Erst mal viele Grüße an die Gruppe, als stummer Mitleser ist dies mein erster Beitrag. Bin 53 J. und männlich.
Ich leide schon seit über 30 Jahren an einer Herzneurose. Mit 20 fing es an, entsetzliche Stiche in der Brust, so stark das ich mich krümmen musste und dachte, das war es dann mit mir. In den ersten Jahren habe ich die ganze Prozedur, die Ihr alle zur Genüge kennt, absolviert. -- Notarzt, Kardiologe, Krankenhaus -- und wie Ihr Euch denken könnt, alles ohne Befund. Die Stiche gingen und kamen, manchmal habe ich ein halbes Jahr beinahe Ruhe, bis auf Einzelfälle, dann wiederum sticht die Pumpe 14 Tage wieder am Stück, das alles gepaart mit Schmerzen im linken Arm. Dann verlagern sich die Stiche auf die linke Halsseite, da wo die Aorta sitzt, usw. ... Ja, aber damit habe ich gelernt zu leben, ich weiß, es ist nicht schlimmes, es ist einfach etwas, mit dem ich umgehen muss.
Soviel zur Vorgeschichte. Nun bekam meine Mutter vor drei Monaten Bypässe, und klagt seitdem unaufhörlich über furchtbare Herzrhythmusstörungen. Und Überraschung! -- Ich habe seit vier Wochen etwas ganz Neues: Herzstolpern, Extrasystolen! Das kannte ich bisher noch nicht und ich muss sagen, die ersten zwei Wochen war ich in voller Panik. Dann habe ich Dr. Google gefragt, und bin auf dieses Forum gestoßen, habe auch Seiten von seriösen Herzkliniken aufgesucht, überall die gleiche Entwarnung, das ist nichts Schlimmes! Beim Arzt war ich noch nicht, habe aber schon seit langem einen festen Termin für ein Check-Up am 18. Januar, so lange halte ich wohl noch durch.
Die Extrasystolen treten meist abends auf der Couch auf, vornehmlich im Ruhezustand, nachts beim Schlafen habe ich aber (noch) Ruhe. Bei leichter sportlicher Betätigung wie z.B. sehr schnelles Gehen spüre ich nichts. Kürzlich im Supermarkt allerdings bekam ich eine so Starke, dass mir das Blut absackte und es fehlte nicht viel, dann wäre ich umgekippt.
Jetzt meine zwei Fragen an andere Betroffene:
1. Gibt es irgendetwas, von dem Ihr meint, dass es hilft, die Extrasystolen zu lindern?
2. Muss ich mich darauf einrichten, dass es so bleibt, wie es ist, oder gibt es auch Phasen über längere Zeiträume, wo man gar nichts spürt?
Bitte um Entschuldigung, wenn dieses Thema schon an anderer Stelle ausdiskutiert wurde.
Ich leide schon seit über 30 Jahren an einer Herzneurose. Mit 20 fing es an, entsetzliche Stiche in der Brust, so stark das ich mich krümmen musste und dachte, das war es dann mit mir. In den ersten Jahren habe ich die ganze Prozedur, die Ihr alle zur Genüge kennt, absolviert. -- Notarzt, Kardiologe, Krankenhaus -- und wie Ihr Euch denken könnt, alles ohne Befund. Die Stiche gingen und kamen, manchmal habe ich ein halbes Jahr beinahe Ruhe, bis auf Einzelfälle, dann wiederum sticht die Pumpe 14 Tage wieder am Stück, das alles gepaart mit Schmerzen im linken Arm. Dann verlagern sich die Stiche auf die linke Halsseite, da wo die Aorta sitzt, usw. ... Ja, aber damit habe ich gelernt zu leben, ich weiß, es ist nicht schlimmes, es ist einfach etwas, mit dem ich umgehen muss.
Soviel zur Vorgeschichte. Nun bekam meine Mutter vor drei Monaten Bypässe, und klagt seitdem unaufhörlich über furchtbare Herzrhythmusstörungen. Und Überraschung! -- Ich habe seit vier Wochen etwas ganz Neues: Herzstolpern, Extrasystolen! Das kannte ich bisher noch nicht und ich muss sagen, die ersten zwei Wochen war ich in voller Panik. Dann habe ich Dr. Google gefragt, und bin auf dieses Forum gestoßen, habe auch Seiten von seriösen Herzkliniken aufgesucht, überall die gleiche Entwarnung, das ist nichts Schlimmes! Beim Arzt war ich noch nicht, habe aber schon seit langem einen festen Termin für ein Check-Up am 18. Januar, so lange halte ich wohl noch durch.
Die Extrasystolen treten meist abends auf der Couch auf, vornehmlich im Ruhezustand, nachts beim Schlafen habe ich aber (noch) Ruhe. Bei leichter sportlicher Betätigung wie z.B. sehr schnelles Gehen spüre ich nichts. Kürzlich im Supermarkt allerdings bekam ich eine so Starke, dass mir das Blut absackte und es fehlte nicht viel, dann wäre ich umgekippt.
Jetzt meine zwei Fragen an andere Betroffene:
1. Gibt es irgendetwas, von dem Ihr meint, dass es hilft, die Extrasystolen zu lindern?
2. Muss ich mich darauf einrichten, dass es so bleibt, wie es ist, oder gibt es auch Phasen über längere Zeiträume, wo man gar nichts spürt?
Bitte um Entschuldigung, wenn dieses Thema schon an anderer Stelle ausdiskutiert wurde.
12.12.2016 12:30 • • 03.05.2017 #1
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