App im Playstore
Pfeil rechts
2617

Zitat von novemberrain:
Wie meinst Du das, du merkst die Angst nicht? Sei froh


Bei mir kommt die Atmung nicht von der Angst. Das ist sicher. Die Seufzeratmung und Gähnen ist bei mir immer vorhanden. Egal ob in Ruhe oder bei Stress. Nur die stärke der Beschwerden wechseln.

Zitat von flow87:
Bei mir kommt die Atmung nicht von der Angst. Das ist sicher. Die Seufzeratmung und Gähnen ist bei mir immer vorhanden. Egal ob in Ruhe oder bei Stress. Nur die stärke der Beschwerden wechseln.


Na dann würde ich das völlig gelassen betrachten. Wenn es Dir keine Angst macht, ist doch eigentlich alles gut.
Oder ist empfindest du es eher als Tick ?
Egal was es ist, der Leidensdruck ist wohl bei allen gleich.

Ansonsten hast du aber keine Symptome?

A


Habe ständig den Drang tief einzuatmen oder zu gähnen

x 3


Guten Abend alle zusammen, hoffe es geht allen soweit ganz gut.
Habe mich hier angemeldet weil ich aufgrund meines Problems, was offensichtlich viele hier betrifft, hier auf dieses Forum gestossen bin. Ich weiss auch nicht warum das auf einmal angefangen hat...das tat es im Sep 2020. Seitdem begleitet es mich eigentlich täglich. War auch schon bei Ärzten, hab Blut abnehmen lassen, Lunge wurde geröngt, EKG und LFT ebenso. Allerdings muss ich sagen das ich beim Lungenfunktionstest gar nicht so lange pusten konnte bis die Arzthelferin Stop sagte. Aber wie auch...wenn ich nicht immer tief einatmen kann?
Auch habe ich manchmal dieses Geräusch im Hals, als wenn es ein kleiner Aufstoss ist. Ein bisschen so wie beim Sodbrennen, nur für mich Hörbar. Als ob etwas im Hals entweichen würde. Den habe ich auch schon per Ultraschall abchecken lassen...aber dort wurde auch nichts gesehen was dies erklären könnte. Ich frag mich ob das vielleicht alles miteinander zusammenhängen kann.
Bei HNO sagte er mit das meine Bronchien geschwollen sein könnten, aufgrund des Rauchens...und das es in 20 Jahren zu einem ernsten Problem werden könnte, wenn ich weiter Rauchen würde. Bin jetzt kein Ketten Raucher...so 20-30 am Tag, wenn überhaupt.
Dreh auch nur selber...also keine Aktiven.
Und nur den ohne Zusätze.
Es wäre wirklich schön und äusserst hilfreich für mich, wenn hier einer vielleicht eine Erklärung dafür hat, oder dem es ähnlich ergeht wie mir.
Und was man dagegen tun kann.
Kommende Woche habe ich ein MRT wegen meinem Rücken...habe gelesen das ein verspannter Rücken auch diese Symptome hervorrufen kann, nicht immer tief durchatmen zu können. Mal sehen was dabei rauskommen wird.
Wünsche euch allen ein schönes Wochenende, und das ihr schön gesund bleibt.

Liebe Grüsse!

Zitat von Kani84:
Guten Abend alle zusammen, hoffe es geht allen soweit ganz gut. Habe mich hier angemeldet weil ich aufgrund meines Problems, was offensichtlich viele hier betrifft, hier auf dieses Forum gestossen bin. Ich weiss auch nicht warum das auf einmal angefangen hat...das tat es im Sep 2020. Seitdem begleitet ...


