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Ich habe seit einiger Zeit-bestimmt ein Jahr-das Gefühl ein Hypochonda zu sein. Ich bin ständig beim Arzt und eigentlich ist alles ok. Das Herz und auch so hat sich bis auf Verspannungen im Rücken nie was bestätigt. Erst kürzlich hatte ich den Eindruck nicht richtig ausatmen zu können. Man sagte mir das könne Asthma sein, aber auch da waren die Werte beim Lungenfunktionstest super... Aber oft überkommt es mich vor allem abends... Dann kriege ich eine Unruhe, kann manchmal gar nicht schlafen und habe Symptome wie Atembeschwerden oder andere. Aber es war bis jetzt noch nie was Ernstes. Ich hatte nie derartige Schlafprobleme... Ich bin erst 23 und denk ständig das Schlimmste. Tagsüber tritt das nie auf. Sind das Panikattacken? Viele Grüße

17.12.2007 00:09 • 20.12.2007 #1


10 Antworten ↓


Ich denk mal das panikattacken viele Formen annehmen können, aber ich denke, dass du was ganz wesentliches übersiehst: nämlich- wie der name schon sagt- die panik. Also, denk mal, wer panikattacken hat, der WEIß das. man hat wirklich üble Angst. Aber hypochondrie kann so was auch auslösen...

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Habe ich Panikattacken?

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hi

wenn du schon von mehreren ärzten gehört hast dass eigentlich alles ok ist , könnte es wohl auch eine angststörung sein !
rückenschmerzen und schlecht luft bekommen können verspannungen sein .
auch die bronchien verspannen sich !
normalerweise kann man ja abends genau sogut atmen wie tagsüber ,wenn du aber allgemein abends angespannt bist kriegen die atemwege das auch mit
am schnellste und besten helfen da entspannungstechniken wie z.B. jakobson

wenn du das ein wenig übst und dann regelmässig anwendest (täglich) ist das ne tolle und hilfreiche sache !
das schadet übrigens auch gesunden menschen nicht !

wenn du also schon bei mehreren ärzten warst und die nix gefunden haben kannst du dir ja mal nen termin bei einem psychologen machen .
dorthin kannst du dich überweisen lassen oder gehst am quartalsanfang hin und zahlst die praxisgebühr direkt dort (brauchst dann allerdings ne überweisung zum normalen arzt wenn was anderes sein sollte).

dem psychologen schilderst du dann wie es dir wann geht und was du schon alles unternommen hast .
danach wird er dir möglichkeiten nennen die du hast.
in jedem fall aber hast du klarheit und das ist schon ein wesentlicher vortschritt !

für den fall das du eine angststörung hast ,sollte dann eine therapie folgen .
es kann auch sein das dir der psychologe medikamente verschreibt ,die sollten aber nur begleitend sein und keine therapie ersetzen .
vielleicht probierst du es erstmal ohne medis. (oder evtl. ein notfall medikament)
manche psychologen gucken dann etwas schräg aber akzeptieren es dann doch .

lasse dich nicht von langen wartelisten bei psychologen und therapeuten abschrecken (die werden nicht kürzer) und schieb nichts auf die lange bank !
wenn es der fall sein sollte hat sich bei dir die ganze sache noch nicht gefestigt und du hast gute chancen schnell besserung oder heilung zu erlangen !

gute infos findest du auch hier in der gelb unterlegten spalte (die Links links )
und hier sieht trocken aus ist aber gut zu lesen .

alles gute ZZ

Ich danke euch für eure Antworten und möchte nochmal was dazu sagen. Also, es ist schon so bei mir, dass ich wie erwähnt meine Symptome fast ausschließlich abends habe. Wenn ich dann diese Probleme beim Atmen verspüre, werde ich langsam nervös und demnach steigt auch meine Herzfrequenz. Ich kann kaum ruhig sitzen und wenn ich mir nicht ständig sagen würde, dass alles ok ist, würde ich wahrscheinlich in ein Hyperventilieren übergehen. Schlafen geht dann gar nicht, selbst wenn mir die Augen vor Erschöpfung zufallen, schreck ich schnell wieder auf. Es sind also nicht nur die Krankheiten, die ich mir andenke, sondern auch diese Situationen ab und zu abends. Deswegen dachte ich, dass das schon in Richtung Panik geht...?! Ich habe mir nun mal die Entspannungsübungen angesehen und bin der Sache gegenüber ganz positiv eingestellt. Des Weiteren habe ich gelesen, dass regelmäßiges Walking ganz gut sein soll, das könnte mir auch gefallen, wenn´s denn was bringt. Ich verstehe es einfach nicht. Bis vor dieser Zeit habe ich immer so gerne geschlafen und nun graut es mir fast davor abends ins Bett zu gehen. Tagsüber ist das kein Problem. Ich kann aber auch keine Ursache aus meiner Vergangenheit finden, denn eigentlich habe ich ein tolles Leben, eine gute Familie, einen lieben Freund und einen tollen Beruf. Beruflicher Stress/Druck gehört auf jeden Fall zu meinem Leben, aber wer hat den nicht? Ich weiß nicht, wie sich diese Angst/Panik in mein Leben gedrängt hat... Ich wünschte es würde nicht mehr da sein und mir würde diese Panik fern bleiben. Aber ich bin froh, hier darüber schreiben zu können und zu sehen, dass ich nicht alleine bin.. Viele Grüße

