Hallo liebe Mitglieder,
leider muss ich diesen Text schreiben da auch ich von den Symptomen seit kurzem betroffen bin und einfach nicht mehr weiter weiß.
Kurz vorher etwas zu mir: Ich bin 28 Jahre alt, studiere im Moment im Master und bin leider stark Übergewichtig (130kg bei 1,78m). Ich hatte schon immer Angst vor allen möglichen Krankheiten, in den letzten jahren ist dies aber immer schlimmer geworden (ich würde mich definitiv als Hypochonder bezeichnen). Dieses Jahr ist dann leider hinzugekommen, das mein bester Freund angefangen hat im Krankenhaus zu arbeiten und ich dadurch von vielen Krankheiten oder krankengeschichten höre. Eine die mir besonders zu schaffen gemacht hat war ein junger Kerl der mit einer Lungenembolie eingeliefert wurde und kurz darauf auch verstorben ist. Am 10.10.20 bin ich also nachts mit meiner Freundin ins Krankenhaus gefahren da ich Atemnot hatte und das Gefühl hatte, ich würde keine Luft mehr bekommen egal wieviel ich Atme (durch die Geschichte dachte ich, ich hätte vielleicht auch eine Lungenembolie). Ich wurde für 2 Tage dortbehalten und alle Werte waren gut, die Symptome wurden auch deutlich besser sodass ich beschlossen habe, mich selbst zu entlassen. Leider sind die Symptome jedoch nie weggegangen und sind täglich mal mehr weniger schlimm da. Viele Untersuchungen ergaben auch bei mir nichts, ein CT der lunge steht allerdings noch aus.
Mein Arzt hat jedoch von Anfang an vermutet, das es vielleicht etwas psychisches sein kann, und hat mir deswegen zum Testen ein Medikament mitgegeben, nämlich Bromazepam. Immer wenn ich also so einen Anfall habe (also die Symptome extrem schlimm werden und nicht besser werden) nehme ich also einen Teil einer solchen Tablette ( Diese kann man in 4 gleiche Teile teilen) und merke nach einer guten 3/4 Stunde das die Symptome (die akute Atemnot) weggeht, das bedürfnis Tief einzuatmen bleibt zwar - tritt aber nicht mehr so häufig auf.
Ich weiß leider langsam auch nicht mehr weiter, da ich nicht für den Rest meines Lebens mit solchen Symptomen leben will und auch nicht jeden Tag Benzos schlucken will.
Wenn also jemand einen kleinen Tipp hat oder auch nur eine Ahnung die eventuell helfen könnte oder bei anderen bereits zu Erfolgen geführt hat - ich bin für jeden Tipp/Hilfe extrem dankbar!
24.11.2020 11:54 •
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