...ja, irgendwie habe ich schon von klein auf einen Reizdarm... mal Durchfall, mal Verstopfung, Aufregung schlägt mir schnell auf den Magen und Ernährungstechnisch nicht unbedingt das vorbildlichste Leben geführt. Als dann vor über 3 Jahren die Angst kam hat sich der Gedanke in mir manifestiert: Da stimmt was mit dem Darm nicht!. Ich wurde ausgelacht, von Ärzten abgewiesen. Das Stress auf den Magen und Darm schlägt sei bekannt aber umgekehrt: Nein. Jetzt gibt es immer mehr neue Studien die sich dem Thema Neurogastroentorologie annehmen. Es ist ziemlich sicher, das eine gestörte Darmflora Depressionen, Ängste und andere Störungen begünstigen oder sogar auslösen kann, Stichwort Darm-Hirn-Achse.
Seit ich bei dem Bioarzt war und der mir ganz klare Vorgaben gemacht hat (weniger Obst, mehr Gemüse, keine Milchprodukte, 2 mal die Woche Fleisch aber nur Huhn, Pute, Rind, Weizenmehl meiden, usw.) und ich mich zu 70% daran halte, ist mein Magen weit weniger aufgebläht und ich wesentlich vitaler und auch angstfreier. Die Verdauung ist besser. Zusätzlich nehme ich ein bestimmtes, rezeptfreies Mittel das die Darmflora wieder ins Lot bringt (ähnlich wie diese Drinks aus dem Supermarkt, nur wesentlich höher dosiert) und den Darm DIREKT mit bestimmten Vitaminen versorgt (B6, B12, usw.) - diese Vitamine direkt einzunehmen bringt teilweise nichts, weil der Darm diese so gar nicht verarbeiten kann - daher haben B-Komplexe bei mir gar nichts bewirkt. Ich will keine Werbung machen, aber seit 5 Tagen nehme ich Darmflora Select Plus (20 Stück 10 Euro) 3 mal am Tag und die helfen bisher besser als so manch hartes Mittel für die Psyche. Natürlich kann es aktuell auch nur eine Hochphase sein, aber das wäre ein seltsamer Zufall. Ich habe das Mittel nicht mit irgendwelchen Erwartungen genommen sondern nur gedacht: Komm, ist jetzt auch egal!.
Mehr Informationen zu dem Thema gibt es auch unter folgendem Link (und im Internet):
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber ... 16300.html
Wie gesagt: Es geht NICHT darum, dass uns Angst auf den Magen schlägt sondern das in Ungleichgewicht im Darm Angst auslösen und triggern kann. Mein Auslöser war damals eine heftige Reaktion auf Penicilin - und was macht das Mittel? Es rasiert die Darmflora. Ergo sehe ich schon (zumindest in meinem Fall) gewisse Zusammenhänge die sich nach und nach ergeben. Auch die teils extreme Reaktion auf Medikamente kann mit einer fehlerhaften Aufspaltung im Darm zu tun haben. Aus meiner Sicht schließt sich da langsam ein kleiner Kreis. Wenn ich jetzt noch das Rauchen aufgeben kann: Dürfte es (vielleicht) noch besser werden. Nicht von jetzt auf gleich, aber stetig nach und nach. Wenn nicht: Habe ich es wenigstens probiert.
Versucht es mal selbst konsequent mit einer klaren Ernährung und sucht einen Arzt der darauf spezialisiert ist. Zu verlieren hat man nichts, der Verzicht ist nicht immer leicht aber wenn man merkt das es einem besser geht: Fällt es immer leichter. Vielleicht eine tendentielle Richtung. Übrigens: Pflanzliche Mittel wie z.B. Baldrian, Johanniskraut und auch Lavendel (Lasea) hauen den Darm unter Umständen auch komplett durcheinander.
Ich freue mich auf eine angeregte, sachliche Diskussion....
02.05.2013 22:27 • • 04.05.2013 #1