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Erst einmal ein liebes Hallo an alle,,,,,,,,,,,,,,,,ich weiss garnicht wo ich anfangen soll. Ich bin seit heute neu hier in diesem Forum,habe aber vorher schon oft hier gelesen.
Vor ungefähr 2 Jahren hatte ich meine erste Panickattacke die wie aus heiterem Himmel während der Autofahrt begann.Damals dachte ich mein Leben geht zu Ende und gleich werde ich sterben .Mein ganzer Körper reppellierte und ich dachte ich drehe durch.Irgendwie schaffte ich es nach Hause zu fahren aber wußte damals nicht wie ich angekommen bin.
Seit damals begleiten mich diese Ängste und bestimmen mehr oder weniger mein Leben.Ich tu alles um in diese Ängste hineinzugehen ,habe es auch nie vermieden mit dem Auto zu fahren ,aber leider schaffe ich es nicht immer,die Angst vor der Angst und es macht mich mittlerweile alles Kraft und Lustlos.
Meine Frage an Euch ? kennt ihr das aus heiterem Himmel fängt es an......Herzrasen ,die unerträgliche innere Unruhe ,das Gefühl den Boden unter den Füßen zu verlieren,,,Beine die sich anfühlen wie Watte oder als wenn sie einen nicht mehr tragen können,,,,,,,,,der ganze Nacken-Kopfbereich ist hart und angespannt.......alles scheint sich zu drehen........ich habe oft das Gefühl meine Umgebung nicht richtig wahrzunehmen...so als würde ich nur grade aus kucken können....auch meine Augen ......ich sehe dann nicht scharf ( wenn man es so ausdrücken kann ) rundherum bin ich dann voll in meiner Angst gefangen und glaube jedesmal sterben zu müssen und dadurch wird dann alles noch schlimmer.
Ich möchte das so gerne loslassen können,habe schon so viel probiert und falle immer wieder zurück.
Ich hoffe ich habe nicht alles durcheinander geschrieben, bin nämlich gerade wieder sehr unruhig
ich danke Euch fürs zuhören ,das allein hilft mir schon und zu wissen nicht allein zu sein mit seinen Ängsten
ich freue mich von euch zu hören......
liebe Grüße an alle von Hummel
Ich

20.06.2010 15:00 • 21.06.2010 #1


Hallo Hummelinchen,

dass was Du da beschreibst, hört sich nach ner richtig klassischen Panikattacke an. Ich glaube jeder hier kennt das und weiss wie schwer es ist, damit umzugehen.
Mir gelingt es meist, bei so klassichen Symptomen, ruhig zu bleiben. Manchmal mache ich mich dann sogar darüber lustig, also nehme es mit Humor und sage dann z.B. zu meinem Mann: Lass mich mal in Ruhe. Ich sterbe gerade mal wieder. Der weiss dann was los ist und ich komme dann auch schnell wieder zur Ruhe.
Das fiese an meinen PAs, und ich glaube, das geht hier vielen so, ist, dass sie sich immer anders zeigen. Hat man die einen Symptome im Griff, kommen andere. Und das macht richtig Angst.
Gerade z.Zt. geht es mir sehr schlecht. Da habe ich allerdings nur Symptome im Bereich Herz und Magen-Darm. Also keine Depersonalisierung oder so. Und da ich nun leider auch wirklich was am Magen habe (Magenschleimhautentzündung und Gallenflüssigkeit die in den Magen läuft) haben die Symptome teilweise auch noch wirklich organische Ursachen. Das macht einen richtig bekloppt.

Naja will ja nicht von meinem Leid erzählen, wollte Dir halt nur sagen, dass es anderen genauso geht wie Dir. Manchmal hilft das ja schon. Das Du in Therapie bist, ist doch schon mal gut.
Lass Dich nicht unterkriegen.
Lg
calli

A


Gefühl---verrückt zu sein

x 3


Hey!
Ja, mir kommt es auch bekannt vor.

ich beschreibe das immer ganz gerne so, als hätte man ein riesen Wattebausch um den Kopf, man fühlt sich nicht dazugehörig, fremd, gedämpft, unwirklich.
Das ist typisch für eine Panikattacke.

Viele grüße

......ich danke Euch von ganzen Herzen für die schnellen Antworten,,,,,,es beruhigt und dämpft die Ängste etwas ein .

manchmal glaube ich ,ich bin verrückt ,aber weiss das es nicht so ist.

ich schicke Euch liebe Grüße

nein das bist du auch net...wir alle denken das mal hin und wieder.........wenn wir so verzeifelt sind.....

ich kenne es auch im solchen momenten könnte ich laut schreien oder ich denke entweder sterbe ich jetzt gleich oder ich drehe ganz durch

ja genau so..ich heule dann einfach nur noch los...kann ich aber erst seit kurzem die ersten jahre ging das net

hi du, ja das ist ganz klassisch. dieses nicht richtig sehen können kommt vom adrenalin und ist eigentlich ein tunnelblick der dir hilft wenn du ganz doll schnell wegrennen würdest, ist von der natur aus so. es ist wirklich immer wieder krass wie heftig der ganze körper mitmacht bei panik. so richtiger urtrieb. der säbelzahntiger steht vor dir, rennen oder verstecken. diese geballte energie im körper zu spühren ist krass. irgendwie bin da auch nie richtig drauf vorbereitet obwohl man es weiß. man denkt ja immer es spielt sich nur im kopf ab. ich finde es aber suuuuuuperb dass du dich so dolle deinen ängsten stellst trotz allem. das macht wahren mut aus. wie heißt es in so nem film? mut ist nicht die abwesenheit von angst, sondern dich deiner angst zu stellen
das mit dem reingehen hat bei mir sehr sehr geholfen! bis auf aufzug fahren geht da alles wieder. es dauert aber es hilft.
erzähl mir nix vom denken verrückt zu werden das ist meine lieblingsbeschäftigung, es ist schon fast dauerzustand werde auch ein thema dazu eröffnen. ich sach ma so: was genau ist eigentlich verrückt werden und was ist schlimm daran? wenn man echt verrückt ist bekommt man es nicht mit und kann somit keine angst vor haben und solange man sich noch gedanken darum machen kann ob man es ist ist nix. ich vertraue einfach mal drauf dass gott mich neben ads und ner angststörung nicht auch noch mit psychosen oder manischen depressionen oder schizophrenie bestraft. sonst wäre ich ein statistischer ausnahmezustand. ich gewinn auch nie im lotto, blöder weise glaubt man die schlechten unrealistischen sachen immer etwas einfacher.

lieben dank für eure antworten.........es beruhigt mich schon im gewissen sinne ,jetzt müsste doch der kopf sagen können ich habe keine angst mehr ,aber ganz im gegenteil dann fängt es gerade richtig an..........ein komischer kreislauf......

mal sehen was der tag heute noch so bringen wird .....

ich schicke liebe gedanken an euch


hummel




Dr. Hans Morschitzky
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