App im Playstore
Pfeil rechts
2616

Ich überlege, ob ich mir ein Beruhigungsmittel beschaffen sollte. Hat das hier mal jemand probiert?

Hallo, zwar, es geht darum das ich genau die gleichen Symtome verspüre wie ihr, und würde gerne mal hören ob sich eventuell bei dem einen oder anderen was im positiven Sinne getan hat falls ja was habt ihr dafür getan? ich habe ständig das probleme das ich so schwer einatmen kann/muss falls das nicht so richtig klappt dann muss ich jedes mal gähnen, ich bin 26 Jahre jung habe das Problem seit knapp 2 Jahren, ich war bisher gefühlt bei jedem Artzt, hausartzt, Lungenartzt, habe mein herz untersuchen lassen und alles ohne ein Befund, und mein hausartzt äußerte das seine vermutung wäre , das es bei mir mit der Psyche zutun hat, wenn ich unterwegs bin da habe ich das nicht so stark ( sogar manchmal garnicht ) als wie wenn ich vor der Playstation sitze.. könnte mir jemand eventuell mal paar Tips geben was ihr dagegen gemacht habt ob es was bewirkt hat! viele schrieben hier auch das wenn man das Drang verspürt das man kräftig einatmen muss dann soll man es nicht tun, wielang hat es bei euch so in etwa gedauert bis erfolge auftraten? Liebe Grüße

A


Habe ständig den Drang tief einzuatmen oder zu gähnen

x 3


Zitat von Marcel933:
Hallo, zwar, es geht darum das ich genau die gleichen Symtome verspüre wie ihr, und würde gerne mal hören ob sich eventuell bei dem einen oder anderen was im positiven Sinne getan hat falls ja was habt ihr dafür getan? ich habe ständig das probleme das ich so schwer einatmen kann/muss falls das nicht so richtig klappt dann muss ich jedes mal gähnen, ich bin 26 Jahre jung habe das Problem seit knapp 2 Jahren, ich war bisher gefühlt bei jedem Artzt, hausartzt, Lungenartzt, habe mein herz untersuchen lassen ...


Ich habe es auch seit 2 Jahren. Habe bis jetzt auch kein Rezept gefunden was hilft. Es ist leider sehr Belastend. Aber es liegt sicher an der Psyche.

warst du denn schonmal Psychologen oder so?

viele hier rein schreiben das man versuchen soll garnicht an das atmen zu denken das es dann wohl besser werden würde, aber ich weiß es leider nicht.. und ich weiß auch nicht wielang das andauern wird bis es dann mal besser wird, den so wie es momentan ist, kriege ich zuviel..

Zitat von Marcel933:
warst du denn schonmal Psychologen oder so? viele hier rein schreiben das man versuchen soll garnicht an das atmen zu denken das es dann wohl besser werden würde, aber ich weiß es leider nicht.. und ich weiß auch nicht wielang das andauern wird bis es dann mal besser wird, den so wie es momentan ist, kriege ich zuviel..


Ich versuche das auch weniger daran zu denken. Es hilft schon. Eindeutig aber es ist immer noch da. Ich habe es auch weniger als früher aber merke es noch. Mein Arzt hat gesagt, man könnte da mit beruhigsmittel dagegen arbeiten aber das will ich nicht und nein ich war noch nie beim Psychologen und ich gehe auch nicht. Da ich keine Depression habe oder sonst was.

Meine aktuelle Notlösung:

Ich setze mich vor den Computer (da sitze ich gerne dran) und atme erst einmal richtig (aus den Bauch) aus. Dann atme ich bewusst ruhig und normal ein und aus. Das bringt mich etwas runter. Wenn es ganz schlimm ist, springe ich unter die Dusche und lasse warmes Wasser über meinen Schuler und Rücken laufen.

Fenster auf Kippe und möglichst frische (und kühle) Luft einatmen hilft auch etwas.

Was helfen könnte (schwer aktuell): Sich positiven Stress unterziehen wie z.B. spazieren gehen, Sport machen, Freizeitpark, arbeiten, vieles erledigen.

Möglichst zerstörerischen Stress vermeiden. Keine Corona-News lesen. Keine Symptome googeln. Postiv denken. Viel trinken. Machen was sonst spaß macht.

Edit:

Sex, an sich selbst rumspielen wäre auch ein Ansatz. Die Wohnung (Haus) sauber machen sicherlich auch. Sich nicht der Krankheit widmen/hingeben. Aufhören den eigenen Atem zu kontrollieren (hier liegt wahrscheinlich auch die Lösung).