ich denke das du abends mal schlecht luft bekommen hast einfach so und ich glaub das hat jeder mal so einfach so komisch weiss auch nett wie man das sagen soll. und deswegen hast du es meistens abend


ich glaub du weisst schon was ich mein

hallo mel

schön dass du positiv über endspannung denkst,dann kann sie dir noch besser und schneller helfen .
walking ist auch ne gute sache ,bewegung an der luft ist allgemein sehr gut für den körper und geist .
wichtig ist halt dass du schnell handelst und den ursachen und symptomen mit fachlicher hilfe auf den grund gehst!

LG ZZ

Habe heute nochmal mit meiner Mama darüber gesprochen... Die kann das gar nicht verstehen. Sie sagt immer, du bist erst 23 und machst dir so blöde Gedanken, du bist gesund, bilde dir doch nicht immer Krankheiten ein, sondern genieße dein Leben. Sie hat auch recht, aber die Panik kommt hin und wieder abends trotzdem. Jetzt habe ich heut morgen im Büro einen falschen Lichteinfall gehabt und dachte meine Nägel sind blau... Das hat mich schon wieder in die Panik gebracht. Jetzt fällt mir das ausatmen wieder schwer und ich kann nicht schlafen, weil ich Angst habe ich könnte eine schwere Krankheit haben. Schlimm..... Einfach nur schlimm.. Vor allem, weil ich weiß, dass es eigentlich nur mein Kopf ist....

hallo

nur der kopf ?
der ist schon ganz schön mächtig der kopf !

und ausserdem wer sagt dass der kopf nicht auch krank sein kann ?
der kann aber auch wieder gesund werden !! da muss man sich für nichts schämen oder versuchen es zu ignorieren .

wenn man sich ein bein bricht denkt man ja auch nicht och iss ja nur n bein.
da geht (fährt ) man schnell zum arzt und lässt es heilen .
der kopf (wenn er denn krank ist ) hat wohl die gleiche zuwendung verdient ,glaub ich .

LG ZZ

Da hast du wohl recht Die denken, dass das doch wohl nicht so schwer sein kann das Kopfkino auszuschalten. Ja und dann ist das so wie du schon sagst, dass ist nicht so einfach und bedarf doch unterstützung von außen...

es gibt die ,die es nicht verstehen weil sie es sich nicht vorstellen können !
(glück gehabt)


und es gibt die , die es leugnen und runterspielen weil sie sich selbst darin wiederfinden und angst bekommen wenn man mit ihnen darüber redet .
(wenn ich dich nicht sehe, siehst du mich auch nicht)

man muss wohl beide parteien verstehen ! hören sollte man in diesem falle aber auf sich selber !!

man geht ja auch nicht mit dem gebrochenen bein zum arzt weil andere es einem sagen oder alle es so tun ,sondern weil man merkt hoppala , da stimmt was nicht ,so will ich nicht leben, da lasse ich mir mal von jemandem helfen der sich damit auskennt .

LG ZZ

Hallo! Ich befinde mich gerade in einer Psychotherapie um meine Panikattacken in den Griff zu bekommen.
Hier nun ein kleiner Tipp, mit dem Du versuchen kannst, Deine abends aufkommenden Panikattacken zu kontrollieren und abzumildern. Bei mir funktioniert es, allerdings habe ich das während meiner Therapie schon oft geübt. Wenn Du merkst es geht los setzt Du Dich irgendwo bequem hin. Gerade sitzen, beide Beine fest auf den Boden stellen. Du gibts jetzt Deiner Panikattacke eine Note von 0 - 10 (0 gar nix - 10 mega)! Versuche Dir eine Treppe vorzustellen mit den Noten. Sagen wir Du hast eine 5. Nun visualisierst Du Dir die 5 am oberen Ende der Treppe und versuchst langsam auf 0 zu kommen - das ist Dein Ziel. Dabei hast Du Deine Hände leicht gefaltet auf dem Bauch, damit Du merkst wie Du bauchatmest (nicht Brustatmen!). Atme langsam und gleichmässig und spüre wie Dein Bauch auf und ab geht. Und wenn Du bei 4 bist, versuche auf 3 zu kommen und so weiter. Es erfordert einige Übung, aber vielleicht hast Du Glück und es funktioniert bei Dir. Allerdings solltest Du Dich mal mit einem Psychotherapeuten in Verbindung setzen und fragen was er von Deiner Symptomatik hält. Grüße, muenchner78

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Dr. Hans Morschitzky
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