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Zitat von Frank96:
Ja für dich nicht für mich! Bin immernoch der meinung das es nicht pysche ist!


Das es nicht alleine die Psyche ist, das glaube ich auch aber dahinter steckt keine seltene Krankheit. Man kann in US Forums über das Phänomen hunderte von Seiten lesen, kein Arzt hat jemals eine Antwort darauf gehabt von was es tatsächlich kommt. Du wirst dich an meine Worte erinnern. Bei dir wird man nichts finden.

Hat noch jemand hier oft Angst rauszugehen? Natürlich gehe ich trotzdem auch wenn nur nicht häufig aber wie ist es bei euch so? Weil bei Stress (wie z.B. wenn ich draußen bin) das Verlangen tief einzuatmen stärker ist als wenn ich an einem Ort bin wo ich mich wohl fühle

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Habe ständig den Drang tief einzuatmen oder zu gähnen

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Zitat von Frank96:
Ja für dich nicht für mich! Bin immernoch der meinung das es nicht pysche ist!

Ok aber vielleicht liegt ja auch genau da das problem, du akzeptierst es nicht.
Hast du es denn immer? Auch auf arbeit oder wenn du gerade Freude und gerade intensiv unterhältst oder lachst oder dich auf irgendwas konzentrierst?

So so so viele haben diese psychosomatische Atmennot. Das ist einfach falsches atmen.
Vielleicht hilft uns eine Atemtherapie wo wir das richtige atmen lernen und eine bessere psychohygiene. Also wenn ich mal frei davon bin, dann merke ich richtig wie gut es mir geht und ich mich mal wenig sorge etc

Ich hab zum beispiel einfach aus Spass eine Bewerbung geschrieben für eine völlig andere Stelle die mich interessieren würde, bin ja Vollzeit angestellt aber seit April 20 in drastischer Kurzarbeit und mit der zukunftsangst etc gehts mir gleich schlechter. Arbeite schon über 10 Jahre da aber tatsächlich so richtig richtig glücklich war ich wiederum auch nie aber glücklich genug um da jeden Tag hinzugehen.
Naja, nun auf gut Glück eine Bewerbung geschrieben und ich hab eine Einladung zum Gespräch... Total toll, branchenfremd etc. Da sind dann zwar auch andere und erstmal hatte ich direkt wieder Atemnot etwas schlimmer. Bei mir eindeutig Angst einen Fehler zu machen, was neues zu wagen, dass die Atemnot auch tagsüber schlimmer werden könnte und dann im neuen Job bla bla bla

Jedenfalls heute freue ich mich richtig darauf und wird wahrscheinlich auch nix aber man hat mich zumindest eingeladen... Wobei ich persönlich sicher ganz gut überzeuge. Heute spüre ich nicht so viel Angst und dann gehts auch meiner Atmennot besser bzw heute so gut wie nicht vorhanden.

Ich hab das übrigens mit auch langen Auszeiten seit etwa 12 Jahren... Davon aber sicher auch ca 5 Jahre gar nicht und in den letzten zwei deutlich mehr als jemals, aber auch mal nicht. Und in den letzten zwei Jahren gabs sehr viel Veränderung in meinem Leben plus vielleicht bald sogar ein neuer Job.

Also ich glaub nicht an eine seltene Krankheit

Zitat von user03_:
Hat noch jemand hier oft Angst rauszugehen? Natürlich gehe ich trotzdem auch wenn nur nicht häufig aber wie ist es bei euch so? Weil bei Stress (wie z.B. wenn ich draußen bin) das Verlangen tief einzuatmen stärker ist als wenn ich an einem ...


Wie gesagt, du vermeidest alles was dich fordert. Du solltest trotzdem rausgehen und sport machen etc. Sonst wirst du wohl für immrr zu Hause bleiben müssen. Die Atemnot wirst du zu Hause genauso überstehen wie draussen.

Wie gesagt keiner hatte von denn 500 leuten die ich kenne mit denn syptomen je eine emg des kehlkopfes weil stimmenbänderschwäche macht auch drang tief atmen zü müssen...Oder irgendwie eine lebensmittel toleranz oder ähnliches...Wieso verdammt beginnt immer dieses sch. atemnot aufstossen 50 liter spucken meistens nach dem essen? Ja wir waren alle bei paar ärzten aber es gibt noch soviele ganz viele krankheiten das ihr falsch denkt sieht man schon daraus ihr denkt immer das atemnot von den lungen kommen oder pysche...

Zitat von vonnchen:
. Also wenn ich mal frei davon bin, dann merke ich richtig wie gut es mir geht und ich mich mal wenig sorge etc


Hier frage ich mich wie rum es wirklich ist. Fühlen wir uns besser und grübeln weniger, weil wir keine Atemnot haben oder haben wir keine Atemnot, weil wir uns gut fühlen und nicht grübeln?
Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.

Ich hatte es eine Zeit sehr gut im Griff. Momentan ist es wieder etwas schlimmer, aber noch auszuhalten. Ich merke bei mir eine deutliche Verschlechterung, seitdem die blöden Coronazahlen wieder steigen ohne Ende. Als sie gesunken sind, ging es mir gut! Bei mir gibt es da also definitiv den psychischen Auslöser und der hängt leider mit der Pandemie zusammen. Ob ich das ganze jemals während der Pandemie loswerde, weiß ich nicht, aber ich bin optimistisch, dass es danach auf jeden Fall klappt.

Zitat von Ompalompa:
Hier frage ich mich wie rum es wirklich ist. Fühlen wir uns besser und grübeln weniger, weil wir keine Atemnot haben oder haben wir keine Atemnot, weil wir uns gut fühlen und nicht grübeln? Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Ich hatte es ...

Das ist ein Kreislauf. Den lernt man bei einer Verhaltenstherapie.
Ungefähr so:atemnot oder negative gedanken sind da, dann bemerken des Gefühls oder der gedanken(atemnot), dann bewerten als (z bsp. gefährlich), angst bekommen, negative gedanken und noch mehr symptome, schonverhalten, und wieder von vorne, bemerken des gefühls oder der gedanken...

Zitat von Ompalompa:
Hier frage ich mich wie rum es wirklich ist. Fühlen wir uns besser und grübeln weniger, weil wir keine Atemnot haben oder haben wir keine Atemnot, weil wir uns gut fühlen und nicht grübeln? Ich hoffe, ihr versteht was ich meine. Ich hatte es ...


Was genau sind deine Ängste wegen der Pandemie?

Zitat von vonnchen:
Was genau sind deine Ängste wegen der Pandemie?


Es ist ein kleiner Teil, dass ich erkranken könnte und einen schweren Verlauf habe. Ich habe eh viel Angst vor Krankheiten.
Aber generell (und das habe ich in der Therapie herausgefunden) habe ich ein wahnsinnig großes Problem mit Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Ich will immer planen und das Gefühl haben, dass ich alles unter Kontrolle habe (auch, wenn man das eigentlich nie wirklich hat) und die Pandemie gibt mir das Gefühl, absolut keine Kontrolle mehr zu haben, fremdbestimmt zu werden. Zb will ich im Juli eigentlich heiraten. Aber niemand weiß, ob und wie das stattfinden können wird. Ich kann also nicht planen und habe die Kontrolle nicht (als Beispiel).

Oh man seit Samstag ist alles am Ar.
Selbst wenn ich einen tiefen Atemzug nehme, habe ich das Gefühl das ich manchmal Sekunden danach nochmal darauf warte(also mir sage ich warte ein bisschen damit ich dann nochmal kann)um nochmal tief Luft zu holen
Es war noch nie so schlimm
Hatte jemand auch so was in der Art?

Zitat von Ompalompa:
Es ist ein kleiner Teil, dass ich erkranken könnte und einen schweren Verlauf habe. Ich habe eh viel Angst vor Krankheiten. Aber generell (und das habe ich in der Therapie herausgefunden) habe ich ein wahnsinnig großes Problem mit Hilflosigkeit und Kontrollverlust. Ich will immer planen und ...


Ja wie heisst das so schön immer in den Therapien. Man soll es akzeptieren!

Ich hab zum Glück keine Krankheitsangst aber auch dieses Kontrollbedürfniss. Spontan sein ist für mich fast unmöglich und manchmal muss ich dann eben.
Nimm es wie es kommt momentan. Aber da werden ganz viele darunter leiden zur Zeit.

Zitat von user03_:
Oh man seit Samstag ist alles am Ar. Selbst wenn ich einen tiefen Atemzug nehme, habe ich das Gefühl das ich manchmal Sekunden danach nochmal darauf warte(also mir sage ich warte ein bisschen damit ich dann nochmal kann)um nochmal tief Luft zu holen Es war ...


Und es wird wieder besser. Leben dein Leben genauso wie vorher ob mit oder ohne Atemnot. Und ständig tief einzuatmen ist auch komplett unnatürlich.... Versuche nicht darauf zu achten und dich auf andere Dinge zu konzentrieren. Dein Körper holt sich das tiefe atmen von allein wenn er es denn überhaupt braucht.

Zitat von vonnchen:
Und es wird wieder besser. Leben dein Leben genauso wie vorher ob mit oder ohne Atemnot. Und ständig tief einzuatmen ist auch komplett unnatürlich.... Versuche nicht darauf zu achten und dich auf andere Dinge zu konzentrieren. Dein Körper holt sich das tiefe atmen von allein ...