Ich wurde heute morgen vom Corona-Test-Team aus dem Schlaf gerissen. Mir ist dann irgendwann aufgefallen, dass ich diese Atemprobleme nicht habe. Jetzt gerade kommt es wieder (wird wieder schlimmer).

Das ist eine Kopfsache!

Ich habe das Gefühl mit der Atemnot auch meistens dann wenn ich nichts zutun habe zb

Deswegen schrieb ich ja: Sich positiven Stress unterziehen!

Zitat von Neurose85:
Ich überlege, ob ich mir ein Beruhigungsmittel beschaffen sollte. Hat das hier mal jemand probiert?



Bringt auch nicht viel und würde von benzos abraten melperon und chlorprothixen haben mir etwas geholfen. Am besten wirklich ablenken viel machen das man abends müde ins Bett fällt. Und vor allem richtig atmen denn das machen wir falsch

Hallo,ich bin neu hier und bin wirklich sehr froh,dass ich etwas zu diesem Thema gefunden habe!Ich bin 37,sehr sportlich,also im Normalfall 3-4 mal pro Woche.
Seit 2 Wochen habe ich auch das Gefühl zu wenig Luft zu bekommen!Vor 1,5 Wochen war ich beim Lungenarzt,Lungenfunktionstest gemacht,Lungenröntgen,alles in Ordnung.
Er gab mir einen Asthma-Spray,den ich dann auch 2-3 mal am Tag verwendet habe!
Ich habe keine Allergien,und auch kein Asthma und habe dieses Gefühl zum ersten Mal in meinem Leben.
Vor 4 Tagen ging ich ins Krankenhaus,weil ich mir große Sorgen um meine Gesundheit gemacht habe!Corona-Test wurde gemacht(negativ)EKG,Blut abgenommen.
Allerdings war ein Wert zu hoch,der auch auf eine Lungenembolie schließen lässt!
Ich bekam natürlich panische Angst,auch wenn ich sonst nicht ängstlich vor Krankheiten bin!Gott sei Dank kam im CT raus,dass alles in Ordnung ist.Ich blieb 2 Tage zur Beobachtung im Krankenhaus,bekam Sauerstoff,Schleimlöser(Obwohl ich weder Husten noch Schnupen hatte!)
Jetzt bin ich wieder zu Hause,ich probiere mich auch mit Konsole,Fernsehen usw..so gut es geht abzulenken,doch meine Gedanken kreisen andauernd um meine Atmung.Ich bin übrigens seit 3,5 Wochen auf Grund von Corona zu Hause,lebe alleine,vielleicht ist das auch der Auslöser für meine psychischen Atembeschwerden,die ganze Situation ist wirklich zermürbend!Ich gähne auch sehr oft,weil ich nur so das Gefühl habe,dass ich genug Luft bekomme!Es raubt wirklich Lebensqualität und geht an die Psyche!
Ich habe es allerdings erst 2 Wochen,habe hier von Leuten gelesen die das jahrelang haben,ich habe jetzt natürlich auch Angst,dass es bei mir sehr lange dauert bis es wieder verschwindet!Werde auch versuchen,diese Atemübungen anzuwenden!Ich wünsche jedem hier alles Gute,es tut gut sich mit anderen Leidensgenossen auszutauschen!
Liebe Grüße Andi!

Hallo Zusammen
Ich bin männlich, 34 Jahre und kenne das Problem mit dem dauernd tief einatmen, seufzen, gähnen müssen auch nur zu gut. Gerade jetzt seit Corona ist, ist es bei mir wieder aufgetreten.
Muss auch direkt sagen dass ich unter einer ausgeprägten Angststörung und Hypochondrie leide.
Ich habe dann oft auch so ein heisses Gefühl vorne auf der Brust, wie wenn man beim Auto fahren unerwartet stark bremsen muss und bekommt dann so einen kleinen Adrenalinschub. Ausserdem schlägt mein Herz seit einigen Tagen auch wieder recht flott. Oft dauerhaft zwischen 90 und 100. Ich hab dann mit dem Sensor vom Handy des Öfteren auch mal meine Sauerstoffsättigung gemessen (wie genau so ein Sensor ist ist natürlich fragwürdig). Jedoch hab ich auch da oft nur so Werte um die 93 bis 95%. Wenn's nicht unter 90% ist dauerhaft ist das auch nicht kritisch. Nun aber zum Erklärungsversuch bei mir und vielleicht auch bei euch. Ich denke dieses tiefe Einatmen ist schon Ausdruck von leichtem Sauerstoffmangel. Auch Müdigkeit und Gähnen wird mit Sauerstoffmangel in Verbindung gebracht. Der Körper versucht also vermehrt an Sauerstoff zu kommen. Wenn wir Angst haben atmen wir flach und nutzen unser Lungenvolumen gar nicht, somit fehlt uns also auch Sauerstoff. Zusätzlich wird das bei mir dann auch noch verstärkt durchs Essen. Das hat jemand von euch auch geschrieben. Zur Zeit hab ich einen riesigen aufgeblähten Bauch. Die Gase im Bauch drücken aufs Zwerchfell. Das Zwerchfell verschiebt sich dadurch nach oben und drückt auf Lunge und Herz. Dadurch reagiert das Herz oft mit schnellem Schlagen oder sogar Herzstolpern und das atmen wird leicht erschwert dadurch dass das Zwerchfell eben auf die Lunge drückt und selbiges auch total verspannt ist. Diese Phänomen mit der Luft im Bauch und den anschliessenden Problemen mit Herz und Atmung nennt man Roemheld Syndrom. Aber generell gesagt mir fällt es auch auf dass ich total flach atme und mir fehlt es total schwer tief zu atmen. Das kommt eben durch Stress, Anspannung und Angst. Bei mir jetzt zusätzlich noch durch die viele Luft im Bauch. Es ist echt ätzend.
Liebe Grüsse
Daniel

