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Hallo leute.. Ich hoffe ihr koennt mir helfen.. Seit einem monat steck ich in einer krise.. Dazu muss ich sagen, dass mir oefters schwindelig (meistens liftschwindel) und uebel ist, weil mein blutdruck staendig im keller ist.. Dann hab ich im anfang juni die pille abgesetzt.. Sport habe ich aber immer gemacht und mir ging es eigtl ziemlich gut mich hat nichts bedrueckt.. Dann hatte ich fuer mein studium ende juni 2 referate, habe schon immer ne nervoesitaet gehabt wenn ich vor leuten reden musste, die sich dann immer durch durchfall geaeußert hat.. Komischerweise war ich aber letztendlich gar nich mehr so nervoes aber mir wurde dafuer auf einmal richtig schlecht und ich fing an zu zittern und ich dachte ich werd gleich bewusstlos und musste dann beim 1. referat kurz bevor ich dran war raus gehen... Dann dachte ich, ich muss echt brechen und habe mir den finger in den hals gesteckt, es kam aber nix .. Das war mir natuerlich total peinlich .. Aber ich hab mich aufgerafft und bin wieder rein.. Das zweite referat habe ich dann ohne zu fluechten ueberstanden.. Als ich nachhause kam ging es mir auch total gut.. Und den naechsten tag auch.. Aber darauf den tag war auch erst alles gut, dann bin ich aber duschen gegangen und fuehlte mich die ganze zeit wie benommen.. Bin dann zur uni gefahren, im auto wurd mir dann wieder richtig komisch und ich dachte wieder gleich wirst du beim autofahren ohnmaechtig.. Bin dann trotzdem zur uni .. Aber mir ging es richtig schlecht .. Bevor der dozent da war bin ich dann auf die toilette und hatte total den tunnelblick und war richtig laermempfindlich.. Das war mirdann alles zu viel und ich bin wieder gefahren..ich bin dann in meine heimat gefahren und hab so getan als waer nix.. Bin dann aber mit ner freundin und ihren eltern 2 tage spaeter zum troedelmarkt gefahren.. Und es fing im auto schon an ich dachte ich breche gleich und dann auf dem flohmarkt wieder schwindel und tunnelblick und aus angst durchfall bekommen.. Die haben mich dann wieder nachhause gebracht da hatte ich dann einen richtigen heulausbruch und ich war ueber tage in nem loch mit kloß im hals.. Bin dann zu meiner hausaerztin die hat mir was gegen den niedrigen blutdruck gegeben und baldrian und mir angst gemacht mit ner story ihrer tochter die panikstoerungen hatte und 3 monate in stationaerer therapie war.. Habe die medikamente einmal genommen es hat aber nicht wirklich geholfen.. Habe mich von allein aufgepeppelt und es ging mir eine woche lang wieder normal.. Dann fing es jedoch wieder einfach so aus heiterem himmel an und jetzt habe ich staendig so ein komisches gefuehl und angst, dass ich total eingeschraenkt leben muss.. Eine andere aerztin meint depressionen aber ich habe keinen kummer .ich bin eigentlich ein lebenslustiger mensch und hasse es alleine zuhause rumzusitzen und nix zu unternehmen. Diese sache ist mein einziger kummer. Meine freundin macht geraden ihren master in psychologie und meinte fuer sie hoert sichdas eher physisch an...ich war jetzt auch schon beim orthopaeden weil ich so ruecken und armschmerzen hatte und beim hno und bekomme naechste woche eine magen und darmspiegelung beim frauenarzt war ich auch die hat mir wieder die pille verschrieben.. Beim neurologen bekomme ich keinen termin in absehbarer zeit.. Ich brauche eigentlich sofort hilfe, weil ich ein praktikum machen muss und schon total oft frueher deswegen gegangen bin -,- dazu muss ich auch sagen dass ich auch keine todesangst habe oder angst vor einem herzinfakt oder so, mir is das nur peinlich..jetzt gerade habe ich auch starke kopf und augenschmerzen.. Das hatte ich frueher nie..

