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hallo,

seit heute Mittag gehts mir wieder extrem schelcht, hab einen starken Kloß im Hals und teils PA's.
War heute beim HNO um sicher zu gehen, dort wurde eine kleine zyste im hals festgestellt die nicht weiter gefährlich ist, jedoch als fremdkörper gefühl wahrgenommen werden kann. diese wird am 14 januar entfernt, sofern ich as nich vorher machen lasse
der HNO merkte wohl das ich psychisch nicht ganz fit bin und meitne ich solle vor der op in psychatrische behandlung.

nun geht es mir aber schon so shclecht das ich fast in erwägung ziehe eine tavor tablette zu nehmen oder mich in das psychosomatrscihe klinikum einweisen lasse.

was passiert in so eienr klinik denn genau?

ich hab das gefühl gleich durchzudrehen....dabei gings mir gestern noch so gut..

18.11.2010 17:31 • 20.11.2010 #1


19 Antworten ↓


keiner ne ahnung?

A


Gefühl gleich durchzudrehen

x 3


Das mit der Klinik solltest du glaube ich nochmal überdenken, ich habe auch solche Tage. HAtte eine 7cm Zyste im Bauch, musste auch operiert werden. Habe mcih da genauso gefühlt. Kopf hoch, das wird schon wieder!

ich bin derzeit so schwach, habe große angst und habe versucht zu schlafen was funktioniert hat für ein paar stunden. jedoch keine besserung, ich kann nicht mehr...

Hallo,

ich hoffe es geht dir etwas besser. Ich kenne diese Angst dieses Gefühl gleich durchzudrehen, hatte das vor ca 3 Wochen auch und wollte auch fast ins Krankenhaus gehen.
Habe es dann nicht getan und mich versucht selbst zu beruhigen, außerdem habe ich auch für solche Notfälle Tavor. Die ich aber nur noch sehr selten und wenn als Notfallmedikament nehme.

Ich denke bei dir wurde soweit auch organisch alles abgeklärt, also das du körperlich gesund bist. Bist du denn in psychotherapeutischer Behandlung? Eine Verhaltenstherapie kann in solchen Fällen sehr wirksam sein.

Oder für solche Attacken und Momente gibt es auch Praktiken die man versuchen kann anzuwenden, es gibt viele Bücher darüber, vielleicht magst du ja mal eines lesen, falls du es noch nicht getan hast. Oder auch pflanzliche Medikamente können hilfreich sein.
Es ist leider bei jedem Menschen unterschiedlich und es gibt kein Allgemeinrezept.

Ich wünsche dir viel Kraft...Sommerblume

ich würde schauen wie es die tage so weiter geht. wenns nicht besser werden sollte kannst du das mit der klinik ja mal versuchen. ich war auch einmal 1,5 wochen in der psychiatrie. das hat mir insofern geholfen.. dass ich was über das problem gelernt habe, einen geregelten tagesablauf hatte und implikationen für die weiterbehandlung bzw. auch ein bisschen darüber aufgeklärt wurde was ich selbst dagegen machen kann. damals denk ich hat es mir schon geholfen und es war ein für mich sicherer ort an dem ich erst mal zur ruhe kommen konnte. blöd war natürlich die isolation von den richtigen problemen. also die hat man da ja oft einfach nicht und so kann es sein dass man da drin nicht so unbedingt viel für die weitere angstbewältigung lernt (außer man ist in ner vt-klinik, wo man aber in der regel auch lange warten muss bis man nen platz bekommt). also es ist nicht schlecht in ne klinik zu gehen und kann hilfreich sein. aber man ist danach auch noch nicht unbedingt geheilt und man braucht auch danach noch viel kraft und motivation um das problem weiterhin in griff zu bekommen... das sind zumindest meine erfahrungen.

ich habe ein medikament genommen das so ähnlich wie tavor wirkt, allerdings weniger stark so das man auch nach einnahme einer ganzen tablette zb. im notfall, je nach körperlicher verfassung noch auto fahren kann. das medikament gibts jetzt nur noch unter anderem namen. der wirkstoff ist jedenfalls bromazepam. die tablette ist klein und länglich mit sollbruchstellen für 4 teile, habe zuerst eine viertelte genommen und ca. 20 minuten gewartet, dann erneut eine viertelte genommen. (somit eine halbe insgesamt) nun ist es wieder ganz ok.

