Es gibt doch hoffnung

hallo liebe forumbenutzer,
ich bin zwar auch immer wieder an dem punkt, dass ich mich frage, ob ich jemals wieder angstfrei leben kann, jedoch habe ich seit heute einen großen lichtblick gesehen!
ich habe mit einer person gesprochen, die auch eine ganze zeit lang panikattacken hatte und geheilt ist.
sie hat mithilfe einer gesprächstherapie die ursachen erfasst und sich und ihr leben verändert.
mit der zeit sind die abstände zwischen den einzelnen attacken immer seltener geworden und nun ist sie völlig geheilt.
jedoch hat sie betont, das sie sich verändert hat-nicht mehr die alte ist.

vielleicht ist dies eines der wesentlichen probleme, die wir angstpatienten haben, wir wollen wieder die alten sein-
aber der alarm ist wohl ein deutliches zeichen sich zu ändern, denn der alten person ging es so wie sie lebte nicht mehr gut.
ich denke geduld ist unheimlich wichtig.
ich bin jetzt jedenfalls hoffnungsvoller als vorher!

Das klingt doch gut. In nur einem Punkt bin ich anderer Meinung: Ich will nicht mehr die alte sein. Ich war 16 Jahre depressiv und brauche das nie wieder. Ich habe heute noch Therapie. Wird es unangenehm. Wahrscheinlich hatte ich deswegen heute auch die PA. Aber dank Jacobsen bin ich wieder ansprechbar. Ich mache immer die 20 Minuten Version. Ich habe die Therapie schon zweimal abgebrochen, wegen der PAs. Ich will es ihm heute sagen. Mittlerweile bin ich der Meinung, daß ich mit Therapie besser klar komme. Letztes Jahr habe ich viel in meinem Leben verändert. Da hatte ich auch PAs, aber ich brauchte keine Medikamente. Als ich dann im Januar wieder ohne Arbeit war wurden die PAs schlimmer. Zum Glück habe ich einen sehr guten Psychiater. Nach Jahren kennt er mich und meine Macken. Ich will diesmal durchhalten und hoffe natürlich, daß ich die PAs ganz in Griff kriege.