Freue mich ueber eure antworten!
Lg mimi

01.08.2013 16:34 • 02.08.2013 #1


8 Antworten ↓


puh ne menge.

ob es nun eine angst oder panikstörung ist kann nur ein neurologe/psychater mit gewissheit (sofern man in diesen bereichen davon sprechen kann) sagen. ich selber mache da zwischen den beiden diagnosen keinen so riesen unterschied (auch wenn mir bewusst ist, dass es sich um verschiedene krankheitsbilder handelt), mir ist es wichtiger zu wissen, was man dagegen unternehmen kann.

es ist schwer, seine diagnose in einem forum oder generell im netz zu suchen. weil man sich vieles dann einreden kann. mach einen termin beim psychater. telefonier die ab. und wenn du wartezeit von 4,5, 6 monaten hast dann ist das eben so. in der zeit bis zum termin musst du af dich achten, treten die symptome häufiger auf, wann treten sie auf, ist ein schema zu erkennen usw. was hilft dir? sport, entspannungsmusik, entspannungsübungen (hilft mir immer gut), baldrian, entspannungstee usw.? ich habe damals den fehler gemacht, und habe mich mit dem ganzen nicht wirklich beschäftigt.

auch mir war das alles peinlich, ich wollte mir nicht eingestehen, psychisch krank zu sein. aber wenn ich eines in den letzten jahren gelernt habe, dann, dass es viel mehr menschen mit solchen krankheiten gibt als man es sich anfangs vorstellen vermag. ich wette, in deinem bekanntenkreis tummeln sich auch ne menge, die aber nicht offen damit umgehen. ich bin, als mir das bewusst wurde, immer offener damit umgegangen, damit mein umfeld auch weiß woran es ist. sicher, das ist kein thema für ein vorstellungsgespräch oder fürs erste date^^ aber freunde, familie usw. sollten bescheid wissen (wobei, auch erst schauen was ein psychater sagt). weil sonst läuft man gefahr, dass man sich zurückzieht, vermeidungsverhalten anwendet usw. und das umfeld nicht weiß was los ist. die wollen dann erst krampfhaft helfen, man selber will die hilfe aber nicht (weil es einem ja peinlich ist) und dann fühlen sich die anderen zurückgewiesen. und irgendwann verlassen einen die freunde und man ist allein. das darf nicht passieren, das ist der nährboden der depression.

auch wenn du sagst, dass deine hausärztin dir angst gemacht hat von wg stationäre therapie. ich habe nun erst vor einem halben jahr eine 3 monatige hinter mir und kann nur sagen, ich empfehle es jedem der probleme hat. klar, als ich damals krank wurde kam das auch nicht für mich in frage. aber irgendwann ist der leidunsdruck einfach zu groß. hoffentlich kommst du da nicht hin.

daher aktiv gegen die symptome vorgehen. in sich reinhorchen, schauen ob man jemanden kennt, der auch ähnliches hat, sich austauschen mit so jemanden (für sowas ist so ein forum auch gut), schauen, was kann ich tun, um mein leiden zu minimieren usw.

ach und klar, erst einmal alle körperlichen symptome abklappern. vll. liegt es am blutdruck zb oder schilddrüse oder so.

A


Habe ich eine angst oder panikstoerung?