möglicherweise habe ich auch das betäubungsmittel das HNO nicht gut vertragen. es wurde in die nase gesprüht und gelang teils bis in den rachen. böse gedanken haben dann zusätzlich noch eine rolle gespielt. habe mir nun auch ein paar videos angesehen die hier im forum angeboten werden. das hat auch noch geholfen.

zusätzlich habe ich auch bei einem psychotherapeuten auf den AB gesprochen um mal eine Klangschalen therapie zu machen.

meine hausärztin erstellt für mich auch eine therapie, dessen name mir leider entfallen ist.

ich habe auch im internet auf die seite der örtlichen bibliothek gesehen und 2 bücher gefunden die ich mir ausleihen werde.

Die zehn gesichter der angst von Hans Morschitzky und Ängste überwinden von Günter Niklewsky.


es tut sehr gut sich hier mit menschen zu unterhalten die die selben probleme haben bzw hatten. das stärkt zusätzlich nochmal. danke das es euch alle gibt.


mfg

Ralle

ich war zu langsam den beitrag zu editieren, da ich gerade mir dem handy online bin. deswegen schonmal entschuldigung für einen eventuellen doppelpost.



Zitat von Knuckles:
ich würde schauen wie es die tage so weiter geht. wenns nicht besser werden sollte kannst du das mit der klinik ja mal versuchen. ich war auch einmal 1,5 wochen in der psychiatrie. das hat mir insofern geholfen.. dass ich was über das problem gelernt habe, einen geregelten tagesablauf hatte und implikationen für die weiterbehandlung bzw. auch ein bisschen darüber aufgeklärt wurde was ich selbst dagegen machen kann. damals denk ich hat es mir schon geholfen und es war ein für mich sicherer ort an dem ich erst mal zur ruhe kommen konnte. blöd war natürlich die isolation von den richtigen problemen. also die hat man da ja oft einfach nicht und so kann es sein dass man da drin nicht so unbedingt viel für die weitere angstbewältigung lernt (außer man ist in ner vt-klinik, wo man aber in der regel auch lange warten muss bis man nen platz bekommt). also es ist nicht schlecht in ne klinik zu gehen und kann hilfreich sein. aber man ist danach auch noch nicht unbedingt geheilt und man braucht auch danach noch viel kraft und motivation um das problem weiterhin in griff zu bekommen... das sind zumindest meine erfahrungen.



ich werde die tage auch mal in dieppsychosomatische klinik gehen und mich vor ort einfach mal erkunden was dort so angeboten wird zwecks therapien usw.
genau wie du habe ich eine wunderheilung ausgeschlossen, jedoch hat man dort viel ruhe und zeit über alles nachzudenken. was ich als positiv bewerte.

ja informieren ist immer gut. das allein hat mir schon ganz oft geholfen, weil einem das auch wieder etwas hoffnung gibt...

schön dass es dir erst mal wieder besser geht. ich weiß noch als ich anfang des jahres meine magenspiegelung hatte. als ich dieses halsbetäubungsspray bekommen hatte, hab ich auch total die panik bekommen, weil ich angst hatte ich verschlucke mich gleich und ersticke daran. sachen die am hals sind kann ich auch überhaupt nicht ab. echt total ekelhaft. ein glück hat kurz darauf die narkose gewirkt, ansonsten wäre die untersuchung bei mir wohl gar nicht möglich gewesen. aber die vorstellung son schlauch in den hals kriegen find ich auch echt perv.. ein glück hab ich davon nichts mitbekommen. hoffe trotzdem dass ich sowas nie wieder machen muss (ist bei meinem magen wahrscheinlich eher ne utopie)...

ja den austausch mit den anderen und das drüber schreiben find ich auch total klasse... hier finde ich auch alle symptome beschrieben die ich selbst schon mal hatte:-D

Hey alle zusammen!

Dies ist mein ersten Beitrag. Bin ein Neuling *gg*, also verzeiht mir, falls dies nicht hier rein passt.
Naja, also mir geht es auch nicht besonders gut in letzter Zeit.
Mach seit zwei Monaten ne Therapie. Hatte erst 5h.

