterdrücken. Ich weiss wie schwer es ist. Ich kann es selbst fast nicht aber wenn man sich dazu zwingt, dann geht es. Ich atme einfach nicht mehr tief ein. Also ich versuche es. Es klappt schon recht gut. Versucht es mal.

Sag mal geht es mittlerweilen hier vielen so? Druck, Brust stechen und Brustschmerzen? Mir seit ein paar Tagen ebenfalls. War lange nicht mehr der Fall vermutlich weil ich kurz vor der Periode stehe aber so heftig...? EKG war unaufällig. Könnt ihr dabei trinken ? Liebe Grü0e und Gute Besserung an alle Beteiligten.

@Drummerin Ich hatte lange schlimmem Druck auf der Brust. Hab das komplette Kardiologie Screening durch.

Der Druck und das Stechen auf der Brust kommt vom starken verwenden der Atemhilfsmuskulatur.
Also Zwischenrippen, Schulter und Brustmuskeln.
Ich hab z.B. oft Schmerzen und ziehe im linken Arm, wodurch ich schon in der Notaufnahme wegen Angst vorm Herzinfarkt gelandet bin.

Versuchs wirklich 2-3 mal täglich mit Dehnübungen zur Brust. Bei mir hat das geholfen.
Ich hab dann immer wenn es sticht oder zieht an die stelle hingedrückt und gemerkt, dass es dann schlimmer wird.
Also liegt es am Muskel und nicht am Herz.

Und die Lungen wenn es wäre, würde es gar nicht weh tun.

Da ich den Mist seit 2018 habe, kann ich glaub aus einer großen Erfahrung sprechen und fast allen weiterhelfen.
Der Drang tief durchatmen zu müssen und ständiges Gähnen ist kein Symptom einer Krankheit der Lunge oder was auch immer. Es ist ein rein funktionelles Problem. (falsches Atmen)
Ich habe Jahrelang nach einer Lösung gesucht ohne Erfolg. Ich habe selbst sehr viele Untersuchungen über mich ergehen lassen und alle waren ohne Befund.
Ich dachte auch immer das kann nicht sein. Ich bin nur am Gähnen und nur müde und kaputt. Man ist müde und kaputt weil man falsch atmet. Dadurch kommen auch alle anderen Symptome, wie Engegefühl in der Brust, kalte Hände, nicht tief einatmen können, Blähungen usw. Die falsche Atmung setzt einen riesigen Kreislauf in den Gang und der ist fast nicht mehr zu stoppen. Ich habe das 4 Jahre lang und nichts brachte eine Besserung. Egal was ich machte.
Ich habe über einen bekannten, einen Arzt gefunden der mal solch ein Patienten hatte. Genau die gleichen Symptome. Ich rief den Arzt an und erzählte ihm alles. Er sagte sofort, das ist ein Problem der falschen Atmung. Man darf nicht durchatmen oder gähnen. Stoppen sie es. Egal wie schwer es fällt.
Ich mache es jetzt genau 1 Woche und mir geht es viel besser. Bin noch nicht Beschwerdefrei aber es sind Welten. Ich habe viel mehr Energie und fühle mich viel besser. Versucht das auch. Unterbrecht diese Kette des falschen Atmens. Gebt einfach nicht nach. Fertig.

Ja ich muss dem von Flow recht geben..ich habe es jetzt seit Anfang 2019 und auch ich habe so einiges durch..keune Befunde zu diesem Problem..ich hatte Höhen und Tiefen aber seitdem ich auch durch die Nase versuche zu atmen, merkt man, dass es etwas besser wird..man achtet viel weniger auf die Atmung..Deswegen, zieht es durch und man wird es wieder los..und ja, es ist ein härter Prozess..aber es wird wieder
Stay strong and positive

Zitat von flow87:
Da ich den Mist seit 2018 habe, kann ich glaub aus einer großen Erfahrung sprechen und fast allen weiterhelfen. Der Drang tief durchatmen zu müssen und ständiges Gähnen ist kein Symptom einer Krankheit der Lunge oder was auch immer. Es ist ein rein funktionelles Problem. (falsches Atmen) Ich habe Jahrelang nach ...

Mal eine Frage:

Wie schaffst du es damit, konstant Sport zu machen.
Musst du nicht permanent pausieren? Wie schnell läuft du, also was ist deine Pace?

Zitat von Clerofax:
Mal eine Frage: Wie schaffst du es damit, konstant Sport zu machen. Musst du nicht permanent pausieren? Wie schnell läuft du, also was ist deine Pace?