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Das komische ist halt ein richtiges schema gibt es da nicht. Natuerlich habe ich jetzt ja auch angst, dass meine symptome wieder auftreten und gerad wenn ich waehrend meines praktikums im beratungsgespraech sitze oder hausbesuche mache, fuehl ich mich angespannt und ich krieg halt angst, aber das sind ja iwie auch normale reaktionen auf symptome, dieser koerper nicht kennt.. Also uebungen oder so habe ich noch nicht gemacht, damit kenn ich mich ja auch gar nicht aus. Ich will am liebsten einfach gerade mal ne auszeit nehmen und den druck lockern, aber kann ich auch nIcht, weil ich dann ein semester anhaengen muesste..( da ich schon eine ausbildung gemacht habe bin ich zu alt fuer sowas) Ich kann aber auch gerad echt nicht dem alltag nachgehen, deswegen halt ich es keine monate bis zu nem termin aus.. Und ja mein umfeld kennt sowas auch, die eine hat es einfach akzeptiert und das hat ein halbes jahr gedauert un die andere hat durch vitamin b direkt einen termin bekommen.. Und dann kenn ich noch eine mit depressionen die 2 wochen in einer einrichtung vebringen sollte und angst vor den anderen patienten bekommen hat.. Ja also ich bin auf jeden fall verzweifelt..

angst vor der angst ist das schlimmste was man bekommen kann. glaub mir^^
darf ich fragen wie alt du bist? denn, zu alt ist man selten. es bringt einem nichts, rein gar nichts, wenn man sein studium auf teufel komm raus durchzieht, man praktika durchboxt usw. und man dann in absehbarer zeit zusammenbricht. dann lieber ein semester auszeit nehmen.
entspannungsübungen wären zb progressive muskelentspannung nach jacobsen, oder autogenes training, yoga usw. (guck doch mal, ob deine uni da nicht kurse anbietet, meine hatte da einiges auf lager). und einen termin einfach machen. aber, jenachdem wo du wohnst, gibt es kürzere oder längere listen mit therapeuten/psychatern, die muss man dann halt abtelefonieren. manchmal hat man glück, ich hab auch gedacht ich muss x monate warten und dann ging es fix weil die neu war. zufall.
denn, akute sachen werden nur in kliniken behandelt und das möchtest du ja nicht.

wobei, kleiner tipp (auch wenn das einfacher gesagt als getan ist): wenn man es sich eingesteht, pause zu machen, kürzer zu treten und auch eine stationäre therapie nicht mehr als horro anzusehen und in betracht zu ziehen, dann geht es einem oftmal schon besser, da ein wnieg druck genommen wird.

Ich bin 23 aber hab halt was neues begonnen bin erst im 2. semester und meine ausbildung ging in eine ganz anderen richtung.. Aber du hast glaub ich recht ich sollte das erstmal still legen ich fuehl mich in dem betrieb eh schon unwohl, weil die sich bestimmt schon ihren teil denken.

Ich hab jetzt gerade mal etwas experimentiert.. Ich muss zugeben ich hab des oefteren im fruehling einen geraucht und mein koerper reagierte mit aehnlichen symptomen darauf.. Jetzt hab ich vorhin mit meiner freundin einen geraucht und fuehlte mich richtig panisch danach.. Dann waren wir lange spazieren und ich sammelte mich nach ca. 1 1/2 std wieder..

Vllt hat es auch damit was zutun.. Im dezember habe ich auch das erste und letzte mal Dro. konsumiert und hatte glaub ich das erste mal eine panikattacke.. Dieses erlebnis hat mich auch echt verfolgt.. Mag es auch daran liegen?

Hallo,

meiner Meinung nach solltest Du bei Deiner Art von Probleme sofort Deine Dro. absetzen- wenn Du das kannst!
Ansonsten vielleicht Hilfe bei entsprechender Beratungsstelle holen oder bei einem vernünftigen Hausarzt- wenn Du Deinem nicht so recht vertraust, wechseln!

Mein Vorredner hat Recht- es bringt nichts, Dir einzureden, irgendwas durchboxen zu müssen, sei es ein Studium oder ein Praktikum, wurscht, ob Du meinst, Du seist schon so alt (finde ich übrigens nicht unbedingt, mit 23... ).
Das setzt Dich erst recht unter Druck, und Dein Körper und Deine Seele laufen erst recht Amok...