Meine einzige Lösung dazu ist dem Kreis des immer wieder einatmens zu durchbrechen. Nicht dem Drang nachgehen. Warten bis man von ganz allein einen tiefen Atemzug macht. So wenig wie möglich darauf achten. Mit Bewegung ablenken, denn dann merkt man ja die Atmung funktioniert tadellos. Es klappt bei mir auch oftmals nicht gleich und brauch manchmal paar Std bis es sich wieder normaler anfühlt. Auf keinen Fall stets und ständig eine Lösung suchen. Akzeptieren... Wenn ne attacke kommt deswegen ertragen. Drang widerstehen. Bewegung und beweisen damit dass atmung funktioniert.
Und weniger rauchen. Das rauchen das atmen beeinflusst ist ja klar und 20 bis 30 Zig. sind extrem viel. Ich rauch auch immernoch aber eher so 10 und auch an manchen Tagen nicht. Ich will aber der Gesundheit noch irgendwann aufhören... Ja ähm irgendwann... Habs dieses Jahr eigentlich noch vor aber der Wille und der Leidensdruck ist noch nicht groß genug.

Hey, danke für deine Antwort.
Das mit dem drauf Achten klappt auch halbwegs...nur wenn es dann mal nicht klappt, auch beim Gähnen nicht...macht man sich halt seine Gedanken, woran das liegen kann.
Weil man vorher nie ein Problem damit hatte.
Bin übrigens 36, und Rauch mittlerweile 20 Jahre. Klar das es auch irgendwann seine Spuren hinterlassen kann, nur wie schon gesagt das ich damit vorher nie Probleme hatte. Aber bin jetzt schon gewillt das Rauchen zu reduzieren, oder auch ganz aufzuhören.
Was Aber, wie du ja auch weisst, nicht ganz so easy ist. Allein weil's schon so lange Gewohnheit ist. Möchte aber auch nicht irgendwann dadurch ernsthafte Probleme bekommen, und bin mir bewusst die Gewohnheit irgendwie durchbrechen zu müssen!

Zitat von Kani84:
Hey, danke für deine Antwort. Das mit dem drauf Achten klappt auch halbwegs...nur wenn es dann mal nicht klappt, auch beim Gähnen nicht...macht man sich halt seine Gedanken, woran das liegen kann. Weil man vorher nie ein Problem damit hatte. Bin übrigens 36, und Rauch ...


Ja ganz wichtig ist wirklich zu üben diesem drang zu widerstehen. Auch dieses gähnen. Mach ich in meiner größten Not auch aber ich versuche es zu vermeiden. Wenns so ganz schlimm ist hilft echt nur noch ablenken. Dann muss ich entweder quatschen, häkeln, bewegen oder schlafen gehen.
Denk nicht drüber nach woran es liegt. Du hast dich untersuchen lassen. Alles in Ordnung. Es liegt einfach daran, dass du es irgendwann mal aus stress gründen oder warum auch immer mitbekommen hast und als Bedrohung abgespeichert hast und seither darauf achtest und automatisch falsch atmest.
Du könntest dich maximal noch ein bisschen mit der richtigen Atmung beschäftigen z bsp mittels Atemtherapie. Muss aber selbst gezahlt werden. Also wieder gutes atmen lernen. Das ist dann schon alles. Davon bin ich überzeugt. Wenn wirklich was wäre hättest ständig keine Luft und es würde einem bestimmt richtig schlecht gehen.
Also das ist natürlich nur meine nicht ärztliche Meinung und jahrelange Erfahrung damit mit wiederum auch jahrelangen Pausen ohne Atemprobleme und ich bin überzeugt es ist das drauf achten und falsches atmen plus Sorgen und Stress.

Zitat von vonnchen:
Ja ganz wichtig ist wirklich zu üben diesem drang zu widerstehen. Auch dieses gähnen. Mach ich in meiner größten Not auch aber ich versuche es zu vermeiden. Wenns so ganz schlimm ist hilft echt nur noch ablenken. Dann muss ich entweder quatschen, häkeln, bewegen oder ...


Ja ich denke auch es ist eher von der psychischen Seite her. Ich kann nur von mir sagen, ich kann dem drang tief einzuatmen und Gähnen fast nicht Wiederstehen. Wenn ich es mache, dann kommt es sofort wieder und das Gähnen kann ich erst recht nicht unterdrücken. Von wo das kommt und weshalb steht in den Sternen. Ich kann nur soviel sagen, dass meine Sauerstoffsättigung sehr gut ist und manchmal zu hoch. Dazu haben wir das Problem beim einatmen , das spricht wieder für etwas psychisches. Ich laufe mit dem Mist seit Mitte 2018 rum. Leider habe ich es nicht wieder losgebracht. Ein Arzt konnte mir bis heute auch nicht helfen.

Mir geht es wie dir, Flow.
Ich kann dem Drang auch nicht standhalten. Dann kommt bei mir erst recht die Angst auf. Wenn ich es lang hinauszögere und das tiefe einatmen dann nicht klappt, dann ist es eine richtige Qual. Das Gähnen kann ich sowieso nicht unterdrücken.

Gestern hatte ich mal einen Tag Ruhe davon. Weiß der Geier wieso! Ich hab es einfach genossen.

Zitat von flow87:
Ja ich denke auch es ist eher von der psychischen Seite her. Ich kann nur von mir sagen, ich kann dem drang tief einzuatmen und Gähnen fast nicht Wiederstehen. Wenn ich es mache, dann kommt es sofort wieder und das Gähnen kann ich erst recht nicht ...


Mir geht es genauso ...

Zitat von Annakath:
Mir geht es genauso ...


Ob das alles mit der Herzneurose oder der anderen vegetativen oder psychischem zusammenhängt bleibt für mich immer noch eine Frage. Bei mir ist die Atmung immer so, egal ob ich diese Herzstolperer habe oder keine.

Der einzige Weg ist üben diesem Drang zu widerstehen und die Angst auszuhalten. Konzentrieren auf die leichte langsame Nasenatmung und darauf vertrauen dass ihr ohne die extra Hilfe atmen könnt. Ich kann es auch nicht in jedem Moment aber ich übe es oft und es wird besser. Und auch auf das lange ausatmen achten statt immer mehr einzuatmen. Ich werde mit genug Geld dann auch mal sone Atemtherapie in Angriff nehmen wo man lernt besser zu atmen. Warum wieso weshalb, diese Fragen sind überflüssig. Man atmet falsch und konzentriert sich darauf und spürt Angst und speichert dieses damit ab sodass es immer der gleiche Kreislauf bleibt

Zitat von vonnchen:
Der einzige Weg ist üben diesem Drang zu widerstehen und die Angst auszuhalten. Konzentrieren auf die leichte langsame Nasenatmung und darauf vertrauen dass ihr ohne die extra Hilfe atmen könnt. Ich kann es auch nicht in jedem Moment aber ich übe es oft und es wird besser. ...


Klar atmen wir falsch aber ich verspüre dabei keine Angst.

Zitat von flow87:
Klar atmen wir falsch aber ich verspüre dabei keine Angst.

Das ist das nervige am psychosomatischen. Ich habe im Moment die meiste Zeit auch keine Angst mehr, aber ständig Symptome.

Spielt sich leider im Unterbewusstsein ab und lässt sich schwer löschen.

Zitat von flow87:
Klar atmen wir falsch aber ich verspüre dabei keine Angst.


Und wo liegt dann dein Problem damit, wenn es dir keine Angst macht?

Zitat von vonnchen:
Und wo liegt dann dein Problem damit, wenn es dir keine Angst macht?


Das Problem daran ist ja klar, das ständige tiefe einatmen ist einfach nur übel dazu 1000mal am Tag gähnen ist auch nicht gerade so super. Das nervt total und macht mich immer mehr müde.

Zitat von Romulus100:
Das ist das nervige am psychosomatischen. Ich habe im Moment die meiste Zeit auch keine Angst mehr, aber ständig Symptome. Spielt sich leider im Unterbewusstsein ab und lässt sich schwer löschen.


Irgendwie verstehe ich das nicht. Die Symptome machen euch doch Angst oder nicht?
Unruhe Gefühl, Beengt sein, schwindel vielleicht oder sonstiges? Das ist doch Angst.
Ich hab das Gefühl ihr meint dass ihr keine Angst habt im Vergleich damit wenn man vor einem Löwen steht der einen fressen will oder vorm Abgrund steht und Angst hat zu fallen.

Aber das haben ja nur Menschen die eben vor speziellen Dingen Angst haben. Ihr bzw wir haben doch allgemein Angstgefühle die sich mit diesen Symptomen äußern.

