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Bei mir ist das so..... Liegt das an den Depressionen? Ist das bei Angst genauso? Hängen Depris und Angst zusammen?

28.07.2013 12:28 • 14.07.2023 #1


28 Antworten ↓


Hey, mir geht es abends auch immer besser. Ich denke das liegt daran, weil die Erwartungsangst dann weg ist. Morgens denke ich oft darüber nach, ob ich das alles so schaffe wie ich es mir vorgenommen habe. Abends ist dieser Druck dann weg.

A


Gehts euch abends auch besser als morgens?

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Ich hab keine Erwartungsängste, bei mir bessert sich bloß die gesamte Stimmung gegen Abend und dann werden diese Panikgefühle auch weniger....

@Holger: Da ist sicher ein Zusammenhang. Ängste können Depressionen auslösen, verstärken. Diese führen dann wiederum zu neuen Depris.

Ein vielleicht etwas banales Beispiel : Man nimmt sich etwas Schönes vor, freut sich darauf - und dann wird es nichts, weil man es aufgrund von Ängsten nicht realisieren kann. Dies kann alles Mögliche sein.......Konzertbesuch, Einkaufsbummel usw.

Wie fühlt man sich dann : Depremiert.

Ja, aber meine depressiven Verstimmungen habe ich grundsätzlich, auch ohne dass mich etwas frustriert. Soweit denke ich nämlich gar nicht, ich lasse mich nicht frustrieren:-)

Ich merke nur immer, dass ich mich von morgens bis nachmittags schlecht fühle. Und sobald sich gegen Abend die Laune bessert wird auch dieses Gefühl weniger, losschreien zu müssen und so!

Es gibt ja auch Krankheiten, bei denen sich psychotische und depressive Symptome mischen. Vielleicht ist das bei Panikgefühlen und Depris manchmal ähnlich.

Ja, ich denke mal, dass sich bei psychischen Erkrankungen verschiedene Symptome vermischen und gegenseitig bedingen können. Sicher eine sehr individuelle Frage, bei jedem anders.

Das ist bei mir genauso, Holgerson, ich habe abends wesentlich mehr Energie als morgens und meist auch eine bessere Stimmung.
Ich habe auch schon gehört, dass dies geradezu typisch für Menschen sein soll, die zu depressiven Verstimmungen neigen. Deshalb versuche ich auch immer, Aktivitäten und Termine möglichst auf den Nachmittag oder Abend zu verlegen. Ich habe allerdings keine Panikattacken.
Depressionen werden aber häufig auch von Ängsten begleitet.

Mir geht es abends auch besser als morgens. Direkt nach dem Aufstehen hab ich ein richtiges Tief und möchte am liebsten wieder ins Bett.

Bei mir ebenfalls... ich stehe auf und bin voll auf Touren. Vermutlich spielen da einige Faktoren zusammen:

1) Man hat die Nacht über Zeit gehabt, sich zu regenerieren, von der Angst Abstand zu nehmen (wenn man schlafen kann). Entsprechend ist man ausgeruht, dann knallt die Härte des Lebens wieder voll auf einen ein.

2) Tagsüber ist man im wahrsten Sinne sichtbarer, also steht im Fokus

3) Tagsüber tobt das Leben, alle wühlen, tun und machen. Es gibt den Druck mithalten zu müssen (wenn man in Lohn und Brot steht).

4) In der Dunkelheit kommt die Ruhe, man fühlt sich nicht mehr beobachtet, nicht mehr im Fokus, nicht mehr unter Stress.

Lass doch mal ein Tagesstressprofil (Cortisol) machen, kostet beim Hausarzt nicht viel. Aber Bitte: TAGESPROFIL mit MINDESTENS 5 - 7 Messungen bis in den späten Abend, einfach Speichel in ein Röhrchen, die dann beschriften mit Uhrzeit und abgeben. Vermutlich geht die Stresskurve klar von steil oben am Morgen bis sanft runter am Abend.

Übrigens: Depressionen als begleitende Angstsymptomatik mögen auch eher die Ruhe und die Dunkelheit. Und nicht umsonst gibt es den kontrollierten Schlafentzug (google mal). Der kann für einige Tage Stabilität bringen. Erstaunlicher Weise ist man nicht müde sondern eben durch den Entzug von Schlaf als Angstmensch auf dem Level, auf dem sonst ein normaler Mensch durch das Leben rennt. Das hält nicht ewig und lang, kann aber Linderung verschaffen.

Mir geht es abends auch immer besser, allerdings war ich schon immer nachtaktiv
Schon als Kleinkind und auch vor der Angsterkrankung blühte ich abends auf.
Ich denke, das hat auch etwas mit dem Biorhythmus zu tun?

Oder man hat morgens noch mehr Angst vor dem Tag, aber ich denke, das hat eben auch eine biologische Komponente.

Depri und Angst hängen bei mir zusammen.
Bei mir war zuerst die Angst da, dann kamen die Depressionen. Eine böse Kombination.
Vor wenigen Monaten hatte ich ein Tief, aber als ich gegen die Ängste ankämpfte, wurde die Depression besser und sind inzwischen sogar meiner Meinung nach nicht mehr vorhanden. Die Angst ist noch da, aber außer kämpfen und üben hilft mir da nichts

Wir Angstmenschen sind wohl stärker von den so genannten Urinstinkten gesteuert als die restliche, angepasste Zivilisation. Wir haben uns daran gewöhnt, bei Helligkeit aktiv zu sein - weil man eben mehr sieht, ganz nüchtern betrachtet. Allerdings ist das ein antrainierter Rhythmus, eine Anpassung an die Umstände. Es gibt aber nun Menschen (wie uns), die haben vermutlich einen ganz anderen als den, den man üblicher Weise zu haben hat. Aber wir müssen dennoch gegen eben diesen Rhythmus leben um uns anzupassen bzw. das Leben nicht zu verschlafen.

Das habe ich lange Zeit auch sehr intensiv gehabt. Ich halte mich aber nicht für wirklich depressiv. Obwohl mein Hausarzt das diagnostiziert. Und ich die Diagnose auch dankend annahm. Es ist immer noch besser, IRGENDEINE Diagnose auf dem Papier zu haben als gar keine (wenn man sich mit Ämtern/Krankenkasse ärgern muss).

kann ich nicht pauschalisieren. unter der woche kotzt mich der morgen immer an, weil ich weiß, dass ich zur arbeit muss mit all den problemen dort. abends unter der woche weiß ich dass jede stunde, die ich für mich zeit nehme, das risiko steigert, morgens zu verschlafen und zu spät zur arbeit zu kommen, weshalb ich die werktäglichen abende im grunde auch vergessen kann. nur das wochenende ist halbwegs gut. da ich da dann meist durch die ncaht durchmach - bei der hitze im moment eh besser, glaub ich - bleibt vom morgen zwangsläufig wenig übrig.

Japp, ist total oft so, dass es einem abends besser geht. Ist auch keine allzu neue Erkentnnis.
Die Foschung stellt dahin gehen Überlegungen in Richtung Chronobiologie, in dem Fall gestörter Schlafrhytmus durch die Erkrankung, sowie zu den Stresshormonen (das hängt nämlich arg zusammen!). Ist natürlich nicht ausgeschlossen, dass es auch an anderem und/oder mehreren Faktoren liegt.

hmmm ja das kenn ich sehr gut sogar.
wenn ich mal frei habe oder am Wochenende, muss mich teils dazu zwingen, morgens so ab 10 Uhr fertig zu sein und dann auch meine tagespläne in angriff zu nehmen. sonst häng ich in der Wohnung rum und mir fallen einige ausreden ein, warum ich jetzt doch noch nicht los fahre ^^
bei mir startet mein Motor erst so ab mittag. und je näher es zum nachmittag kommt so ab 14/15 Uhr wird es automatisch immer besser. ich kann aber nicht sagen wovon das abhängig ist, ob das was mit Depression oder mit Ängsten zu tun hat...

Mir gehts abends nicht besser als morgens, es ist eher gleichbleibend. Mein Tag fängt gleich gut an, nachdem ich geduscht habe, freue ich mich auf mein Käffchen und dann mache ich AT. Danach sehe ich zu, an die frische Luft zu kommen, was einkaufen oder ein kleiner Spaziergang. Zwischendurch Musikhören, was essen und Nachmittags Yogaübungen und dann nochmal raus.

LG

ich war schon immer ein nachtmensch,bei mir kommt die angst nach dem aufstehen am morgen,
ich hatte diese symphtome nicht vor meinem schicksalschlag,da bin ich in einem jahr viermal
in ohnmacht gefallen und seit dieser zeit bekomme ich jeden morgen besuch auch ohne stress
von der angst.gehe weiter in therapie und hoffe auf besserung durch mitarbeit,gegen die angst
sich zu wehren bringt nicht viel,man sollte die angst annehmen
guten morgen angst,bist du wieder da,wann gehst du wieder?
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Auf panik bezogen?

mir geht es ähnlich , morgends ist meine angst um einiges schlimmer als den rest des tages .
abends habe ich meine angst zeit zwischen 18 und 19 uhr , einfach weils mir dann schwer fällt vom tagestress abzuschalten . das bin ich schon gewohnt und lege mich dann meist mit nem film und ner heißen tasse milch aufs sofa .
ab 19 uhr bin ich dann relativ entspannt und kann dann meist gut einschlafen ..

mir geht es abends bedeutend besser,morgens ist es horror.

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Dr. Reinhard Pichler
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