Und peinlich braucht es Dir wirklich nicht zu sein- da hat mein Vorredner ebenfalls vollkommen Recht:
Auch ich wollte mir früher nicht eingestehen, dass ich psychisch diverse Baustellen habe und bildete mir ein, ich müsste ganz normal funktionieren...
Das gerade funktioniert aber irgendwann gar nicht mehr und macht alles nur noch schlimmer.
Also lieber sich eingestehen, dass man langsamer treten muss, Erholungsphasen braucht, Unterstützung vielleicht suchen sollte...

WER will Dir vorschreiben, was Du zu tun hast und wie schnell und wo usw., ausser DU SELBER?!

Ich weiss nicht, wie Du wohnst, ob ländlich oder in einer Stadt, aber in jeder etwas größeren Stadt gibt es Beratungsstellen auch für Notfälle jedweder Art, und auch in Krankenhäusern kannst Du ein Gespräch suchen in einer psychischen Ambulanz, wenn Dir die Wartezeit für den Neurologen zu lang ist.

Kleiner Tipp am Rande- es wäre super, wenn Du vielleicht ein bisschen Absätze machen würdest, man verliert den Überblick bei Deinem Redeschwall...

Alles Gute und viele Grüße, hoffentlich geht es Dir bald besser!

23, so jung will ich auch noch mal sein^^
da ist nen semester pause kein ding.wobei, studierst du in ner normalen uni oder duales studium? von wg betrieb?
zumal, du sollst ja in der zeit auch nicht nichts tun sondern an deinen problemen arbeiten. sonst bringt das ganze ja nix. du solltest das auch mit deinem hausarzt in ruhe besprechen, damit der dir zb ein attest austellen kann, evtl. kannst du dann ein urlaubssemester sparen.

zum thema *beep*, also du brauchst nur mal googlen *beep* und panikattacke und du wirst sehen, dass ist nichts verwunderliches. auch Dro. kann einen richtigen paniktripp auslösen, von dem man sich nicht so schnelle rholt. hast du das mal mit deinem hausarzt beredet?

also ich sag mal so, Dro. aller art solltest du sein lassen! wie ist es bei Alk.? ich hatte da zb das problem am ende, dass ich nach dem konsum von alk (egal obs nun 5 oder 20 B. waren) ich am tag drauf verstärkt panik geschoben habe (bei mir in verbindung mit den tabletten). daher habe ich mit dem Alk. aufgehört, un dsolange ich di etabletten nehme fange ich nicht wieder an zu trinken (wobei ich die auffassung vertrete, Alk. gehört zur gesellschaft dazu und ich möchte def irgendwann mal wieder das ein oder andere B. genießen, aber in maßen dann).

und wie mahabaratha schon sagte, es gibt genug anlaufstellen, wo man sich hilfe holen kann. allerdings muss man sich da auch schon informieren wenn du an einer normalen uni bist haben die sicher auch eine psychosoziale beratungsstelle

Natuerlich kann ich darauf verzichten.. Vor dem gestrigen tag hab ich aufgrund meiner situation ein monat nicht gek. und war auch nicht betrunken... Ich hab das nur gelegentlich gemacht.. Hab mir in dem monat einmal 3 B. getrunken und war dann muede danach.. Ich wills aber glaub ich gar nicht mehr testen..

Werde glaub ich montag der praktikumsstelle mitteilen, dass ich eine auszeit brauche und mich dann darum kuemmern..

Ich nehm uebrigens auch keine pflanzlichen mittel oder so dagegen, habe aber cetaneuro bekommen, nachdem ich bei meiner aerztin so geheult hab..

also man kann in Dro. oder apotheken sich ruhig pflanzliche sachen holen, allein ich finde die haben meist eher einen placeboeffekt, der aber oftmals schon reicht. es geht einem einfach etwas besser danach, weil man hat ja was genommen (krücke).
ist jedenfalls besser als gleich mit benzos oder so zu beginnen.

jau, rede mit der praktikumsstelle. vll ist das auch der falsche laden und deine probleme rühren auch daher, dass du dich da unwohl fühlst





Dr. Reinhard Pichler
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