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Zitat von Kassi27:
@Rippatha40 Wahnsinn. Hut ab

Danke ja es läuft noch gut mit 44 . Aber ich wechsle die Strecken und Profile. Das auspowern tut mir unheimlich gut mich zu Erden und mich zu spüren. Gerade bei DPDR ist das wichtig.

Zitat von Rippatha40:
Danke ja es läuft noch gut mit 44 . Aber ich wechsle die Strecken und Profile. Das auspowern tut mir unheimlich gut mich zu Erden und mich zu spüren. Gerade bei DPDR ist das wichtig.

Sport hilft bei mir auch ganz gut gegen die DPDR, Problem ist das die Symptome nach der Erholphase relativ schnell wieder da sind.

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Gleichgesinnte mit Derealisation / Depersonalisation

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So wie geht es mir im Moment den so?

An den Tagen wo ich körperlich aktiv bin am Morgen (Laufen, Biken), verläuft auch der Tag anders. Ich möchte es mal in kurzen Worten formulieren.

• Ich bin weniger im Kopf
• Habe mehr Power und Antrieb
• Die Derealisation u. Depersonalization ist weit weniger oder gar nicht
• Kann mich besser auf alles Konzentrieren
• Bin gelassener
• Bin unbekümmerter
• Keine depressiven Gedanken
• Sehe vieles viel optimistischer

Es ist so ein Gefühl der inneren Ruhe, Ausgeglichen- und Zufriedenheit.

An anderen Tagen die nicht so laufen beginnt dies bereits schon nach dem Aufstehen. Ich will jetzt nicht sagen Morgendepression oder Morgentief, aber vom Feeling her schon vergleichbar.

• Gespräche strengen mich mehr an
• Konzentration ist schwächer
• DPDR-Gefühle sind stärker
• Stimmungsschwankungen
• Weniger Antrieb u. Power
• Grüble mehr
• Verfalle da schneller in eine negative Sichtweisen in vielen Dingen (Job, Ehe/Beziehung)
• Hoffe das der Tag schnell vergeht


Angst und Panik hab ich, seis gedankt absolut keine. Schlechte Tage haben alle, meine schlechten Tage schauen schon eher nach depressiv gefärbten Symptomen aus.

Mit jedem neuen Einschleichen der Antidepressiva kann es natürlich immer länger dauern, bis man wieder eine anhaltende Stabilität erhält.

Gerade die DPDR Gefühle/Situationen können mich einmal mehr oder weniger recht belasten. Weniger ängstigen.

Aber innerlich rebelliere ich jedes Mal aufs neue, wenn ich merke, dass ich mich jetzt gerade nicht 100 % im hier und jetzt befinde oder wahrnehme. Ich habe auch schon bemerkt, dass Ich fallweise mich da rausbeamen kann.

Es ist so ähnlich wie beim Narrenkastlschauen wie wir das in Ö nennen. Du kriegst zwar alles mit, hast aber deine Wahnehmung gerade auf Stand By geschaltet.

Was sich auch immer wieder wiederholt, sind in solchen depressiven Phasen/überfordernden Situationen das infrage stellen meiner Arbeit und meiner Beziehung zu meiner Frau.

Was jetzt auch noch dazukommt, ist auch der Auzug der mittleren Tochter aus unserem Zuhause. Mit 22 Jahren ja voll okay und der Lauf der Zeit. Aber Sie fehlt mir sehr, es ist anders, das Zuhause wird leerer. Sie ist die ausgeglichenste aller unserer Mädels.

Ich verlange nicht viel von mir, als dass ich einfach wieder mehr im Moment/Augenblick lebe, unbeschwerter, kraftvoller, sinnbestimmter voller Urvertrauen und Lebensfreude.

Genau 3 Monate bin ich jetzt auf 20mg Citalopram. In der Vergangenheit hat diese Dosis ausgereicht. Dauerte es den früher auch so lange bis durchgehend Besserung eintrat?

30 oder 40mg kann ich mir ned vorstellen, dass da nochmals ein positiver push kommt. Und ein SSNRI wie Venflafaxin oder Duloxeting möchte ich jetzt auch nicht wechseln.

Kennt ihr auch komisches sehen?
Habe das heute und dadurch bekomme ich irgendwie Angst und stehe neben mir

@Joembri13
Ich denke jeder der mit Dpdr zu tun hat wird sowas empfinden.

Du prüfst ja ständig ab, was da jetzt nicht stimmt. Das ist der Angstkreislauf.

Prüfen, Unterschied feststellen, Angst.

Versuch es, so schwer es auch sein kann, als vorübergehende Phase anzunehmen.

Es ist ein Symptom einer Krankheit.

LG

@Kassi27 ja das versuche ich. Ist nur manchmal seeehr schwer.

@Joembri13 ja da hast du Recht.

Mir hilft da nur, mir immer wieder klar zu machen, dass es ein Schutzmechanismus vom Gehirn ist, ich nicht verrückt werde und es vielen vielen anderen Menschen auch so geht.

Das hilft auch nicht immer aber üben sollte man das. Und vor allem mit professioneller Hilfe an der Grunderkrankung arbeiten.

LG

@Joembri13 es geht mir leider genau so. Hab das Gefühl das ich nachts fast blind bin.

@PrinzYasin ja nachts gucken kann ich garnicht oder sagen wir wenn ein minimales Licht an ist.

Mit licht wechseln von hell zu dunkel habe ich ganz starke Probleme, da wird mir auch schwindelig

@Joembri13 ja es ist einfach unglaublich was für eine Krankheit diese DP/DR ist.
Mir geht es leider sehr sehr schlecht und es hat sich immer noch nichts geändert. Mit Schwindel und Benommenheit einfach permanent.

@PrinzYasin ich sage mir immer andere nehmen dro... Um in diesen Zustand zu gelangen und wir haben ihn einfach so und er macht angst

@Joembri13 Ja da hast du absolut recht.
Hast du das denn auch permanent?

@PrinzYasin bin auch wieder etwas in der DPDR.. bitte sagt mir, dass ihr auch teils emotionslos seid. Mich macht das traurig obwohl ich es nich spüre

@PrinzYasin nein
Gestern hatte ich aber zb einen Tag, da hatte ich es von morgens bis abends.
Aber ich habe es nicht jeden Tag.

Und du?

@MS07 ohja ich habe dann keine Freude iwie.
Egal was dann gerade schönes passiert ich kann nicht lachen und mich nicht freuen

@MS07 ️️️ Was machst du dagegen? Mir geht es auch so. Einfach nur traurig weil nichts Vorwärts kommt.
Ganz viele Grüße.

@PrinzYasin ich kann nich mal traurig sein über den Zustand, bin einfach total gleichgültig. Ich würde so gern Emotionen spüren, komme aber nich an mich ran
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@MS07 ja es ist wirklich so. Man verliert die Freude am Leben. Ich meine nur traurig das man so etwas hat. Und die ständige Angst verrückt zu werden. Boahhhhhhhh ich könnte so los schreien hahaha

@PrinzYasin ah okay, blondi hat’s jetzt auch kapiert
Dann schrei los, lass es raus wenn du’s kannst

Oh ja die Angst verrückt zu werden ist ganz schlimm

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Dr. Christina Wiesemann
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