Wenn man keine Angst hätte, dann hätte man auch solche Angstsymptome nicht oder verstehe ich euch falsch?

Wenn die Symptome euch keine Angst machen, dann ist das doch wunderbar und ihr könnt einfach leben...

Zitat von flow87:
Das Problem daran ist ja klar, das ständige tiefe einatmen ist einfach nur übel dazu 1000mal am Tag gähnen ist auch nicht gerade so super. Das nervt total und macht mich immer mehr müde.


Also du verspürst keine Unruhe oder beklemmende Gefühle oder Nervosität oder ähnliches?

Dann ist ja schonmal super gut aber dann übe einfach nicht mehr willentlich tief einzuatmen. Wenn es keine Angstgefühle macht, dann sollte es dir ja etwas leichter fallen das zu üben
Sponsor-Mitgliedschaft

Zitat von vonnchen:
Also du verspürst keine Unruhe oder beklemmende Gefühle oder Nervosität oder ähnliches? Dann ist ja schonmal super gut aber dann übe einfach nicht mehr willentlich tief einzuatmen. Wenn es keine Angstgefühle macht, dann sollte es dir ja etwas leichter fallen das zu üben


Nein verspüre ich nicht. Klar eine Brust und Halsenge habe ich auch. Das ist aber für mich normal geworden, da ich das jeden Tag habe.
Für mich ist es eher eine grosse Belastung als Angst. Das alles zusammen nervt einfach extrem. Ich habe schon so vieles dagegen versucht aber nix hilft wirklich.

Zitat von vonnchen:
Irgendwie verstehe ich das nicht. Die Symptome machen euch doch Angst oder nicht? Unruhe Gefühl, Beengt sein, schwindel vielleicht oder sonstiges? Das ist doch Angst. Ich hab das Gefühl ihr meint dass ihr keine Angst habt im Vergleich damit wenn man vor einem Löwen steht ...


Am Anfang machen mir die Symptome schon Angst und wenn sie ganz schlimm sind, verspüre ich ein leichtes Angstgefühl. Aber irgendwann gewöhnt man sich dran. Jetzt habe ich zB momentan keine Angst, aber Symptome.

Bei einer psychosomatischen Störung muss man nicht zwangsläufig auch Angst zu den Symptomen haben.

Es können auch Symptome von der Psyche ausgelöst werden, ohne dass eine Angsterkrankung vorherrscht. Meine Mutter zum Beispiel hatte letztes Jahr plötzlich eine Benommenheit die nicht mehr weg ging. Sie hat aber keine Angsterkrankung. Sie nimmt deswegen Cipralex und das Symptom ist damit weg.
Oder meine Tante, die hat einmal ein paar Wochen mit dem Rücken, dann mit dem Magen, dann wieder mit dem Rücken...etc... schön abwechselnd. Das ist sicher auch von der Psyche und sie hat aber auch keine Angst deswegen.

Zitat von flow87:
Nein verspüre ich nicht. Klar eine Brust und Halsenge habe ich auch. Das ist aber für mich normal geworden, da ich das jeden Tag habe. Für mich ist es eher eine grosse Belastung als Angst. Das alles zusammen nervt einfach extrem. Ich habe schon so ...

Ich bin neidisch dass du dabei nie Unruhe verspürst. Ich hab das auch seit März so gut wie jeden Tag.

Aber das ist glaube dein als auch unser aller Knackpunkt. Die ständige Beschäftigung damit. Umso weniger ich dem Aufmerksamkeit schenke umso weniger spüre ich das. Ich gewöhne mich auch daran aber ich hab eben manchmal diese Angstgefühle dabei. Daher übe ich und versuche dem wenig Aufmerksamkeit zu schenken. Zum Beispiel das ständige schreiben darüber ist viel zu Viel Aufmerksamkeit dafür. Das mach ich heute aber werde ich wieder die nächsten Tage sein lassen. Denn das lesen und schreiben beflügelt es nur immer ein bisschen mehr.
Meine Erfahrung.

A


x 4


Pfeil rechts




Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore