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Ich finde, es ist halt schwer zu unterscheiden, was jetzt im Einzelfall richtig ist, entweder sich damit auseinandersetzen (weil man es noch nicht richtig getan hat) oder es auf sich beruhen lassen (weil es nichts mehr aufzuarbeiten gibt).

Wenn irgendetwas immer wieder hochkommt, kann es schon darauf hindeuten, dass es eben noch nicht verarbeitet ist. Hast Du schon mal richtig wütend auf diese Leute sein können, Dich in Gedanken in diese Situation versetzt und die zur Sau gemacht? Wenn nicht, könnte es dafür sprechen, dass Du (berechtigte) Aggressionen schwer zulassen kannst,
das erschwert die Verarbeitung von Verletzungen.
Vielleicht zweifelst Du daran, dass Du eine entsprechende Situation jetzt meistern könntest, weil Du wegen der anderen Sache belastet bist. So geht es mir manchmal, dass ich mich dann insgesamt völlig hilflos fühle.

Wie man das abhakt, hmm im Moment wenn ich daran denke, kommen diese Gefühle einfach nicht hoch, mir ist klar, ich kann daran nichts mehr ändern. Vor ein paar Stunden allerdings habe ich mich noch wahnsinnig über meine Eltern empört. Von daher, eine richtige Lösung die immer passt, habe ich für mich noch nicht gefunden.

pc

ja stimmt, wenn man sich nur im kreis dreht. hab auch das gefühl ich seh das garnich mehr klar sondern dramatisier das voll, denn damals war mir das relativ egal, also klar toll fand ichs nicht, aber die sache war abgehakt. und jetzt steiger ich mich voll rein teils bzw. dieses gefühl ist ja da. wütend war ich schonmal ja, da hab ichs dann bewusst rausgelassen, angebrüllt, beleidigt, geweint, verzweifelt, alles..

ich seh halt immer teils diese grinsenden gesichter vor mir. diese leute sind für mich so gefühlskalt und momentan hab ich wenig leute und denk dann oft dadran und argh.. ganz seltsam. dabei weiß ich doch genau dass man normal SO nicht ist und es NICHT korrekt ist und ich mich NICHT fertig machen muss. leicht plemplem gerad. naja gut aber andererseits ists wohl die verletzung noch und mitm verstand kommt man nicht weit, dennoch sollte der ja auch ne rolle spielen und man sich sagen können so jetzt wirds abenteuerlich, bis hier und nicht weiter.
aber hmm. klar momentan gehts mir doof, keinen job, verlassen, usw.

A


Gefühle so extrem spürbar

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Klar, wenn dann noch verschiedene Sachen zusammenkommen, gehts erst recht rund. Bei mir spielt glaube ich auch eine Rolle, dass ich nicht gut trauern kann, und damit ja auch zugeben, dass mich etwas verletzt hat.

Grüße

pc

ja stimmt, ist bei mir auch so. gestern wars wieder.. da schwankte mein befinden dann zwischen diesem gefühl in der brust und dann kopfdruck wieder extrem. brust, kopfdruck, brust.. jippi. weisst teils denk ich schon ich richte mich durch diese gedanken und das enstehende gefühl selbst zugrunde und das ich jetzt eh schon krank bin oder dabei bin.. weils ja so in der brust sich anfühlt und ich denk dann ich krieg dadurch bluthochdruck und das geht aufs herz, usw.
aber momentan sind die gedanken eben da, was soll ich tun.

Ich hatte am Donnerstag ein Gespräch mit einer Psychiaterin, bei der ich das Gefühl hatte, dass sie das was ich als Kind nicht erlebt habe, nicht ernst genug nimmt. Seitdem kommt die Wut auf meine Eltern verstärkt wieder hoch. Noch letzte Woche war es weitestgehend OK.

Es ist manchmal echt zum Verzweifeln .

Grüße

pc

Sowas ist echt blöd ja.

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Panic End
Die Kontrolle verlieren

Wenn wir Angst vor Panikattacken haben, wünschen wir uns verzweifelt die Kontrolle zu behalten. Viele Leute sagen, „Ich fühle mich, als ob ich die Kontrolle verlieren würde! Und der Leidende sucht tief im Inneren nach einer Möglichkeit, diese angstvollen Gefühle zu stoppen und macht sich gleichzeitig Sorgen, wann die nächste Panik kommen wird. Aber schauen wir uns „unter Kontrolle genau an.

