App im Playstore
Pfeil rechts

Ich hab keine PAs mehr, was ja schon richtig klasse ist. Ich bin auch son Mensch, loben tu ich mich dafür nich. Dabei könnte ich das ja, weil ich habs ohne Medis/Therapeut geschafft. Seit meiner Trennung von meinem Exfreund ist das weg - Das war, zusammengenommen mit meinem Prüfungsstreß, wohl einfach zuviel Druck..

Eine Sache jedoch ist jetzt neu.. Sobald ich an negatives denke zb. aus der Vergangenheit, wo ich mich als Opfer fühlte, kommen SOFORT körperliche Schwächegefühle hoch, als schnürt sich innerlich alles zusammen oder als baut sich innerlich son Druck auf.
Das hatte ich früher nicht.

Was genau ist das und wie bekomme ich das weg? Das bezieht sich jedoch nur auf eine bestimmte Sache aus meiner Vergangenheit. Bei alltäglichen Dingen ist das nicht so. Nur wieso reagier ich da so? Damals als die Sache akut war, hat mich das nicht gestört. Ich denke mein Hirn dreht etwas durch.. durch logisches Denken bekomm ichs jedoch nicht gestoppt. Bau mir schon Stoppschilder ein oder versuch mir die Situation nett vorzustellen, hab mir auch schon das Buch von den 2 Psychologen gekauft Gefühle verstehen, Probleme bewältigen. Dennoch sind diese Gedanken jeden Morgen wieder in meinen Kopf. Bei Ablenkung ists teils da, dann merk ich Oh, ich denk nich dran, Wuum, ist es wieder da - und eben gefolgt mit diesem Gefühl, dass ich sofort merke, das Ruhegefühl in mir schwindet, es zieht sich alles zusammen usw. - Panikattacken hab ich deshalb jedoch nich.
Versteht das jemand? Ich weiß logisch gedacht, dass ich daran null denken müsste, weil es Vergangenheit ist und weil es keinerlei Rolle mehr spielt und ich keinerlei Grund habe, mich als Opfer zu fühlen - Nur ich denk dadurch, dass mein Lebensinhalt weg ist (Freund), und ich nicht viel zu denken hab momentan, schleicht sich das immer wieder ein.

Wie würdet ihr da vorgehen?
Immer und immer wieder das Stoppschild anwenden? Nützt das dann irgendwann was? Viel unternehmen? Gedanklich immer wieder sagen, es ist sinnlos daran zu denken und ich bin toll so wie ich bin und jetzt im hier und jetzt..? Bräuchte ne gute Methode.
Ich bekomm soviel Zuspruch auch von anderen, wie sympathisch und lieb ich sei, und und.. Dennoch fällts mir schwer, mich darin zu baden, sondern mein Hirn spielt bissl crazy..

18.03.2009 12:25 • 23.03.2009 #1


Achso vielleicht sollte ich dazu sagen dass diese Situation, an die ich denk und wo ich mich damals als Opfer fühlte, VOR der Beziehung mit meinem Exfreund war.. Vielleicht kann mein Gehirn jetzt nicht unterscheiden, DASS ich zwar wieder alleine bin, ABER eben nicht mich so fühlen brauch wie vor meiner Beziehung..

Klingt das logisch?

A


Gedankenstopp!

x 3


Hallo yvey

Jeder vorbeigegangene Lebensabschnitt ist eine Erfahrung.
Also auch beendete Beziehungen etc.

Man ist nach einem solchen Lebensabschnitt (Beziehung) also niemals wieder an dem Punkt, wie vor diesem Lebensabschnitt.

Liebe Grüsse, Helpness

Richtig. Das weiß ich eigentlich auch. Dennoch schießen mir immer wieder die Gedanken in den Kopf.
Hm.

Ich schreibe auch fälschlicherweise sehr oft:
Ich, Es, Mein Leben fängt noch einmal von vorne an.

Aber es stimmt nicht, man macht IMMER an einem bestimmten Punkt, mit neuer Erfahrung weiter.

Hallo yvey,
also eine Möglichkeit wäre zunächst, dass du dir diese Gedanken nicht komplett verbietest. Dann ist es klar, dass sie vehement kommen.

Meine Therapeutin hat mir das Pendeln erklärt. Wenn du daran denkst, dann ist es so. Versuche es gelassen anzusehen und dann versuche an etwas schönes, angenehmes zu denken.
Gestatte dir trotzdem, dass die Vergangenheitsgedanken wieder kommen dürfen. Und pendele zwischen diesen Gedanken hin und her.
Wie gesagt Gelassenheit ist die Devise.
Versuche es doch mal.

Liebe Grüsse,
goldfisch

Stimmt. Ich will halt unbedingt, dass das verschwindet und fühle mich em ausgeliefert, vorallem weil ich ja sofort körperlich was spür. Was passiert da denn körperlich?

Ich probiers mit Gelassenheit, ja, das tu ich auch schon mehr. Dennoch ist die Verzweiflung dann wenns öfter war doch wieder da.

Stimmt. Ich will halt unbedingt, dass das verschwindet und fühle mich dem ausgeliefert, vorallem weil ich ja sofort körperlich was spür. Was passiert da denn körperlich?

Ich probiers mit Gelassenheit, ja, das tu ich auch schon mehr. Dennoch ist die Verzweiflung dann wenns öfter war doch wieder da. Vorallem weil ichs ja körperlich sofort spür und denk ich oft dran, halt ichs kaum aus.

Da bin ich wieder.
ja, das ist auch das Schwierige. Gelassen zu bleiben,wenn der Körper dir sagt, dass irgend etwas gar nicht stimmt und du glaubst eher durchdrehen zu müssen (zum Beispiel).
Die genauen vorgänge, warum ein Körper so reagiert, kann ich dir leider auch nicht sagen. Da haben wir aber andere schlaue Köpfe im Forum, die es dir auseinanderklamüsern. sicher kann ich sagen: körperliche Symptome können kom, OHNE dass eine somatische(=körperliche) Ursache vorliegt.

Ich denke, die körperlichen Symptome sind bei uns Angstpatienten nun mal da. Sie sind nicht eingebildet, aber sicher nicht schädlich. Ergo: wir sollten keine Angst davor haben. Und wir sollten nicht von unserem Körper fodern, dass er sich gefälligst zu benehmen hat. Er teilt sich so uns mit, dass mit unserer Seele etwas nicht in Ordnung ist oder vielleicht war. Also mit fordern meine ich, dass man sich nicht noch mehr Druck macht.

Naja, eigentlich nichts neues. Aber man sollte es sich immer wieder sagen.
gute nacht,
goldfisch

Hallo yvey und Goldfisch

Der Körper zeigt diese Symptome, weil das Gehirn einen Angst-Fehlalarm auslöst. Die körperlichen Symptome sind dabei also absolut echt (keine Einbildung), sie sind aber dennoch ungefährlich.

Eine liebe Teilnehmerin, die sich schon länger mit dieser Sache beschäftigt, kann euch das sicherlich noch umfangreicher beschreiben.

Liebe Grüsse, Helpness

wer ist diese teilnehmerin?

lg

Hallo yvey

Ich werde sie fragen, ob sie sich mit dir in Verbindung setzen will/kann.
Ihr geht es im Moment selbst nicht sehr gut.

Liebe Grüsse, Helpness

Das ist lieb von dir, danke.

A


x 4





Dr. Hans Morschitzky
App im Playstore