App im Playstore
Pfeil rechts
1

ich muss leider sagen das es bei mir, seid dem ich diese panikstörung habe... keinen * Normalen* Tag gibt.. wo ich mich quasi wie *ICH* fühle.. jeden tag die symptome schwindel...unwohlsein...komisches kribbeln im hals.. Ohnmachtsangst.. wolken laufen.. es macht mich noch verrückt..

zur Zeit stelle ich von Venlafaxin auf Fluoxetin um..( nimmt meine Mutter deshalb der versuch)...
ich könnt echt heulen..

03.12.2013 22:36 • 05.12.2013 #1


7 Antworten ↓


Ich habe auch keinen Tag, wo es mir hervorragend geht. Irgendwas hab ich immer! Aber für mich ist ein guter Tag, wenn ich kaum Symptome, keinen/kaum Schwindel und keine Panikattacken habe. Das kommt zum Glück wieder öfter vor.

A


Gibt es überhaupt noch *normale* Tage?

x 3


Es kann normale Tage geben ist meine Erfahrung, sie können nur verdammt selten sein. Hatte eine Phase von mehrere Jahren ohne. Mitlerweile ist es wieder besser geworden. Also nicht die Hoffnung aufgeben.

Ich hatte Phasen von jeweils 1,5 Jahren, wo ich durchweg Herzrasen und Panikattacken hatte. Täglich! Überall!

Das ist ja heftig!

Mir gehts zumindest zuhause immer ganz gut, wenn ich aufgeräumt habe und dann beim Fußball ware. Der Glückskick hält dann den Rest des Abends bis zum nächsten Nachmittag.

Was mir auch gut hilft sind nette Kontakte im heimischen Umfeld - ohne groß in die Stadt zu gehen, einfach jemanden zuhause besuchen und n Ruhigen machen. Vor allem das Singen hat mir in letzter Zeit echt gut getan....

Drehe da zwar die erste Stunde immer am Rad, das legt sich aber etwas, so dass ichs trotzdem irgendwie geniessen kann. Und danach fühle ich mich erfüllt.

Es gibt wohl verschiedene Formen und Verläufe. Wünsche ich alles wirklich niemandem. Ich konnte eine Zeit lang nicht mehr laufen, ohne mich überall festzuhalten. Bin vielleicht einmal die Woche raus unter größter Angst. Oder ich hab mich an meinem Mann festgehalten. Mein Puls war ständig zu hoch. Ich habe wirklich beide Male gedacht, dass das nie wieder aufhört.

Hallo,
tatsächlich es gibt wieder normale Tage, an denen wenig ist...vielleicht höchstens ein bischen Nervosität oder so...
Nach mehreren Monaten, in denen es mir täglich schlecht ging, hatte ich zuletzt viele socher guten Tage, habe mich auch wieder selbst gespürt...einfach toll.
Heute war ich dann irgendwie ein wenig überdreht...habe viel getan und wenig ausgeruht, dann noch ziemlichen Stress mit meinen Eltern, mein Mann und ich wohnen im gleichen Haus wie die Beiden, und dann noch die Angst, dass die Beinschmerzen eine Thrombose sind, obwohl ich eigentlich weiß, dass die Schmerzen vom Rücken kommen...und Hallo da kam sie wieder, so eine richtig schöne Attacke.Nun ist es wieder ein wenig besser, bin allerdings noch verkrampft, bekomme nicht gut Luft, und bin noch sehr auf die Symptome fokussiert. Mein Blutdruck und Puls ist wieder normal....Aber so geht es immer...mal besser , mal schlechter....
Ich wünsche allen viel Kraft und Mut!
LG Bine

Mein Vater hat Parkinson und einen völlig kaputten Rücken. Seit Jahren hat er heftige Schmerzen und kann zunehmend weniger. Er kommt allerdings klar, ist sehr aktiv und lebt im Grunde so wie früher.....

Ich sage das, weil ich bei ihm immer wieder beobachte, dass er sich einfach keinen Kopf macht. Er bleibt mit der Aufmerksamkeit beim Alltag und bei seinen Aktivitäten. Wenns dann mal zu sehr schmerzt, dann legt er sich hin oder trinkt sein Bierchen.

So schafft er es Lebensqualität zu behalten. Das ist eine Einstellung, die wir gut gebrauchen können.

Stellt euch vor, ihr vergesst eure Ängste / Panik einfach!

Ich persönlich sehe da meine Therapie - ich will demnächst in einen Supermarkt gehen, anstehen, bezahlen, und dann draussen feststellen, dass ich zwar nervös war, aber gar keine Panikgefühle hatte.

Ich glaube, dass es über diese Schiene laufen muss. So gut es geht leben und gedanklich auf Normalität fixieren. Dann rutscht das Kranke in den Hintergrund.

Diese Probleme sind das Ergebnis von Gedanken - sie sind ja nicht real.





Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore