Das ist voll und ganz möglich.
Psyche ist ohnehin nur ein Hilfsbegriff, den wir verwenden, um chemisch-elektrische Prozesse vor allem in unserem Gehirn zusammenzufassen. Da spielen aber noch weitere Faktoren hinein, beispielsweise der Magen, der extrem eng mit dem Hirn verknüpft ist.
Wer schonmal Blähungen vor einem Vorstellungsgespräch oder einem Auftritt hatte, weiß wovon ich rede.
Dasselbe gilt für die Nerven im oberen Nacken, wo der Hals in den Kopf übergeht. Gibt es dort Verspannungen, kann das zu einer Fehlfunktion des Gleichgewichtsmechanismus im Ohr führen, was wiederum gerne ein Trigger von Panikattacken ist.
Was ich sagen will: man muss alles ganzheitlich betrachten. Die Psyche als solches gibt es nicht, aber man kann Trigger ausmachen, die eine mentale Rückkopplung haben.
Dazu gehört übermäßiger Konsum von Zucker, Alk. und Getreide, sowie zu viel Sitzen oder eine ständige falsche Kopfhaltung durchs Starren auf das Mobiltelephon. Gut zu beobachten in Bus und Bahn, wo mindestens die Hälfte der jungen Leute in einer sogenannten Schildkrötenhaltung sitzen, weil sie nach vorne unten aufs Handy schauen. Eine absolut unnatürliche Haltung, die über die Jahre ihre ganz eigenen Probleme mitbringt.
Ich klinge hier so überschlau, dabei betrifft mich das alles selber. Aber es mir zu vergegenwärtigen, hilft mir, nicht durchzudrehen.
Hier ein paar meiner Trigger für die Atemprobleme:
- Essen: zu viel, zu schnell, zu scharf, zu salzig, zu süß, sodass ich Sodbrennen, Blähbauch und Aufstoßen bekomme
- Gedankenkarussell
- Kater
- Zu wenig Sport
- Hals-Nacken-Schulter-Verspannungen
- Falsche Schlafposition, ins. auf dem Bauch
- Zu wenig Schlaf
- Zu viel Handy
Was ist davon psychisch, was ist physisch? Die Trennung ist rein künstlich und menschengemacht, die Natur unterscheidet da nicht.
18.01.2022 10:56 •
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