Meine Probleme:
Angst vor Krankheiten, Panikattacken, immer so eine innere Unruhe oder keine Ahnung wie ich das beschreiben soll, ein ungutes Gefühl eben, Angst vor Blamage, Angst vor Hilflosigkeit, Angst das es mir schlecht gehen könnte und keiner Hilft mir, Angst vor der Angst, meine Mum ist Alk. und meine Therapeutin sagt, ich fühle mich für meine ganze Familie verantwortlich und das soll nicht sein, das Kinder für ihre Eltern verantwortlich sein müssen. Es ist schlimm. Aber ich kanns nicht ändern. Kennt wer das Problem? Ich habe Angst neue Sachen zu beginnen, bzw. vor Veränderungen, da ich Angst habe Enttäuscht zu werden, Angst die Kontrolle zu verlieren und mir selbst oder anderen Menschen weh zu tun (sieht mir gar nicht ähnlich da ich nicht gewalttätig oder so bin)

Was tu ich dagegen:
Therapie (habe aber nur alle 2-3 Wochen einen Termin, soll ich ne neue Therapeutin suchen?) (meine 2. hatte vor 7 Jahren schon mal eine, als sich meine Eltern scheiden ließen. Bin jetzt 17, die Therapie dauerte damals ein Jahr und es half mir sehr gut! Danach waren die schönnsten Jahre meines Lebens
Jetzt war ich in der Apotheke und die Frau Mag. hat mir dann Sunny Soul Kapseln gegeben (ich hab auch zum Neurologen gesagt, ich möchte was pflanzliches, aber er ignorierte das irgendwie?!) die haben keine Nebenwirkungen, es steht zumindest nichts in der Packungsbeilage und im I-net habe ich auch nichts gefunden. Und Johanniskraut Tee, wobei kann ich diese zwei Sachen bedenkenlos nehmen?
Hab mir auch gestern diese Videos angeguckt von dem Psychologen. Die sind total spitze. Seine Stimme ist so beruhigend und hab mir direkt Tipps rausgeschrieben, wenn ich ne Panikattacke habe.

Ich hoffe euch stört mein Beitrag hier nicht, bzw. das der hier nicht komplett falsch ist

Ach, ich wünsche mir das alles so ist wie früher.
Urlaub mit Familie, mit Freunden ins Kino, Theater, Essen gehen, Ausgehen, Konzerte.
Beruflich das was ich möchte. Sorgenfrei (zumindest fast sorgenfrei) leben.
Ohne Ängste. Manchmal hab ich Angst (schon wieder omg...), das das niemals mehr so sein kann

Und ich schäme mich irgendwie so dafür, da ich Angst habe meine Freunde könnten mich als verrückt, abnormal, psychisch fertig-krank abstempeln....

Will jemand was dazu sagen?

Halllo wissbegieirg,


also ich denke das alle 2 oder 3 Wochen eine Therapiesitzung sehr wenig ist. Es hört sich schon sehr akut bei dir an und das es dir nicht gut geht...Deswegen wäre wohl jede Woche mindestens 1 mal schon von Vorteil.
Vielleicht kannst du mal mit deiner Therapeutin reden, ob sie mehr zeit für dich hätte.

Deine angst die Medikamente zu nehmen kann ich auch gut verstehen, rede doch noch einmal mit deinem Psychiater, er müsste ja wissen , daß du noch unter 18 bist.
Ich glaube das bei Antidepressiva meist in der Packungsbeilage steht, das es sein kann, daß sie Suizidgedanken verstärken, was aber nicht heißt, dass dies dann auch passiert.
Aber rede doch noch einmal mit deinem Arzt, Medikamente können oft sehr hilfreich sein, also mir haben sie sehr geholfen.
Du kannst es aber natürlich auch mit pflanzlichen Mitteln versuchen, auch da ist es von Mensch zu Mensch verschieden, bei einem hilfts bei dem andren gar nicht.


Wünsche dir auf jeden Fall viel Kraft und versuche dich nicht für deine Mutter verantwortlich zu fühlen, ich kenne das, meine Mutter war 3 mal in einer Entzugsklinik.


alles liebe Sommerblume

@sommerblume76

ja, ich denke auch das dies ziemlich wenig ist.
versuche jetzt jemand anders zu finden.
20-25 min. autofahrt sind 2 zentren, die psychologische hilfe anbieten.
an die wend ich mich mal.
aber ich kann ja meine therapeutin mal fragen. wobei für mich ne verhaltenstherapie nicht schlecht wäre, was denkst du?

ja, gut.
ich hab jetzt zu mittag 1ne von den Sunny Soul Kapseln genommen, kennst du die?
Es stehen weder auf der Packungsbeilage, noch im I-net Nebenwirkungen und es ist pflanzlich.
Nur ich habe Angst das ich die mit dem Johanniskraut Tee nicht trinken darf.
Denn AD soll man ja nicht mit Johanniskraut zusätzlich trinken oder?

Ich danke danke danke dir!
Wie hast du das geschafft?
Mich zieht das sehr runter. Meine Mutter war damals (ebenfalls vor 7 jahren beider scheidung in therapie, es half super )
Alk. und ist es seit 2-3 Jahren wieder. Wobei ich es erst im April oder Mai geschafft habe, mir selbst das einzugestehen, weil man will ja immer alles verharmlosen...

Ich habe sehr lange auf sie eingeredet und sie macht ne Therapie. Sie hatte erst 2 oder 3 h und sie hat auch nur alle 2-3 Wochen Termin. Aber die Therapie tut ihr gut, sagt sie.
Naja, ein kleiner Lichtblick.
Zu Weihnachten wünsche ich mir von ihr das sie nen Bluttest macht, weil ich Angst um ihre Gesundheit habe. Obwohl sie alle 10 Jahre vl. 1x Fieber hat. Sie hat ohne irgendwas meckern eingestimmt. Ich war überrascht. Sie sagte, es sei kein Problem für sie.
Aber wie hast du das geschafft? Dich nicht verantwortlich zu fühlen für deine Mutter?
Es ist irrsinnig schwer, denn meine Mutter ist der wichtigste Mensch für mich in meinem Leben.

liebe grüße ♥

habe heute meine Therapie begonnen und meine nächsten termine sind montag und donnerstag und nächste woche montag und dienstag.
meine therapeutin sagte man solle dran bleiben, das finde ich gut.

ein termin alle 2 - 3 wochen halte auch ich für sehr wenig.

habe mir heute auch die beiden bücher ausgeliehen und werde diese nun lesen.

ja wissbegierig du darfst natürlich den thread nutzen damit andere auch dir helfen können.

So wie es Dir geht, ging es mir vor 1 Jahr. 6 Monate hab ich mich gequält mir ging es nonstop schlecht Panik bis zum Anschlag ohne Pause (nur wenn ich schlief). Ich schlief mit ein, ich stan dmit auf.
Am Ende hab ich mich selber eingewiesen un ddas war die beste Entscheidung. Ich bekam Valdoxan und ab da ging es mir bessre und ich habe eine Psychotherapie mitgemacht 8 Wochen.

Ich wünsche Dir alles alles Gute!

@crawnight

das finde ich gut, das deine therapeutin dir viele termine gibt.

ich werde mich nächste woche auf die suche nach einer anderen machen.

vielen dank

Hallo Crawnight,

ich finde es toll, dass du das mit der Therapie machst Und auch 2 mal die Woche ist super, ich wünsche dir sehr, dass es dir hilft und du weiter kommst. Wenn du magst, berichte doch ein wenig..

alles liebe für dich...sommerblume

Hallo wissbegierig,

also erst einmal finde ich es gut, dass du die Motivation hast dich um mehr Therapie zu kümmern. Das ist auf jeden Fall ein guter Anfang.

Diese Kapseln, die du nimmst kenne ich jetzt nicht, hab aber mal gegoogelt, ich drücke dir die Daumen, dass sie helfen, mir haben eben pflanzliche Medikamente leider nicht geholfen. wie du ja glaub schon selber in deinem Beitrag geschrieben hast wirken viele Antidepressiva auf bestimmte Botenstoffe im Gehirn von denen Depressive wohl zu wenig haben.
Ich weiß nicht ob das pflanzliche Medis auch tun. aber ich will dich hier auf keinen Fall überreden Antidepressiva zu nehmen, dass muß jeder für sich selber entscheiden.
Für mich waren sie eben eine Stütze damit ich überhaupt erstmal wieder einigermassen am Leben teilhaben konnte. Ohne diese Medikamente wäre ich körperlich und psychisch gar nicht in der Lage gewesen an einer Therapie teilzunehmen.


Die Sache mit meiner Mum war bei mir eher so, sie hat jetzt nicht jeden Tag getrunken, sondern immer so Abstandsweise und dann aber heftig, 2 Wochen in ihre Wohnung eingesperrt, Tür nicht aufgemacht, nicht ans Telefon und nur getrunken und irgendwann kam dann der Anruf, sie kann nicht mehr, ich und meine Schwester sollen ihr helfen.
Dann zu ihr hingefahren, naja und was einen dann in der Wohnung erwartet hat, will ich hier gar nicht schreiben, es war kein schöner Anblick.
Wir haben sie dann in eine klink gefahren, d hat sie dann einen Entzug gemacht und danach dann eine Therapie und das ganze Prozedere 3 mal.
Jetzt ist es seit circa 7 Jahren gut, sie ist trocken , arbeitet wieder und es geht ihr soweit gut.
Klar hat mich das ganze auch runtergezogen, aber nachdem 2 mal habe ich mir gesagt, dass ich auch auf mich schaun muß, dass es mir gut geht, ich habe auch ein eigenes Leben mit Kind und kann mich nicht ganz für meine Mutter aufgeben. Ich kann da sein und sie unterstützen, aber ich hab einfach versucht da einen für mich gesunden Abstand zu bekommen.
Was nicht immer funktioniert und klar wenn sie mich jez anruft und sagt sie hat wieder eine kleine Krise, dann mache ich mir schon viele Sorgen und habe Angst das sie wieder anfängt zu trinken, aber am ende ist sie ihr eigener Mensch. Denn ich bin ja selber nicht der stabilste und umgekehrt ist es übrigens das gleiche..
Sie weiß das es mir nicht gut geht und sie sagt eiskalt zu mir, ja sie muß auf sich schaun, daß es ihr gut geht und sie kann mir da nicht weiterhelfen. Das macht es mir dann natürlich auch 'leichter'.
Und ich muß auch sagen, dass vieles schief gelaufen ist in meiner Kindheit und dem Verhältnis zu meiner Mutter...

Naja so jetzt habe ich viel geschrieben...ich hoffe es hilft dir ein bißchen und es geht dir heute besser

alles liebe....sommerblume
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Hey liebe sommerblume76!

Danke, ja ich möchte ja meine Angst und Panikattacken so schnell wie möglich loswerden um ein völlig normales Leben führen zu können. Das wünsche ich mir so sehr ♥

Und wie wars bei dir mit den Nebenwirkungen? Ich meine unter anderem die psychischen Nebenwirkungen? Ist das nicht noch schlimmer geworden?

Danke. Ja bei meiner Mutter ist es eher so, das sie jeden Abend für 2 Stunden trinkt (von 7-9 vorher hat sie zu tun und um 9 geht sie schlafen). Während der Arbeit trinkt sie nicht. Zum Glück und auch icht wenn sie nachher zu ihrem Freund fährt um zu essen, Kaffee trinken oder fernsehen. Dann macht sie den Haushalt und geht zu meinen Großeltern um zu plaudern. Naja...manchmal merkt man es ihr fast nicht an und manchmal wenn sie richtig schief geht, kommen mir fast die tränen. Und ich hatte letzte Nacht den hässlichen Traum. Zuerst habe ich geträumt mein Bruder sei tot und dann meine Mutter und ich wäre daran schuld..... sehr schlimm....

Ich habe damals wie ich meine 1. Therapie gemacht habe schon Anti-Depressiva verschrieben bekommen. Doch damals dachte ich: Nein, du brauchst keine Medikamente, du schaffst das ohne Und es ist wirklich gegangen. Damals gings mir richtig dreckig. Probleme in der Schule, Suizidgedanken, Angst vorm Ersticken (ich aß fast nichts mehr), Angst vor Gewitter, Angst das es mir in der Schule nicht gut geht, Angst vorm Erbrechen, Angst das mich jemand vergiftet.

Wenn ich jetzt drüber nachdenke, finde ich es sogar ein bisschen lächerlich.
Naja, jetzt hab ich dafür andere Ängste. Das komische ist, an die Therapie damals (ich war 9 oder 10) kann ich mich gar nicht erinnern. An gar nichts mehr. Ich konnte mich auch nicht dran erinnern wie es mir während der Therapie ging.
Ich habe alles vergessen. Ich weiß nur mehr, nach der Grundschule ging ich in die Hauptschule, neue Leute, neue Schule. Mir gings besser. Und plötzlich ging langsam alles bergauf.

