Huhu, das kenn ich auch.
Du bist mit diesem gefühl ganz sicher nicht alleine.
Ich hab auch im Laufe meines Lebens vieles verdrängt weil ich immer stark und tapfer sein wollte. Das sammelt sich an.
Und irgendwann geht es nicht mehr.
Seit mein Papa vor 4 Monaten gestorben ist macht mir mein Körper auch bemerkbar, wie es meiner Seele geht.
Dann krieg ich plötzlich Herzrasen, dieses Stechen und Ziehen in der Brust, hab wie nen Druck auf der Brust, und höllisches Kopfweh.
Mein Therapeut erklärt mir das so: Wenn wir innerlich angespannt sind, spannen sich auch die Muskeln an. Is ja logisch. Wenn wir Angst haben, atmen wir anders als sonst. Flacher. Auch logisch.
Wenn wir was Negatives denken oder Fühlen, dann kommt oft Angst mit hoch. Die war früher dazu da, unseren Körper fit für nen Kampf oder die Flucht zu machen. Aber heute schadet sie in den meisten Situationen mehr, als sie hilft. Deshalb muss man damit leben oder sie kontrollieren lernen.
Wenn du dir denkst: Mist, meine Brust tut so weh! und dann weiter denkst: Oh Gott, hoffentlich passiert mir da nicht mal was! dann verkrampfst du dich innerlich noch mehr und die Schmerzen werden immer schlimmer.
Den Teufelskreis muss man durchbrechen lernen.
Mir hilft dabei Meditation, oder ein innerer Monolog ala: Wieso ist das jetzt gerade so? Was will mir mein Körper damit sagen?
Dann geh ich in mich und ergründe das Gefühl.
Man kann auch versuchen, mit einem lauten Stop! und dann Ablenkung das Ganze zu durchbrechen.
Auf jeden Fall musst du dir keine Sorgen machen. Der menschliche Körper ist extrem robust und belastbar. Dir passiert Nichts.
Du solltest aber versuchen, zu lernen, mit diesen Gefühlen umzugehen.
Liebe Grüße,
Bianca
30.04.2009 19:17 •
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