Ich fange mal an meinen Leidensdruck so gut und präzise es geht im Text zu formulieren und hoffe so sehr auf Hilfe.
Kurz zu mir: Ich bin 30 Jahre jung und war bis vor 7 Monate als Altenpfleger/Altenbetreuer tätig, wobei mir der Beruf so sehr Spaß gemacht hat.
Ich bin verheiratet und habe 3 Kinder, 2 Mädchen und einen Sohn.
So und jetzt geht es um meinen Leidensdruck.
Ich war bis vor 7 Monaten so ein lebensfroher Mensch, ich Stande wirklich mitten im Leben, Haus kaufen, Auto kaufen und natürlich mit der Familie alles mögliche unternommen. Alles hat mir Freude gemacht, habe gelacht mit Familie, Freunde und habe mich immer nach Feierabend gefreut endlich nach Hause zu meiner Familie zu fahren. Ich war am Abend so müde das ich mich einfach ins Bett kuschelte und sofort einschlief, dass ist so eine schönes Gefühl sich einfach müde ins Bett zu kuscheln.
Am 13 dez. Fing dann alles an.
Ich sollte mich impfen gegen Corona von der Arbeit aus, so habe ich meine Frau gleich auch mit einen Termin gemacht für ihre 2. Impfung (ICH DIE ERSTE) so fuhren wir dorthin und haben uns impfen gelassen.
Mir ging es noch gut habe noch gelacht mit meiner Frau, ich wollte dann natürlich sofort wieder nachhause und mir ein Film anschauen bevor die Arbeit ruft, da sagte mir der Arzt der mich geimpft hat, ich solle noch 15 Minuten vorsichtshalber warten nach der Impfung, ich so, OK. Habe weiterhin dann mit meiner Frau gequatscht.
Nach 10 Minuten warten änderte sich mein Leben so sehr das ich schon arbeitsunfähig bin. Mir war auf einen Schlag so schwindelig das ich nicht mehr wusste wo rechts und links ist, gleich danach bin ich umgekippt, ich lag mindestens mit Beinen nach oben ca. 45 Minuten auf den Boden und nach mehreren versuchen aufzustehen, immer wieder gescheitert. Nach fast einer Stunde habe ich mich zusammengerissen und bin einfach aufgestanden und mit meiner Frau nach Hause gefahren.
Ich bin so wie immer es auch war zu Arbeit gegangen, habe mich aber sehr sehr schlecht gefühlt. In der selben Nacht konnte ich einfach nicht mehr schlafen, also überhaupt nicht mehr, nach dieser langen Nacht bin ich zu Arbeit gefahren und es ging mir immer schlechter , ich hatte so eine starke Brustengigkeit, so dass ich nicht mehr richtig durchatmen konnte. Habe die ganzen Tage bis zum 7.01.22 so weiter gemacht.
Am 7.01.22 bin ich aus der Arbeit gekommen und habe meiner Frau geschildert das es mir sehr sehr schlecht geht, ich hatte so starke Kopfschmerzen das ich mitten im Gespräch mit meiner Frau ohnmächtig geworden bin. Am 11.01.22ging ich zum Neurologen der hatte mir wegen meine Kopfschmerzen wieso auch immer Trimipramin (AD) zur Nacht eine 25mg verschrieben. Hab die gleich aus der Apotheke geholt und nachts eingenommen
In dieser nach hat sich mein komplettes Leben verändert, ich fühlte mich so unreal/ unwirklich, meine Frau kam natürlich sofort angerannt, Beine hoch, und und und. Ich sagte meiner Frau irgendwas stimmt nicht mehr mit mir, ich habe das Gefühl ich lebe in einem Traum als wäre alles ein Film als ob ich mich auflöse, als wäre mein Körper nur eine leere Hülle. Ich glaube wirklich, dass die deutsche Sprache nicht mächtig genug ist diesen Zustand zu beschreiben.
Bin dann ein Monat zu einem Freund gefahren damit meine Kinder mich nicht so sehen, natürlich mit den trimipramin. Die ich jeden Tag nehmen sollte bis sich ein Spiegel aufbaut, bla bla bla. Habe den Arzt nach einer Woche angerufen und habe ihn alles geschildert, er sagt mir, Dosis erhöhen auf 150 mg. Ich so okay, er ist schließlich nicht umsonst ein Neurologe.
Bei der Erhöhung des Medikamentes fühlte ich so elendig, hatte das Gefühl ich werde verrückt, habe nur noch geweint und konnte nicht mehr. Ich bin dann anschließend in die Psychiatrie gefahren. Dort war ich wie ein Versuchskaninchen, sofort kamen die mit Tavor alle möglichen neuroleptika ausprobiert und mir ging es viel schlechter, an Schlaf kaum zu denken, mein Kopf an den Schläfen und an der Stirn kribbelt es so stark, permanent. Nach 2 Monaten Aufenthalt ohne jegliche Besserung nur Verschlechterung wurde ich entlassen mit Tavor und Duloxetin was alles verschlimmert hat.
Mittlerweile nehme ich Zopiclon7,5 Tavor eigenständig reduziert von 2,5 mg auf 0,5 am Tag und Venlafaxin 225 mg was nichts bringt.
Ich möchte nicht noch meine Geschichte in die Länge ziehen und ich möchte auch keine Antworten haben wie z.b. such dir ein Psychologen. weil das habe ich alles gemacht.
Ich möchte einfach nur Gleichgesinnte finden die mir helfen können was ich machen oder tun kann so das ich es endlich schaffe diese Krankheit zu besiegen. Dieser ganze chemiecocktail hat mir wirklich nicht gut getan.
Ich danke euch im Voraus!
25.07.2022 19:37 • • 02.12.2023 #1