Ja hoffentlich. Natürlich hole ich nicht die ganze Zeit tief Luft aber selbst der Gedanke daran stresst mich und selbst wenn ich gerade gemacht hab kommt sofort der Gedanke: Aber was wenn du nochmal musst?
Das ist halt einfach ein Zeichen dafür dass es bei mir eher mehr mit der Psyche zu tun hat als das körperlich was hinter steckt

[quote=user03_]Ja hoffentlich. Natürlich hole ich nicht die ganze Zeit tief Luft aber selbst der Gedanke daran stresst mich und selbst wenn ich gerade gemacht hab kommt sofort der Gedanke: Aber was wenn du nochmal musst? Das ist halt einfach ein Zeichen dafür dass es bei mir ...[/quote

Hinter dem steckt praktisch immer etwas psychisches. Eine Seufzeratmung durch eine Erkrankung ist äußerst selten.
Solange die Sauerstoffsättigung normal ist, ist eine körperliche Ursache sowieso eher unwahrscheinlich.
Dazu kommt, eine Atemnot die mit tiefem Durchatmen und Gähnen kann beseitigt oder besser gesagt gebessert werden, spricht auch gegen etwas körperliches.

Zitat von user03_:
Ja hoffentlich. Natürlich hole ich nicht die ganze Zeit tief Luft aber selbst der Gedanke daran stresst mich und selbst wenn ich gerade gemacht hab kommt sofort der Gedanke: Aber was wenn du nochmal musst? Das ist halt einfach ein Zeichen dafür dass es bei mir ...


Richtig und du sagst es ja selbst. Es sind die Gedanken an denen du arbeiten musst

Wie ist das bei euch so? Also wie geht es euch damit? Spielen da Stress und Ängste eine Rolle oder nur der Drang tief einzuatmen

Zitat von user03_:
Wie ist das bei euch so? Also wie geht es euch damit? Spielen da Stress und Ängste eine Rolle oder nur der Drang tief einzuatmen


Ja klar. Umso mehr ich gestresst bin umso schlimmer ist es. Dann muss ich sogar beim sprechen die ganze Zeit tief einatmen und die ganze Zeit Gähnen.
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Zitat von user03_:
Wie ist das bei euch so? Also wie geht es euch damit? Spielen da Stress und Ängste eine Rolle oder nur der Drang tief einzuatmen

Ich bin bei Stress eher abgelenkt aber merke es dann auch deutlicher aber habe dann zu wenig Zeit darüber nachzudenken. Kommt dann erst wieder wenn ich Ruhe habe... Ich bekomm manchmal Panikattacken deswegen, jap aber an die hab ich mich gewöhnt. Manchmal aber auch so schlimm, dass ich die ne Woche nicht vergessen kann.
Spezifische Ängste habe ich nicht. Nur allgemeine z Bsp zur Zeit was wird aus meinem job wegen Corona und wie wird mein Vorstellungsgespräch nächste Woche und wenn die mich nehmen sollten, ist es das richtige? Die alte Firma nach 10 Jahren wirklich verlassen... Also solche Ängste und Gedanken... Da muss ich mich dann auch zügeln. Das verursacht also auch stress bei mir im kopp und zack Atmennot meldet sich dann öfter in den Phasen... Aber es ist auch ab und an ganz weg trotz stress und Ängsten.

Naja.... Daher versuche ich einfach mein Leben zu machen wie immer. Und mit meinen Ängsten beschäftige ich mich dann möglichst objektiv statt emotional.
Also der neue Job ist eine neue Chance und wenns nix wird na dann suchst eben nochmal was neues und die alte Arbeit war zwar schön aber vom Chef kam 10 Jahre wenig Wertschätzung für niemanden. Er hat meine Loyalität einfach nicht mehr verdient. Und dann beruhigt mich das ein wenig.
Bis dann wieder die Angst aufquellt. Oh Gott, lieber beim alten Job bleiben.... Falls falls falls....

Also wie du siehst, ne Mischung

Ich weiß ich frage vielleicht zu viel aber wart ihr schon mal in so einer Art Behandlung oder Tagesklinik? Weil ich soll die nächsten Tage oder Wochen in einer aufgenommen werden

Zitat von user03_:
Ich weiß ich frage vielleicht zu viel aber wart ihr schon mal in so einer Art Behandlung oder Tagesklinik? Weil ich soll die nächsten Tage oder Wochen in einer aufgenommen werden


Nur ne normale Verhaltenstherapie.

Na ist doch super für dich, dann kannst du da dein Problem angehen.
Berichte dann doch mal was du gelernt hast

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Dr. Reinhard Pichler
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