Zitat von DanielZH:
Hallo ZusammenIch bin männlich, 34 Jahre und kenne das Problem mit dem dauernd tief einatmen, seufzen, gähnen müssen auch nur zu gut. Gerade jetzt seit Corona ist, ist es bei mir wieder aufgetreten.Muss auch direkt sagen dass ich unter einer ausgeprägten Angststörung und Hypochondrie leide.Ich habe dann oft auch so ein heisses Gefühl vorne auf der Brust, wie wenn man beim Auto fahren unerwartet stark bremsen muss und bekommt dann so einen kleinen Adrenalinschub. Ausserdem schlägt mein Herz seit einigen Tagen auch wieder recht flott. Oft dauerhaft zwischen 90 und 100. Ich hab ...


Hey Daniel, danke für deinen Beitrag. Du sagst es richtig. Das tiefe einatmen kommt eindeutig von der falschen Atmung. Die These, dass es von zu wenig Sauerstoff kommt weil wir falsch atmen kann ich nicht unterschreiben. Bei mir wurde eine 24 Stunden Sauerstoffsättigung gemacht und die Lag bei 97.8 %.
Ich denke das kommt von der innerlichen Anspannung und Verkrampfung des Körpers und der Bronchien.
Welche Untersuchungen hast du bereits gemacht? Hast du Vorerkrankungen ?

Zitat von DanielZH:
Hallo ZusammenIch bin männlich, 34 Jahre und kenne das Problem mit dem dauernd tief einatmen, seufzen, gähnen müssen auch nur zu gut. Gerade jetzt seit Corona ist, ist es bei mir wieder aufgetreten.Muss auch direkt sagen dass ich unter einer ausgeprägten Angststörung und Hypochondrie leide.Ich habe dann oft auch so ein heisses Gefühl vorne auf der Brust, wie wenn man beim Auto fahren unerwartet stark bremsen muss und bekommt dann so einen kleinen Adrenalinschub. Ausserdem schlägt mein Herz seit einigen Tagen auch wieder recht flott. Oft dauerhaft zwischen 90 und 100. Ich hab ...


Hallo ich leide auch an einer Angststörung und Hypochondrie. Ich glaube nicht das es was mit zu wenig Sauerstoff zu tun hat weil meine Sättigung meistens auf 100 ist ich denke eher wir atmen völlig falsch denn wenn man in dieser Angst steckt verändert sich ja das atmen und nach dem Hyperventilieren bleibt die Atmung meistens völlig falsch

Nein das hat nichts mit Sauerstoffmangel zutun, ich habe die gleichen Symtome wie ihr, und ich war zuvor bei sovielen Ärzten gewesen die Alle mindestens 98% Sauerstoff gemessen haben

Zitat von saga1978:
Hallo ich leide auch an einer Angststörung und Hypochondrie. Ich glaube nicht das es was mit zu wenig Sauerstoff zu tun hat weil meine Sättigung meistens auf 100 ist ich denke eher wir atmen völlig falsch denn wenn man in dieser Angst steckt verändert sich ja das atmen und nach dem Hyperventilieren bleibt die Atmung meistens völlig falsch


Ja gut mit einer 100% Sauerstoffsättigung ist ja klar, das du ständig am Hyperventilieren bist auch unbewusst.
Aber ich gebe dir recht, das hat nichts mit einer Sauerstoffmangel zu tun. Das liegt ganz klar an der falschen Atmung die wir über Monate oder Jahre uns angewöhnt haben.

