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Hallo,
will mich erstmal vorstellen,bin auch neu hier....und leide seid ca 4 jahren an angst und panikattacken.seid juni ist es so schlimm das ich sofort ne panikattacke kriege wenn ich alleine bin,egal ob über tag oder gegen abend.leider bin ich die ganze woche über alleine da mein mann auswärts stationiert ist. imjuni war es so schlimm das ich im auto hyperventiliert habe und ins krankenhaus gekommen bin.da hat man mir auch gesagt das ich hyperventiliert habe was ich bis dahin noch nicht wusste...und daswar so schlimm,hatte richtig todesangst!und seid dem kommt dieses gefühl immer wieder,besonders wenn ich alleine bin.bin echt verzweifelt!

würde mich über eure feedbacks freuen!

Lieben Gruss
Dani

17.09.2007 20:18 • 19.09.2007 #1


3 Antworten ↓


Hey Dani2503,

das was du da schreibst kenn ich nur zu gut - mir geht es genauso. Ich hatte vor 5 Jahren meine erste Panikattacke und dachte ich muss sterben. Seit dem ging es dann immer weiter bergab - bis ich fast nichts mehr allein machen konnte. Ich habe dann nach 2 Jahren voll Angst und Panik eine einjährige Therapie gemacht.. Diese hat zwar die Ursache nicht beheben können aber wenigestens mache ich das meiste wieder allein und kann auch mal allein bleiben ohne gleich in wieder in Angst zu verfallen. Aber so wirklich is es nicht weg - wird es wohl auch nie so ganz. Es schränkt einen einfach ungemein ein..

Wie kommst du denn zurecht wenn dein Mann die ganze Woche nicht da ist? Machst du auch eine Therapie oder haste zumindest mal dran gedacht?

Wenn du möchtest kannst du mir auch ne pm schreiben oder so.. falls du dich näher austauschen magst oder oder oder Würde mich freuen.

LG, har har

A


Habe Panikattacken wenn ich alleine bin

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Hallo Dani,

mir geht's genauso. Allein sein ist mein größtes Problem. Es gab zwar auch schon Zeiten, da hatte ich Panikattacken, wenn ich nicht allein war, aber das ist die Ausnahme. Sobald ich allein bin - ob zuhause oder unterwegs - bin ich unglaublich angespannt und die Angst vor der nächsten PA sitzt mir im Nacken.

Bei mir hat's vor ca. 8 Jahren auch damit angefangen, dass ich dachte, ich müsste sterben.

Schlimm sind dabei die Verhaltensweisen und Nebenwirkungen, die sich mit der Zeit so einschleichen. Bei mir ist es jedenfalls so. Ich bin abhängig - abhängig von meinen Mitmenschen, von wenigen Menschen, denen ich vertraue, bei denen es mir besser geht (als allein mit mir). Das Abhängigkeitsgefühl führt zu Depressionen, usw. ...
Mittlerweile bin ich auf einem guten Weg, merke, wenn ich wiedermal dabei bin, den leichten Weg zu wählen (in Form von Hilfe), statt endlich zu lernen, auf eigenen Beinen zu stehen. Aber hierher war es ein sehr langer, schwieriger Weg, den ich ohne Therapie nicht geschafft hätte.

Machst Du gerade eine Therapie?
Ich habe zwischen den Therapien ca. 1 1/2 Jahre ohne Therapie meinen Weg gesucht und das ging völlig nach hinten los. Als ich das allerdings eingesehen hatte, war es schon ziemlich spät. Therapie hilft. Ich habe vor drei Monaten meine vierte Therapie angefangen und muss sagen, dass das jetzt die beste von allen ist. Die Fortschritte lassen sich nicht verleugnen.

Liebe Grüße und alles Gute!
Kiiwii

Hallo,
ja,mache seid ein paar wochen eine therapie und nehme seid meinem krankenhaus aufenthalt im juni auch tabletten.
die woche geht bei mir mehr schlecht wie recht,immer zu sehen das man jemanden um sich hat ist auch ziemlich anstrengend und klappt ja auch nicht immer.
dann kommt die angst vor der angst!!am schlimmsten finde ich das mit dem hyperventilieren...was macht ihr da so?

heute ist auch wieder ein tag wo ich alleine bin,hoffe er wird einigermasse....
nächstes jahr im märz ist die dienstzeit von meinem mann zu ende und dann ist er jeden abend zu hause..FREU...

habt ihr das auch das ihr euch manchmal richtig ärgert,das man sich so hilflos fühlt und meint auf andere angewiesen zu sein?
früher war ich ganz anders war auch mal froh alleine zu sein!!UND HEUTE!

LIeben Gruss
dani





Dr. Hans Morschitzky
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