Ich möchte behaupten, dass wir nie die bewusste Kontrolle haben und, dass es vergebliche Mühe ist, wenn wir versuchen, sie zu erreichen. Welche „Kontrolle haben wir genau genommen auf der autonomen und unterbewussten Ebene - Nervensystem, Atmung, Herzschlag, Schlucken, Blinzeln etc. In dem Moment, wo wir versuchen eine BEWUSSTE Kontrolle über unsere autonomen Systeme auszuüben, bekommen wir Probleme. Wenn ich mir Sorgen mache, weil ich nicht schlucken kann (wegen Mundtrockenheit, oder weil mir das Essen im Hals stecken geblieben ist) und dann angestrengt versuche, das BEWUSST zu kontrollieren, kannst du wetten, dass ich das Gefühl bekomme, NICHT SCHLUCKEN ZU KÖNNEN und die daraus entstehende Angst und Fokussierung wird das Schlucken noch mehr behindern. Dadurch wird alles äußerst schwierig und die unterbewusste Kontrolle wird total verwirrt und verdreht. Warum? Weil wir versuchen BEWUSST eine Funktion zu kontrollieren, die wunderbar funktioniert, wenn wir sie unserem autonomen Nervensystem überlassen.

Bei der Angst, die wir während einer Panikattacke haben ist es ähnlich. Angst wird von unserem Nervensystem erzeugt und ist eine automatische körperliche Reaktion. Der Versuch Kontrolle über die Angst zu bekommen erzeugt Spannung und noch mehr Bedürfnis nach bewusster Kontrolle. Wenn wir mit dem Versuch aufhören unsere Angst zu kontrollieren, und auch das Sorgen und Ärgern über sie sein lassen, verlieren wir überhaupt nichts.....weder Gesundheit, noch Bewusstsein, noch Identität. Wir bekommen nicht einmal Gedächtnisschwund. Es gibt keine Kontrolle, die man verlieren könnte. Im Grunde waren die alten Gefühle, das alte „Du bevor die Panikattacken begannen, ein Geisteszustand in dem du nicht versucht hast deine Ängste zu kontrollieren, weil du die überwältigende Angst, die eine Panikattacke auslöst noch nicht kanntest. Der Punkt ist, dass Angst eine natürliche Antwort ist auf das, was du deinem Nervensystem mitteilst. Es reagiert automatisch. Du kannst nichts tun als es geschehen lassen oder es mit Medikamenten wegdrücken.

„Unter Kontrolle ist eine unrealistische Erwartung, die Panikattacken fördert. Der Wunsch nach einer solchen Kontrolle wird die Basis für eine Abwehrhaltung, die sehr oft die Panik auslöst. „Wenn ich diese verdammte Angst nur kontrollieren könnte, dann würde es mir besser gehen! Aber dieser Wunsch ist unrealistisch und wird sich nicht erfüllen, bis der Leidende alle Hoffnung auf bewusste Kontrolle aufgibt, dadurch sein Nervensystem beruhigt und so ein Gefühl von „Kontrolle zurückerlangt.

darf ich mal fragen wieso du das bei dem thema gepostet hast? bei mir gings ja um gedanken, da gehts um panikattacken und kontrolle.

lg

Wenn wir mit dem Versuch aufhören unsere Angst zu kontrollieren, und auch das Sorgen und Ärgern über sie sein lassen, verlieren wir überhaupt nichts.....weder Gesundheit, noch Bewusstsein, noch Identität. Wir bekommen nicht einmal Gedächtnisschwund. Es gibt keine Kontrolle, die man verlieren könnte. Im Grunde waren die alten Gefühle, das alte „Du bevor die Panikattacken begannen, ein Geisteszustand in dem du nicht versucht hast deine Ängste zu kontrollieren, weil du die überwältigende Angst, die eine Panikattacke auslöst noch nicht kanntest. Der Punkt ist, dass Angst eine natürliche Antwort ist auf das, was du deinem Nervensystem mitteilst. Es reagiert automatisch.

@ wild
das hast du auch von der seite kopiert

Stimmt

ja die seite ist echt gut, hab sie gestern erst gelesen

hmm ja stimmt. nur damals hat mir das alles nix groß ausgemacht und jetzt kommts doppelt hoch weil ich in ner blöden phase steck, und ich will aber dagegen ankämpfen weil die gedanken in dem fall echt nur ne selbstqual sind und mich nich weiterbringen. wie son zwang. lasse ichs zu, werd ich total irre.

versteht man das jetzt?

A


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Dr. Hans Morschitzky
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