Konnte es nicht lassen (Hypochonder halt) und hab mir heute schnell einen Pulsoxymeter für den Finger besorgt in der Apotheke.
Da hab ich dann mal mit den Handywerten verglichen. Das Handy misst im Schnitt immer zwischen 2% und sogar manchmal bis zu 4% weniger Sauerstoff im Blut.
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von DanielZH:
Konnte es nicht lassen (Hypochonder halt) und hab mir heute schnell einen Pulsoxymeter für den Finger besorgt in der Apotheke.Da hab ich dann mal mit den Handywerten verglichen. Das Handy misst im Schnitt immer zwischen 2% und sogar manchmal bis zu 4% weniger Sauerstoff im Blut.


Das kann gut sein. Deshalb besser mit dem Pulsoxymeter messen. Der ist genau, ausser du hast dreckige Finger oder kalte Finger. Dann solltest du das nicht messen. Bei schweiss Finger kann es auch falsche Resultate anzeigen.

Hallo Leute,

ich habe mich extra wegen diesem Thread hier angemeldet. Ich habe (bisher) keine psychischen Beschwerden.

Ich habe die von euch beschriebenen Symptome seit Anfang April 2020. Die Symptome sind phasenweise mal besser, mal schlimmer. Es können ganze Tage sein, an denen es besser ist. Es kann sich auch innerhalb eines Tages ändern.

Meine Symptome sind folgende:
- Lufthunger (das Gefühl nicht tief genug einatmen zu können)
- angestrengte Atmung (beim Einatmen), sehr schwer zu beschreiben
- Bedürfnis zu Gähnen
- Wenn die Symptome schlimmer sind habe ich beim Essen das Gefühl, dass die Atmung von selbst aussetzt. Das führt zu Unruhe bis hin zu Panik. Wenn die Symptome besser sind, kann ich normal essen.

- häufiges Räuspern (schon vorher dagewesen)
- selten: Wandernde Schmerzen im Brustbereich (schon vorher dagewesen)
- verspannte Kaumuskulatur
- Zahnschmerzen nach dem Zähneputzen/Essen
(die letzten beiden Symptome seit der Einnahme von Kortison, siehe unten)

Angefangen hat alles damit, dass ich an einem Tag wenig geschlafen habe (5h) und viel Kaffee getrunken habe. Als ich dann anfing zu frühstücken, hatte ich beim Kauen das Gefühl, dass die Kaumuskeln erstarren und ich nicht weiterkauen kann und dann ersticken werde. Ich konnte nicht mehr weiteressen. Im Laufe des Tages hatte ich zunehmend Lufthunger, an dem Tag habe ich wegen der Panik mglw. auch hyperventiliert, wobei in eine Tüte zu atmen nicht geholfen hat. Ich habe versucht, mich zu beruhigen und mich abzulenken. Ablenken funktioniert nur bei starker Ablenkung (mit jemandem sprechen, etwas aktives machen), schwache (passive) Ablenkung wie Filme oder Videospiele funktionieren nicht so gut.

Vorgeschichte:
Davor hatte ich ab Anfang Februar wanderne Schmerzen in der Brust, mal im Bereich des Herzens, mal unten an den Rippen. Die Ärzte haben nichts gefunden, wahrscheinlichste Diagnose war Tietze-Syndrom, Ursache unbekannt. Mit der Zeit wurde es weniger. Seit Auftreten der Atembeschwerden tritt es nur noch selten auf. Davor hatte ich letztes Jahr nach einer Viruserkrankung einen chronischen Husten. Die Ärzte haben nichts gefunden, wahrscheinlichste Diagnose war Stiller Reflux. Nach 1-monatiger Einnahme von Magensäureblockern wurde es besser. Mit der Zeit ist es der Husten komplett weggegangen. Das phasenweise häufige Räuspern ist geblieben.

Zunächst dachte ich, es wäre psychisch, verursacht durch Schlafmangel und Koffein. Aber als es nach einigen Tagen nicht von selbst wegging dachte ich, es wäre Corona, aber die Symptome haben überhaupt nicht gepasst (kein Fieber, kein Husten). Dann dachte ich an Allergie/Asthma. Ich habe Allergie auf Hausstaub, Bäume, Gräser. Im April war Birke stark.
Allerdings hat ein Bronichenerweiterndes Medikament (Salbutamol) nicht geholfen, ebenso wenig wie Antihistamin (Cetirizin). Es gab auch keine Korrelation von Pollenflug zu Stärke der Symptome, auch nicht versetzt. Zumal ich seit ca. 3 Jahren eine Desensibilisierung (gegen Hausstaub,Gräser) mache und diese bisher recht gut angesprungen ist. Ich nehme schon seit ca. 1 Jahr keine Medikamente mehr und habe sonst keine Symptome.

Ich war bei Pneumologe und HNO. Lungenfunktion war ok, EKG war ok, Feno-Messung war erhöht. Der HNO glaubt daher, es sei Asthma und hat mir Kortison zum Inhalieren für 10 Tage verschrieben. Nach ca. 7 Tagen wurde es etwas besser, nach 10 Tagen habe ich es abgesetzt und es wurde dann wieder etwas schlechter. Daher habe ich es wieder angefangen zu nehmen, heute ist der 5.te Tag. Ich versuche es jetzt länger zu nehmen und zu schauen, ob es auch dauerhaft besser wird oder ob es durch Zufall besser wurde (ich hatte ja auch vorher bessere Tage gehabt).

Ich hatte ansonsten seit über 1 Jahr täglich Vitamine in recht hohen Dosen eingenommen, darunter auch OPC. Nachdem diese Symptome angefangen haben, habe ich nach ca. 2 Wochen alle Vitamine abgesetzt. Mir scheint OPC also nicht zu helfen.

Ansonsten bin ich männlich, 32, sportlich, mache aber nicht regelmäßig Sport. Vorher hatte ich nie Probleme mit der Lunge oder Atmung.

Was ich für mich ausschließe:
- Ich glaube nicht an eine falsche Atmung (warum hatte ich früher keine Probleme, wenn ich schon immer falsch atme?).
- Ich glaube auch nicht, dass es psychisch bedingt ist. Zwar ist es so, dass ich dauernd diese Selbstbeobachtung bzgl. der Atmung habe, aber es ist nicht immer problematisch. Ich hatte einige gute Tage gehabt und trotz Selbstbeobachtung diese ganze Symptomatik schon nahezu vergessen, bis es dann wieder zurückkam und ich daran denken musste. An guten Tagen hatte ich fast schon das Gefühl, es wäre psychisch. An schlechten dachte ich, es kann auf gar keinen Fall psychisch sein. Ich denke daher, die Selbstbeobachtung ist nicht Ursache, sondern Folge des Problems.
- Ich glaube nicht an Allergie/Asthma, da ich kein Husten und auch sonst keinerlei allergische Symptome habe
- Dieses Roemheld-Syndrom hört sich sehr interessant an, die Wahrscheinlichkeit dafür ist in meinem Fall nicht sehr hoch, da es einen starken Zusammenhang zum Essen gibt. Ich ernähre mich in letzter Zeit eher fettarm. Zudem passen die restlichen Symptome nicht.
- Chronische Hyperventilation würde ich auch eher ausschließen. In den ersten Tagen nach Auftreten der Symptomatik hätte es noch gepasst. Mittlerweile bin ich aber ruhig und entspannt, habe mich mit dem Problem erstmal abgefunden. Trotzdem tritt es auf. Daher glaube ich nicht daran. Eine Blutgasanalyse werde ich trotzdem mal versuchen, durchzuführen, wenn ich einen Arzt dazu überreden kann.

Wisst ihr noch, wie es bei euch zu den Atembeschwerden gekommen ist? War es auf einmal da oder kam es schleichend?

Zitat von Anton123:
Hallo Leute,ich habe mich extra wegen diesem Thread hier angemeldet. Ich habe (bisher) keine psychischen Beschwerden.Ich habe die von euch beschriebenen Symptome seit Anfang April 2020. Die Symptome sind phasenweise mal besser, mal schlimmer. Es können ganze Tage sein, an denen es besser ist. Es kann sich auch innerhalb eines Tages ändern.Meine Symptome sind folgende:- Lufthunger (das Gefühl nicht tief genug einatmen zu können)- angestrengte Atmung (beim Einatmen), sehr schwer zu beschreiben- Bedürfnis zu Gähnen- Wenn die Symptome schlimmer sind habe ich beim Essen das Gefühl, dass die Atmung ...


Danke für deine Ausführliche Geschichte. Eine Blutgasanalyse wird nicht viel bringen, da deine Sauerstoffsättigung sicher im Normalen ist. Wenn sie am Finger unauffällig ist, dann ist sie zu 99% auch in der Blutgasanalyse.
Ich habe auch kein psychisches Problem oder Depressionen aber habe es auch. Es kommt wahrscheinlich vom Stress oder anderen Ängsten oder Problemen in deinem Leben. Es ist schwer zu sagen, da man körperlich sicher bei dir auch nichts finden wird.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore