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Warum ist Nello so schlecht gelaunt?

Wegen der Darmflora ... ... ?

Zitat von püppi123:
ich kann Dir sagen, warum psychische Störungen in gewissen Völkergruppen so gut wie garnicht auftauchen. Das ist wissenschaftlich erwiesen und hat nichts mit Enährung zu tun soviel ich weiss. Ganz einfach, auch wenn es hart klingt: Viele Völkergruppen kämpfen wirklich täglich um das überleben. Die haben keine zeit für solche Luxusprobleme. Deshalb haben sie sie auch nicht.
Guck mal, wenn diese bestimmten Lebensmittel das auslösen - warum hatten dann auch die deutschen in schweren kriegszeiten keine angststörungen? und kein reizdarmsyndrom? Die haben sich glaube ich nicht gerade aussuchen könne, ob sie jetzt nur pute essen können und den rest meiden.....


Ich glaube, Du hast das mit Allergien verwechselt! Angstzuständen sind kein Luxusproblem. Denke mal an den Vietnamkrieg...wieviele Veteranen sind da psychisch krank zurück gekommen, wegen Luxus? Traumatische Ereignisse hatten schon immer ihre Folgen.
Denke, ihr wirft Ursache und Symptom durcheinander. Angst und Panik ist ein Symptom, und Symptome kann man eventuell durch Ernährung, gesunderhaltung des Körpers, innere Ausgeglichenheit auch in den Griff bekommen...

Die Ursache (trauma) bleibt erhalten, aber man kann sie in seinem Garten vergraben, ne riesen Mauer drum bauen (vielleicht auch durch Aufbauen der Darmflora)....und den Rest des Gartens geniesen...Zumindest bei traumatischen Ereignissen.

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Gestörte Darmflora - Neue Erkenntnisse auch zur Angst

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Also um es mal deutlich zu sagen und ich hab es ja auch gemacht, es spricht nichts dagegen, verschiedene Ansätze zu verfolgen und was auszuprobieren. Schadet ja nicht. Aber schon von vornherein zu sagen das ist die Ursache, davor kann man wirklich nur warnen. Das wird irgendwann wie zum Wahn und eher ein Problem. Erst Ernährung, dann Elektrosmog, irgendwann taucht dann Candida Pilz als mögliche Ursache auf, dann könnten Vitamine fehlen und und und...

Was steckt dahinter?

Man sucht eine Ursache fernab der Psyche, eine Ursache, die körperlich sein muss oder eben von aussen. Letztlich ist die Ursache für die Psyche aber die Psyche, die Persönlichkeit und alles drumherum, kein Elektrosmog, keine Pilzinfektion und auch keine falsche Ernährung.

Zitat von crazy030:
Was steckt dahinter?

Man sucht eine Ursache fernab der Psyche, eine Ursache, die körperlich sein muss oder eben von aussen. Letztlich ist die Ursache für die Psyche aber die Psyche, die Persönlichkeit und alles drumherum, kein Elektrosmog, keine Pilzinfektion und auch keine falsche Ernährung.


Ist aber so auch nicht zu verallgemeinern. Schilddrüsenprobleme können Ängste auslösen, Hormonelle Störungen können Depressionen auslösen.
Schau mal, wer Tinnitus hat....das ist ein Symptom mit tausend Ursachen, da kannste auch nicht das Ohr dafür verantwortlich machen....da können Störungen der Niere vorliegen.
Ein bisschen mehr sollte man schon über den Tellerrand schaun

Ja, das kann man aber alles schnell abklären und dann ist klar, ob die Ursache körperlich ist.

Zitat von crazy030:
Ja, das kann man aber alles schnell abklären und dann ist klar, ob die Ursache körperlich ist.


Völlig korrekt, aber dazu muß man es wissen! Deshalb sind solche Beiträge immer hilfreich.

Ich habe mich in verschiedenen Foren informiert. Und es bringt nichts, ein paar Kapseln zu nehmen für 20 Euro die Packung. Sowas kann sich über Jahre hinziehen.Und man braucht, wenn man es richtig machen will, sehr viele verschiedene Produkte. Ich kann das jetzt nicht alles auflisten. Müsste ich nachgucken. Da braucht man ein halbes Studienbuch und viel Zeit und Geduld. Habe ich leider nicht. Ebenso wenig bin ich bereit, nochmal hunderte von Euro für irgendwelche Mittelchen zu bezahlen. Meine Johanniskraut kosten schon knapp 40 Euro. Ich setze nun einfach mal auf die Selbstheilungskräfte und ansonsten halbwegs gesunde Ernährung. Ich koche sehr viel frisch und gesund. Aber für das ganze Geld, dass ich in den letzten 1-2 Jahren Heilpraktikern und Apothekern in den Rachen geworfen habe, gehe ich dieses Jahr lieber Eis essen! Ich verzichte nicht auf Süßkram. Hinterher kratze ich an was anderem hab. Dieser f*cking Pilz soll mich mal gerne haben.

Zitat von crazy030:
Ja, das kann man aber alles schnell abklären und dann ist klar, ob die Ursache körperlich ist.



Ne, kann man eben leider nicht so schnell abklären. Vieles was auch organische Ursachen hat, ist nicht so offensichtlich. Norm und Grenzwerte werden immer wieder verschoben. So galt es früher erst ab einem TSH von 4 als Schilddrüsenunterfunktion während man heute schon ab einem TSH von 2,5-3 beginnt eine Unterfunktion zu behandeln.
Selbst die Normblutdruckwerte werden andauernt verändert, weil man immer wieder Leute findet, die da völlig rausfallen und dennoch nicht krank sind, und andere genau im Normbereich liegen und trotzdem Probleme haben. Ebenso viele Errger. Die sind manchmal furchtbar schwer nachzuweißen obwohl sie da sind un Probleme machen. Erst recht wenn die Erreger über Antikörper nachgewiesen werden. Da gibts es immer so spezialfälle, wie zb mich, die zu 5% der Menschheit gehört hat und keine! Antikörper gegen EBV gebildet hat. Tja, dann stehst dumm da bei einigen Krankheiten. Mononucleose hatte zum Glück sehr spezifische Symptome aber es gibt Krankheiten, die haben sehr allgemeine und sehr individuelle Beschwerden. Fällt ein Test negativ aus, gilt man als psychisch krank obwohl man trotzdem ein organisches Leiden hat. Also leicht abzuklären ist es nicht!

Der Ansatz, den Körper als ganzheitliches System zu betrachten, finde ich völlig richtig. Die Psyche ist ja nicht losgelöst vom Körper. Oder welches Organ steuert euren Körper? Das Hirn hoffentlich bei den meisten! Psychische Erkrankunge sind in erster Linie Erkrankungen des Hirn. Warum wird ein Hirntumor der Epilepsie, Depressionen und Angst auslöst als organisches Leiden und Ursache betrachtet, aber andere Ursachen die den Hirnstoffwechsel beeinflussen und nicht so offensichtlich sind nicht? Ist unlogisch. Wenn die Ovarien im Laufe der Zeit ihre Funktion einstellen, dann nennt man das Wechseljahre, wenn die Frauen dann an den typischen Wechseljahrsbeschwerden leiden (Hitzwallungen, Depressionen, Weinerlichkeit, Gereiztheit, etc.) dann schreibt man dem auch klare körperliche Ursache zu. Die Ovarien können aber auch bereits in jungen Jahren nicht richtig funktionieren und solche Probleme verursachen ohne dass es in irgendeinem Test groß auffällt.
Solange wir alles eindeutig einer Ursache zuordnen können, nennen wir es organische Ursache, aber sobald es nicht so offensichtlich ist wirds die Psyche die als Ursache für ungeklärte Beschwerden wie Reizdarm oder Pms etc herhalten muss. Die Psyche ist unser Gehirn und unser Hirn ist ziemlich eindeutig unser wichtigstes Organ.

Und das es zu (Nach)kriegszeiten keine Depressionen oder Angsterkrankungen gab, stimmt sowas von absolut nicht. Das ist eine schön Rederei nach dem Prinzip schau doch mal, andere haben es viel schlechter als du.
Selbst in diversen Urvölkern in Afrika, im Regenwald,etc gibt es psychische Erkrankungen. Der Witzt ist blos, dass diese Leute dort oftmals als Schamanen und Spirituelle verehrt werden und diverse Anfälle als Verbindungen zu anderen Welten gelten, oder das Gott durch diese Leute spricht. Es werden sogar ja noch Siamesische Zwillinge wovon einer nur rudimentär am anderen hängt verehrt (siehe der Junge mit 4 Beinen und 4 Armen oder was er hatte). Es werden diverse Erkrankungen in solchen Völkern einfach ganz anders gewertet und betrachtet.
Der nächste Punkt ist, das kranke Menschen in solchen Regionen einfach noch viel schneller Sterben oder Umgebracht werden. Dort herrscht einfach noch eine viel höhere Selektion als bei uns, sodass solch kranke Menschen sich gar nicht vermehren können oder lang genug leben um mit dau gezählt zu werden.