Nein muss ich nicht, es ist ja keine Atemnot in dem Sinne sondern eine Atemstörung. Deshalb muss man einfach mehr durchatmen oder Gähnen beim Sport aber wegen dem hat man so zu sagen keine Leistungseinbussen, es ist einfach nicht schön aber man kann sich genau so bewegen.
Ich mache kein laufen als Ausdauersport. Ich mache einen Crosstrainer. Dort mache ich täglich für 30 Minuten bei 240 Watt. Spazieren tue ich täglich 6 KM in einer Stunde.
Am Abend mache ich Kraftraiing für ca 1 Stunde.

Ok, verstehe.

Ich bin ja Läufer, früher 10km in 50min. Mit dieser Pest schaffe ich 10km nur in ca. 63min, also bei mir hat es definitiv Einbußen, weil einfach der Rhythmus nicht stimmt und ich mich nicht auf den Lauf konzentrieren kann.

Zitat von Clerofax:
Ok, verstehe. Ich bin ja Läufer, früher 10km in 50min. Mit dieser Pest schaffe ich 10km nur in ca. 63min, also bei mir hat es definitiv Einbußen, weil einfach der Rhythmus nicht stimmt und ich mich nicht auf den Lauf konzentrieren kann.

Ja klar aber bei einer Lungenkrankheit könntest du keine 10km in 63min laufen. Dich behindert die falsche Atmung und klar merkt man das. Ich merke das ja auch aber wegen dem bist du trotzdem Leistungsfähig. Vielleicht nicht so wie ohne die Atemstörung aber immernoch mehr als der Durchschnitt.
Eigentlich ist das Problem einfach erklärt, durch das falsche Atmen bleibt in der Lunge Sauerstoff zurück. Dadurch ist die Lungen nicht mehr so Leistungsstark, weil sie sich nicht ganz entleeren und wieder füllen kann.
Ich kann nur soviel sagen, die Atemstörung ist absolut Ekelhaft und ich wünsche keinem das aber sie ist kein Symptom einer Krankheit. Das muss man sich immer im Hinterkopf behalten.

Nee, an Lungenkrankheit hab ich noch nie geglaubt.

Bei mir wird es ein Mix aus Anxiety (gibt kein gutes deutsches Wort dafür) sein, was Hyperventilation zur Folge hat, was zu wenig CO2 im Blut zur Folge hat und eine Gewöhnung ans falsche Atmen.

Am liebsten würde ich eine Woche schlafen, damit sich der Körper in der Zeit zurecht ruckelt, denn im Schlaf ist ja alles normal.

Zitat von Clerofax:
Nee, an Lungenkrankheit hab ich noch nie geglaubt. Bei mir wird es ein Mix aus Anxiety (gibt kein gutes deutsches Wort dafür) sein, was Hyperventilation zur Folge hat, was zu wenig CO2 im Blut zur Folge hat und eine Gewöhnung ans falsche Atmen. Am liebsten würde ich eine Woche schlafen, damit sich der ...

Doch das ist eine Angsterkrankung? Von was hast du denn Angst?

@flow87 Deshalb sage ich ja, dass es keine gute Übersetzung gibt, weil ich keine Angsterkrankung habe.

Was ich habe, ist beruflicher Druck (hoher Kredit für Eigentumswohnung), Stress auf der Arbeit (mittleres Management) und einen Einjährigen, der seit Monaten zahnt und mich nachts um den Schlaf bringt.

All das hat bei mir extreme Nervosität und Unruhe zur Folge. Ich kann nicht mehr gut abschalten und bin ständig auf Achse.

Mein Arzt hat mir Mirtazapin zum Runterkommen verschrieben, aber den Mist nehme ich nicht.

Zitat von Clerofax:
@flow87 Deshalb sage ich ja, dass es keine gute Übersetzung gibt, weil ich keine Angsterkrankung habe. Was ich habe, ist beruflicher Druck (hoher Kredit für Eigentumswohnung), Stress auf der Arbeit (mittleres Management) und einen Einjährigen, der seit Monaten zahnt und mich nachts um den Schlaf bringt. All das ...

Ich glaube du hast deinen Auslöser gerade super Beschrieben.
Klar keine leichte Situation. Vielleicht musst du paar Dinge in deinem Leben ändern? Es gibt immer Möglichkeiten. Die Atmung wird bei dir Stress bedingt falsch sein. Das hat sich dann so eingependelt. Bei mir war das auch so.

Ihr Lieben, ich bin in der 3ten Woche und beschwerdefrei, ich kann sogar wieder Körperliche Arbeit ohne Probleme meistern, ich stehe auf ohne glrich direkt zu gucken wie die Atmung ist, ich denke vielleicht noch ein paar mal am Tag daran, aber das ist normal wenn man so lange damit rum gelaufen ist, aber ich bin beschwerdefrei. Meine Physiotherapeutin war heute wieder da und als Sie mich das erste mal massiert hatte an dem Berreich von der Brust zur Axel hin hatte ich soooooolche Schmerzen und jetzt fast garkeine mehr, ich bin richtig happy. Werde es dennoch weiter durchziehen und einmal die Woche die Mass. machen ))

Hallo zusammen

Nach sehr fleissigem mitlesen habe ich gedacht ich schreibe jetzt hier auch mal rein...

Angefangen hat das ganze bei mir vor genau 20 Jahren mit 17 während einer sehr Stressigen Zeit Familiär und auch Beruflich und ist seit dem geblieben.

Mittlerweile bin ich 37 Jahre alt und das Atemproblem war immer da, wirklich jeden Tag da ich halt einfach direkt am Morgen früh als erstes daran denke sobald ich aufstehe und das geht dann den ganzen Tag so, mal besser mal weniger gut, je nachdem wie abgelenkt ich bin.

Manchmal ist der Drang weniger stark und dann klappt das tiefe Einatmen relativ leicht und manchmal ist es echt so stark das ich das Gefühl habe ich währe kurz vor dem ersticken, weill ich einfach nicht über diesen befreienden Punkt komme wie ihr das ja alle kennt.

Das was Flow87 gesagt hat mit versuchen dem Drang nicht nachzugeben habe ich über all die Jahre auch immer wieder versucht aber ich schaffe es einfach nicht! Nach ca. einer halben Stunde wird dieser Druck sooo stark das ich wirklich das Gefühl habe durchzudrehen, dazu kommt dann auch das ich Herzrasen bekomme und extrem unruhig werde.

Ausserdem bekomme ich dann das Gefühl verrückt zu werden das ist bei mir dann wirklich extrem intensiv man muss ja wirklich einen brutal starken Durchhaltewillen haben um diesem befreienden Gefühl nicht nach zu geben, leider habe ich es tatsächlich nie geschafft, in all den jahren nicht.

Jetzt kann ich euch ja mal sagen was mir hilft da ich in den 20 jahren einiges ausprobiert habe.

1. Versuchen so gut wie möglich auf Zuckerhaltiges zu verzichten, bei mir auch Früchte da ich zusätzliche eine Fruktoseintolanz habe.

2. Kaffee eduzieren oder am besten gar keinen Kaffee versucht als alternative grünen Tee zu trinken da ist auch Koffein drin und auch L-theanin eine aminosäure die die nerven beruhight und entspannt.

3. Milchprodukte wirken sich bei mir auch eher negativ auf die Symptomatik aus, aber das ist natürlich bei jedem Unterschiedlich und sollte man auf jeden Fall mal ausprobieren.

3. Entspannungsübungen und Yoga sollen auch helfen, habe auch von andern mit dem Problem gehört das es die Symptomatik lindern soll.

4. Sich immer wieder bewusst werden das nichts passieren kann, da Körperlich alles in Ordnung ist auch wenn es manchmal verdammt schwer fällt, ich hatte in den 20 jahren wirklich auch schon ganz oft Phasen wo ich nahe dran war die Ambulanz zu rufen, da ich wirklich dachte das wars jetzt aber schlussendlich ist nie etwas passiert.

Was ich noch dazu sagen muss ich leide seit Jahren unter einer generalisierten Angststörung mit Hypochondrie und immer wieder auftretenden Angst und Panikattacken. Hat bei mir viel mit der Kindheit zu tun Traumas bin deswegen auch schon jahrelang in Therapie.

Was mir wirklich gut hilft wenn der Drang tief Luft zu holen mal wieder richtig heftig ist und es einfach nicht klappen will über diese Hürde zu kommen nehme ich 1mg Temesta lorazepam was ja muskelrelaxierend und entspannend wirkt ich habe das medikament halt eh immer auf mir wegen meiner angsterkrankung aber nehme es wirklich nur im notfall da die abhängigkeitsgefahr einfach viel zu hoch ist.

Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft und lasst euch nicht unterkriegenn irgendwann kriegen wir das in den Griff da bin ich mir sicher. ️
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20 Jahre...

...der Gedanke daran macht mich gerade fertig. Schöner Start ins Wochenende...

Ja 20 Jahre klingt nach ner langen Zeit, aber man gewöhnt sich irgendwie dran oder sagen wir man muss sich dran gewöhnen, ist mit allen Chronischen Leiden / Krankheiten so gell.

Dir auch ein schönes Wochenende

Was bei einem psyatier warst du noch nie, zwangstörung nennt man sowas zwangsgedanken ?

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Dr. Reinhard Pichler
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