Ich hoffe nur, diesmal geht das auch so...
Kannst du das irgendwie erklären, warum das so ist?

Ich verstehs nicht, manchmal bin ich so motiviert, da schreibe ich alles raus aus dem I-net was es in unserer Umgebung gibt. Ich denke mir, ich schaffe das bestimmt.
Und dann kurze Zeit später, denke ich, das ich das niemals schaffe. Das ich nie ein normales Leben führen kann....Kennst du diese Gefühle?
Wenn ja, hast du Tipps?


Ich freue mich auf deine Anwort.
Es tut schon mal sehr gut, sich mit Leuten unterhalten bzw. schreiben denen es auch schlecht gegangen ist. Dann merkt man, dass man nicht der einzige auf der Welt ist.
Wie man vielleicht am Anfang glaubt.

liebe grüße ♥

Hallo wissbegierig,

also bei mir war es damals einfach wirklich sehr schlimm mit der Depression, ich konnte mich nicht mehr selbst versorgen, konnte nur im Bett liegen, selbst Zähneputzen war schon ein riesiger Berg für mich. Ich glaube in diesem Zustand hätte ich jegliche Nebenwirkungen in Kauf genommen, denn schlimmer hätte es nicht werden können als es schon war.

Und ich hatte auch kaum Nebenwirkungen, also keine erwähnenswerte. Aber wie gesagt, dass ist bei jeden Menschen verschieden, ich denke man muß auch offen sein für das Medikament das man dann nimmt, wenn du im Vorfeld schon Angst vor Nebenwirkungen hast, dann kann es gut sein das diese dann auch kommen.
Deswegen mußt du einfach für dich selbst überlegen was du willst, wie es dir geht u.s.w.
Diese Medikamente helfen (bei den meisten auf jeden Fall), es ist einfach leider immer noch dieses 'Psychoding'.
Ich meine bei einer Mandelentzündung zum Beispiel oder bei jeder anderen schweren Krankheit nimmt man ja auch Medikamente ein, aber sobald es um etwas psychisches geht, bekommen die Leute Angst.

Das mit den auf und abs kennt wahrscheinlich jeder von uns hier ganz gut. an einem Tag hat man soviel Elan und am nächsten Tag wacht man auf und alles ist weg und man ist nur noch hoffnungslos. Das habe ich leider auch. Ich versuche das dann so anzunehmen und mir zu sagen, du weißt es wird auch wieder bessere Tage geben.

Du schreibst ja du hattest schon sehr früh also in deiner Kindheit viele Ängste und das du es damals geschafft hast, das ist gut. Ich weiß leider gar nichts darüber ob es vergleichbar ist mit damals und heute, also weil du ja damals noch sehr sehr jung warst, da verschreibt man ja auch nicht sofort ein Medikament.

Ich hoffe für dich, daß du deinen Weg findest und ich bin mir sicher es wird besser, ganz sicher, glaube dran

Hey sommerblume76!

Oh je. Das klingt ja nicht sehr gut.
Stimmt, wobei ich ja nicht mal weiß wie schlimm es bei mir ist. Denn manchmal gehts mir ganz gut und dann wieder nicht. Also in einem permanenten Loch bin ich ja nicht.
Ich verstehs nicht...

Danke, du gibst mir Kraft.
Ich suche grade Therapeuten raus. Leider sind die alle ne Autostunde entfernt.
Ein paar bieten Hausbesuche an. Ich schreibe grade eine e-mail an die.
Vielleicht meldet sich ja einer. Think positive! mein motto heute, vielleicht.

Irgendwie hätte ich auch Lust heute mit Freunden auszugehen, zumindest ein bisschen.
Länger als bis 22 Uhr (von 18 uhr weg) schaffe ich es sowieso nicht, wie ich mich kenn.
Aber da ich mir einige Tipps rausgeschrieben habe, wie man mit Panikattacken umgeht, kann ich diese vielleicht mal umsetzen anstatt ein Taxi zu rufen und heimzufahren.

Das auch immer alles so anstregend sein muss...

alles liebe

A


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Dr. Hans Morschitzky
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