@Chihuahua: Ich meinte auch nicht dass der Auslöser Luxus ist. Meine Kindheit mit ohne Vater und mit trinkender Mutter war bestimmt auch kein Luxus. Was ich eher meinte ist: Wie viele Leute hatten denn WÄHREND des Vietnamkriegs Angststörungen und Depressionen? Kaum einer, glaube ich. Weil sie in dem Moment WIRKLICH um ihr Leben kämpfen mussten und die Evolution es so eingerichtet hat, dass man auch KANN, wenn man MUSS. Und auch die meisten Angststörungen in unserer Gesellschaft so leben ja von entspannungsphasen NACH stress. bei stress funktionieren wir alle besser als wir denken.

Worauf ich aber eigentlich hinaus wollte war: Wenn das mit der Ernährung so großen Einfluss auf den Darm und damit dann deiner These nach mit der Angst hätte, warum haben die Leute im Krieg, die ja nun nicht aussuchen konnten, WAS sie essen, also dass sie nur pute essen und das andere fleisch nicht zb, das dann nichtgehabt mit dem darm. und dadurch resultierend angst (unabhängig von traumata, wenn es ja durch den darm kommt).

Ich hoffe man versteht meinen gedankengang

Zitat von püppi123:
@Chihuahua: Ich meinte auch nicht dass der Auslöser Luxus ist. Meine Kindheit mit ohne Vater und mit trinkender Mutter war bestimmt auch kein Luxus. Was ich eher meinte ist: Wie viele Leute hatten denn WÄHREND des Vietnamkriegs Angststörungen und Depressionen? Kaum einer, glaube ich. Weil sie in dem Moment WIRKLICH um ihr Leben kämpfen mussten und die Evolution es so eingerichtet hat, dass man auch KANN, wenn man MUSS. Und auch die meisten Angststörungen in unserer Gesellschaft so leben ja von entspannungsphasen NACH stress. bei stress funktionieren wir alle besser als wir denken.


Lasse Dir mal mehr vom Krieg erzählen, viele sind WÄHREND des Krieges vor Angst fast verrückt geworden sind, was glaubst Du, warum soviele desertiert haben, weil sie keine Angst empfunden haben? Krieg war ja nicht ne Sache von 3 Tagen, was glaubst Du was sie von Angriff zu Angriff eine Angst aufgebaut haben. Menschen können auch vor Angst völlig psychisch abdrehn, ohne Dro. (war deren AD), hätten sie es psychisch garnicht geschafft.

Sie hatten bestimmt alle große Angst.....haben nur weniger gejammert wie heutzutage...

Zitat von Peppermint:
Sie hatten bestimmt alle große Angst.....haben nur weniger gejammert wie heutzutage...


Glaube ich nicht, da gab es auch viele verschiedene Charaktere, es entstanden ja auch sehr enge Freunde.

ich rede hier nicht von REALER angst, die völlig normal ist. erst recht in einer solchen situation. ich rede von einer angststörung. das ist was ganz anderes. Du hast ja auch keine angststörung von vor dir ein wilder tiger steht und du angst hast. das ist ja eben was angststörungen ausmacht. dass ise angst entgleist und in situationen auftaucht, die nicht gefährlich sind. Ich sage nochmal: Ich rede hier nicht von REALER angst. Sondern von der Angststörung. Und wenn du denkst das ist das gleiche, solltest DU DIR vielleicht mal mehr von Angststörungen erzählen lassen.
ausserdem habe ich mich ja wie eben schon zweimal darauf bezogen, dass es mir um die ernährungssache im krieg ging.

ich hab keine ahnunng warum hier heute alle so aggro sind Aber da ich keine lust habe, das an diesem schönen tag auch noch zu werden, sollte ich mich vielleicht für heute von hier zurückziehen ;D

where.there.is.light

Das ist doch auch alles richtig. Nur wenn das alles schon Jahre geht, dann MUSS man irgendwann an einen Punkt kommen, wo nur noch die Symptombeseitigung zählt. Es gibt genug Fälle, ist bei mir auch so, da wird für nichts eine wirklich konkrete Ursache gefunden. Klar kommen mit der Zeit Diagnosen zusammen, nur manchmal hilft das was da empfohlen wird nicht und es taucht immer wieder die Frage auf, ob die Ursache/Diagnose stimmt.

Egal ob psychisch oder körperlich, es gibt bei jeder Erkrankung eine Grenze und wenn die überschritten wird, dann ist es chronisch. Und dieser Übergang wird meist oder oft verpennt. Verpennt, weil man ewig nach Ursachen sucht, mit Alternativen rummacht. Ich hab das auch gemacht und ich bereue das heute total, zumindest, was meine chronischen Kopfschmerzen angeht, wo als Ursache auch schon alles im Gespräch war, Psyche oder körperlich (HWS etc.). Nur hat nichts geholfen.

Hätte ich das damals gleich richtig behandeln lassen, dann wäre es wahrscheinlich nicht zur Chronifizierung gekommen. Und das hätte bedeutet, Medikamente nehmen, was ich nie wollte.

Es geht doch nicht um Alternativen, Vitamine nehmen, besser ernähren oder auch bezügliche des Themas im Thread, nein, 8 von 10 Leuten hier haben angst vor Medikamenten. Und das muss man sich irgendwie schönreden. Die Ablehnung der Medikamente ist Teil der psychischen Störung. Das ist genau der Punkt. Bei vielen könnte es nämlich besser laufen, mit Pillen, wenn genau diese Angst nicht wäre. Und so hofft man halt weiter, als das es dann eben doch die Ernährung ist, die Schilddrüse oder was auch immer, fehlende Vitamine etc.

Dass es anderswo keine derartigen Krankheiten gibt, glaube ich auch nicht. Die Leute haben doch einfach gar keinen Zugang zu entsprechender medizinischer Behandlung!
Woher soll man das auch wissen, wo im Busch es welche Krankheiten gibt?
Einzig und alleine die Neigung zu körperlichen Krankheiten wie Diabetes, Fettleibigkeit etc. ist ganz gut erforscht und bei den Asiaten, vor allem Japanern, soll es ja aufgrund der Ernährung viele uralte Menschen geben.
Ist halt so. Die ernähren sich anders und haben andere Gene.

Also irgendwie versteht mich hier heute keiner :D:D
Natürlich lebt man länger wenn man kein fastfood und dafür viel fisch und allerlei gesunde sachen isst. das sagt doch keiner. genauso wenig sagt irgendwer, dass es im busch keine krankheiten gibt :D:D

Ich habe mich doch lediglich darauf bezogen, was im ausgangspost stand welche lebensmitten nicht mehr konsumiert werden sollten damit es nicht zu dieser darmschädigung kommt die angeblich zu angststörungen führt. Was ich meine ist: Wenn diese lebensmittel dazu beitragen, wieso hatten dann die leute im krieg das nicht? Die konnten sich nicht aussuchen was sie essen. und auch bestimmte völkergruppen sind auf das essen angewisen, was sie anbauen/finden/etc. Diese Leute können nicht sagen: Ich esse jetzt nur noch putenfleisch, von dem rest geht mein darm kaputt und ich kriege angststörungen.

Die essen diese sachen und können nicht wählen und bekommen da trotzdem keine angststörung von! DESHALB glaube ich nicht dass diese Sachen eine psychische Erkrankung fördern/herbeiführen.

Versteht mich irgendeiner? :(:(

@püppi: ich glaube auch nicht das man verallgemeinern kann, dass diese und jene Lebensmittel per se schlecht sind. Das ist auch individuell, nach einer körperlicher Konstitution, etc.
Die Nello hat zb aufgezählt kein Weizenmehl zu essen. Das bekäme mir gar nicht, weil ich Roggen und Co nicht vertrage, hingegen ein Freund von mir hat eine Weizenallergie und sollte daher dringen kein Weizen essen. Denke jeder hat seine Lebensmittel mit denen er sich gut fühlt (bei ausgewogener Ernährung und ohne viel Junkfood und so). Mein Freund fühlt sich mit Vollkorn zB am wohlsten und isst wahnsinnig viel Fleisch. So eine Ernährung käme für mich gar nicht in Frage.
Denke das Geheimniss liegt in dem Bereich wirklich in der Ausgewogenheit! der Ernährung, der persönlichen Verträglichkeit und auch mit dem, womit man sich mental Wohlfühlt (Leute die beim Gedanken an das tote Huhn anfangen zu brechen, für die wird das nie zu einer guten Ernährung beitragen können).
Ausgewogen ja, pauschalisieren welche Lebensmittel im einzelnen nun schlecht wären (bei frischen Lebensmitteln, nicht Fertigfraß) nein.

Streitbarer wären vermutlich Lebensmittel wie Saccharose. Das gabs ja im Krieg auch eher wenig. Vllt liegt da der Hase im Pfeffer begraben, warum man im Krieg von den selbstgekochten, zuckerarmen Lebensmittel nicht krank wurde?
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Ich habe das schon auch so verstanden, püppi. Das ist doch mit den Lebensmitteln ohnehn sehr individuell. Der eine verträgt dies, der andere das. Deswegen wird wahrscheinlich eine Diät, die für alle gleich ausgerichtet ist, auch nichts bringen.
Dass es den Leuten früher besser ging, was diese neumodischen Krankheiten angeht, liegt vielleicht auch daran, dass sie nichts industriell gefertigtes gegessen haben.
Fleisch aus eigener Zucht, Gemüßse aus dem Garten. Gekauft wurden doch nur Sachen wie Mehl, Zucker usw. Und auch das holten sie direkt von der Mühle im Dorf. Säfte selbst gemacht, Kuchen selbst gebacken, Suppe selbst gekocht
Ich habe unsere Ernährung insoweit umgestellt, dass ich nur noch Fleisch beim Metzger kaufe, der hier im Dorf ist und noch selbst schlachtet. Dort hängt auch ein Zettel, wo man lesen kann, welche Bauern aus den Dörfern das Fleisch geliefert haben. Habe mir dieses Jahr einen Gemüsegarten angelegt. Gekocht wird fast nur noch frisch (klar gibt´s, wenn es schnell gehen muss auch mal ne TK-Pizza). Aber es macht richtig Spaß, selbst eine Hühnersuppe rein aus frischen Zutaten zu kochen, Kuchen oder Brötchen selbst zu backen usw. Und für meine Begriffe muss das ausreichen.
Ich verzichte nicht auf 1 Glas Cola am Tag, esse auch Süßkram und Eis. Und für solche teuren Tabletten gebe ich kein Geld mehr aus.
Übrigens weiß man ja auch nicht, ob die Menschen früher wirklich gesünder waren. Die Lebenserwartung war geringer, die Medizin nicht so weit fortgeschritten und wenn man tot war, war man eben tot. Nix mit aufwändigen Therapien und Rettungsmaßnahmen. Von daher gibt es doch gar keine Vergleiche, ob es früher weniger Krebs gab etc. Die haben das doch bloß nicht untersucht.

Gesunde Ernährung ist ja immer gut, aber eben auch nicht das Wundermittel schlechthin.
Bei mir gibts seit Kindheit nur frisch und selbstgekochtes mit vielem aus dem eigenen Garten, Kuchen war sowieso immer selbstgebacken (hab noch nie einen Fertigkuchen gegessen) und auch heute halte ich das zu 90% bei. Ich mache auch mein Pizzateig selber, backe oft Brot selber und Kuchen sowieso. Und gekocht wird auch zu meist aus frischen Zutaten. Trotzdem hab ich ein Dachschaden *g* hilfreich ist es allemal, aber nicht immer des Rätselslösung. Wem es mit gesunder Ernährung besser geht, der soll es auf jeden Fall beibehalten und sich glücklich drüber schätze, wenn er sein Problem mit solch vergelichsweiße einfachen Änderungen beheben konnte.

Wenn es nach der gesunden Ernährung geht, Vitamine, Mineralstoffe, Obst, Gemüse, Bewegung/Sport, ziemlich stressfrei leben, nie Alk oder Nikotin, Blutwerte traumhaft, Blutdruck/Puls normal und mehr, dann müsste ich topfit sein. Bin ich aber nicht. Diese Änderungen bringen keine bahnbrechenden Erfolge, wenn die Erkrankung(en) einfach zu stark oder tief sitzend sind, egal, ob Psyche oder körperlich.

Der Witz ist ja sogar, ich hab vor etlichen Jahren anders gelebt, fast täglich Alk, geraucht, ab und zu Dro., 20 kg mehr auf den Rippen, viel Fleisch, kaum Gemüse/Obst, Stress. Und da ging es mit 10 mal besser. Das ist kein Scherz, sondern Realität.

Ich kann nur für mich reden (!), aber an die These Gesünder leben = gesünder sein oder gesund werden, glaube ich schon Jahre nicht mehr. Und es gibt ja Superheiler, die das z.T. sogar vollmundig versprechen und ohne zu differenzieren. Alles Scharlatane. Man kann sicher mit gesünderer Lebensweise gesünder leben, aber nur noch gesund und nie mehr krank, also das ist Utopie.

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Dr. Reinhard Pichler
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