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@Amanda3005 Ist wahrscheinlich eine Mischung aus beiden.

Zitat von ZombieLunchbox:
naja aber wenn ich von Vererbung spreche zb, dann ist das ja logisch dass damit nur die Stressintoleranz gemeint sein kann, und keine Angst als ...


Die Zusammenfassung dann kann man aber schlussfolgern, dass Angst vererbt wird, ist auch nicht völlig falsch. Sie lässt aber etwas wichtiges außen vor, nämlich dass es immer (einen) Auslöser gibt und dieser kann verhindert/bearbeitet werden.

Beschließt man meine Angst ist eine Erbkrankheit hat man vermeintlich ja gar nichts, was man tun kann. Und das stimmt nicht: hat man seine/n Auslöser im Griff/verbannt, ist die Angst weg.
Kann etwas, was weg geht genetisch sein...?

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Genetische Angst und Panikstörung

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@Flame Also am besten lernen damit umzugehen und versuchen das Beste daraus zu machen.

Zitat von Pauline333:
Die Zusammenfassung dann kann man aber schlussfolgern, dass Angst vererbt wird, ist auch nicht völlig falsch. Sie lässt aber etwas wichtiges außen vor, nämlich dass es immer (einen) Auslöser gibt und dieser kann verhindert/bearbeitet werden. Beschließt man meine Angst ist eine ...

das Streit ich nicht ab, da bin ich sogar deiner Meinung es ist für mich lediglich ne Frage der Definition.
so würde ich es zb auch einem Laien erklären, der sich damit noch nie befasst hat.

aber ich denk halt bei sowas ist es immer wichtig zu wissen, ob man jetzt vom gleichen Spricht, oder ob man aneinander vorbeiredet.
Für den einen ist Angst als Wort halt einfach nur was unsichtbares, weil er sich da noch nicht tiefer mit befasst hat.

und für den anderen ist es eine Verkettung mehrerer PHYsisch-PSYchischer Konstellationen, die erst im gesamten ein Bild ergeben

Zitat von Eisbär:
Also am besten lernen damit umzugehen und versuchen das Beste daraus zu machen.

Genau.

Zitat von Amanda3005:
dass es mindestens zusätzlich noch persönliche Gründe dafür geben muss, damit es überhaupt ausbricht ....


Sehe ich wie gesagt auf jeden Fall so.
Mit Blick auf dein Alter, wenn das stimmt, könnte allein schon beginnende hormonelle Umschwünge zu Problemen führen. Auch nehmen Mängel im Laufe des Lebens immer mehr zi. Vielleicht hast du einige Zeit vor Beginn deiner Symptome eine größere Infektion gehabt, die wichtige Rsssourcen unter ein Mindestmaß gebracht haben.

Es muss nicht immer eine Trennung, Verlust, Kündigung, Umzug, Unfall, traumatische Situation. Gewalterfahrung sein, die zu einer Angststörungen oder Depression führt.

Das geht auch viel subtiler, eine Dysbalance im Körper.

@Pauline333 Ja das Alter stimmt, aber steh denk ich noch gut im Saft. Das erste Mal war vor 13 Jahren da kann das damit noch nichts zu tun haben.

Zitat von Pauline333:
Und das stimmt nicht: hat man seine/n Auslöser im Griff/verbannt, ist die Angst weg.
Kann etwas, was weg geht genetisch sein...?

übern gewissen Zeitraum definitiv, aber ist es völlig unumkehrbar dadurch, oder nehmen wir es viell nur so wahr, weil wir gelernt haben damit umzugehen?

ich sehe das immer an meinen depressionen.....ich war als Kind schon depressiv, völlig ohne Grund.
ABER das hab ich erst rückwirkend rausbekommen, weil ich erst im Erwachsenenalter das Fass zum überlaufen gebracht wurde.
wenn mir jemand damals erzählt hätte, ich sei depressiv gewesen, hätte ich den wahrscheinlich ausgelacht, selbst heutzutage....WENN es nicht irgendwann spürbar gewesen wäre
aber deshalb war es ja trotzdem schon da....meine Mutter hatte auch schon depressionen.
im Kindesalter wurde das halt alles als gut, der ist halt so schwermütig abgetan.
die Depressionen waren damals noch nicht so stark, aber die Muster bis heute die gleichen.

aber gut, da kann man wohl spekulieren bis zum Umfallen, beweisen lässt sich das ja eh nicht

Zitat von Eisbär:
@Pauline333 Ja das Alter stimmt, aber steh denk ich noch gut im Saft. Das erste Mal war vor 13 Jahren da kann das damit noch nichts zu tun haben. ...


Ich bezog mich auf @Amanda3005

Aber auch bei Männern geht das Testosteron zurück, bei manchen mehr/schneller.
Ein guter Freund von mir hat mit Mitte 40 nachdem es ihm lange nicht gut ging, u.a. Testosteronmangel diagnostiziert bekommen. Er beginnt nun eine Hormonersatztherapie. Auch er steht gut im Saft

Da fällt mir gerade ein Zitat aus dem Buch Mitfühlend leben ein, ich finde, das passt hier ganz gut:

Auch wer oberflächlich gesund ist und angepasst durchs Leben geht, kann auf einer tiefen Ebene sich selbst entfremdet und in seiner Ganzheit gebrochen sein, weil große Teile deiner selbst ignoriert oder abgewertet werden, oder weil man ständig damit beschäftigt ist, nach Formen der Selbstverbesserung zu streben, die unerreichbar sind.


Wie gehst Du denn mit Dir selbst um? Freundlich? Oder machst Du Dich selber oft runter? Hast Du einem starken inneren Kritiker?

@Pauline333 Ist nur schwierig wenn sich die Ärzte bereits auf die psychosomatische Schiene fest gelegt haben, dann zu sagen untersucht mal alle Hormone und sonstige Werte

Zitat von Eisbär:
@Pauline333 Ist nur schwierig wenn sich die Ärzte bereits auf die psychosomatische Schiene fest gelegt haben, dann zu sagen untersucht mal alle ...

Wenn es finanziell machbar ist, kannst Du zu einem Privat-Arzt gehen und die Werte auf eigene Rechnung bestimmen lassen.

Zitat von ZombieLunchbox:
übern gewissen Zeitraum definitiv, aber ist es völlig unumkehrbar dadurch, oder nehmen wir es viell nur so wahr, weil wir gelernt haben damit umzugehen?


Nein, es ist nicht völlig umkehrbar oder heilbar in dem Sinne. Verfällt man in alten Muster, kommt es vermutlich wieder. Wie Übergewicht, wo es auch genetische Einflüssen gibt, mit denen man umgehen muss, um schlank zu werden oder bleiben.
Aber Chorea Huntington oder Mukoviszidose als genetische Erkrankungen kannst du durch Verhaltensönderung nicht auf 0 kriegen.

Zitat von ZombieLunchbox:
ich sehe das immer an meinen depressionen.....ich war als Kind schon depressiv, völlig ohne Grund.


Glaube ich auf keinen Fall dran. Dir ist/war der Grund nur nicht bekannt.
Wenn du wirklich im Diagnosesinne depressiv warst und nicht z.B. depremiert, dann hatte das einen Grund.

@Kruemel_68 Ich bin mit mir wenn du das meinst zufrieden. Ich Stelle keine großen Ansprüche an mich oder andere. Ich möchte offen ehrlich und freundlich behandelt werden. So behandele ich auch meine gegenüber. Natürlich nur solange es auf Gegenseitigkeit beruht

Zitat von Eisbär:
@Pauline333 Ist nur schwierig wenn sich die Ärzte bereits auf die psychosomatische Schiene fest gelegt haben, dann zu sagen untersucht mal alle ...


Wie @Kruemel_68 schrieb: man kann sich alle Werte auf eigene Rechnung abnehmen lassen. Auch beim Kassenarzt.
Wenn du keine Lust hast, selber zum medizinischen Experten zu werden, solltest du dir ggf einen sehr guten ganzheitlich arbeitenden Arzt suchen.
Ggf zusätzlich zum Endokrinologen und Urologen gehen.

Zitat von Pauline333:
Nein, es ist nicht völlig umkehrbar oder heilbar in dem Sinne. Verfällt man in alten Muster, kommt es vermutlich wieder. Wie Übergewicht, wo es auch genetische Einflüssen gibt, mit denen man umgehen muss, um schlank zu werden oder bleiben. Aber Chorea Huntington oder Mukoviszidose als genetische Erkrankungen ...

Eben, und deshalb besteht für mich auch weiterhin die Theorie dass es vererblich ist
ich sehe es ähnlich wie eine art Pilz der in uns sitzt, und ausbricht wenn man ihn nährt.

@Eisbär Aber wie behandelt Du Dich selbst? Wenn Dir zum Beispiel ein blöder Fehler passiert- machst Du Dich in Gedanken dafür runter oder sagst Du Kann ja mal passieren? Bist du ein Perfektionist?
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@Kruemel_68 Nein ein Perfektionist bin ich definitiv nicht. Ich mach mich da nicht selbst fertig wenn mal was schief läuft. Kommt halt immer auf die Sache an. Sicherlich kurz Ärgern aber mehr nicht.

@Pauline333 Glaube ich auf keinen Fall dran. Dir ist/war der Grund nur nicht bekannt.

Wenn du wirklich im Diagnosesinne depressiv warst und nicht z.B. depremiert, dann hatte das einen Grund.




ja das lässt sich aber nunmal nicht nachweisen, da es damals nicht diagnostiziert wurde:)
das ist ja auch erst alles durch meine Depression jetzt ADHS Diagnose erst richtig zum Vorschein gekommen.

viell. hatte ich ja die Veranlagung schon in mir?
ich merke das ja auch nur im abgleich zu heute, dass mich gewisse Verhaltensmuster oder Mechanismen extrem unter Druck setzen, die ich früher bewältigt habe.
also es ging mir damals schon schlecht, rückwirkend betrachtet hab ich dass aber nicht so wahrgenommen, da die Umstände mich viell. noch zu sehr beeinflusst haben.

welche Faktoren könnten einen 6-11Jährigen so unter druck setzen, der nie Missbraucht wurde, gute Noten hatte, in der Schule nie gemobbt wurde, und ein liebevolles zuhause hatte?

kann schon sein dass da unterbewusst was an mir nagte, aber viell. wurde mir ja die Nichtvorhandene Stressresistenz diesbezüglich ja schon mit in die Wiege gelegt?! wer weiß

bei uns wurde regelmäßig einer verprügelt, der hat bis heute keine Psychischen Probleme, oder er versteckt es wie ein Meister
ich verstehs nicht

Zitat von ZombieLunchbox:
welche Faktoren könnten einen 6 Jährigen so unter druck setzen, der nie Missbraucht wurde, gute Noten hatte, in der Schule nie gemobbt wurde, und ein liebevolles zuhause hatte?


Da fällt mir leider ganz viel ein.
Z.B. Nährstoffmangel (kennst du die Sanostolwerbung aus den 80ern? Das brauchte man, weil Miracoli und Nutella leider null Nährwert hatten), Anpassungsstörung aufgrund Schulstart oder verdrängte Traumata u.U. aus Baby- oder Kleinkindzeit, um nur mal 3 gravierende Einflüsse zu nennen.

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