Hallöchen
Zitat:Ich denke ich habe einen grundlegenden Faktor der Panik enttarnt; fehlendes Selbstverttrauen. Oder gernauergeagt; fehlendes Urvertrauen, so wie man auf die Schwerkraft vertraut sollte man völlig automatisch auf die eignen Fertigkeiten und die eigene Durchsetzungsfähigkeit vertrauen können. Symptome die einen Paniker wahnsinnig machen, werden vom selbstsicheren Menschen einfach ignoriert. Es gibt schöneres im Leben das es zu beachten gilt.
Herzlichen Glückwunsch !
Da hast du schnell, viel verstanden .
Wichtig ist jetzt noch das alles so sehr zu verinnerlichen das es von selbst funktioniert . Also du dich nicht immer erst daran erinnern musst.
Zitat:Warum Paniker Panikern nicht helfen sollten... sie fassen die Betroffenen mit großer Vorsicht an und das schadet dem eigentlichen Ziel; Konfrontation. So halt ich es für wahrscheinlich dass Paniker sich trotz guter Absicht gegenseitig ''kleinhalten''. Ich halt es sogar für schlau die Symptome eines Panikers aktiv zu verschlimmern, ihm mehr Horrorgeschichten zu erzählen, ihn wahnsinnig werden zu lassen ihn in den Abgrund zu stoßen den er so sehr fürchtet. Es gibt keinen Weg zurück aus der Panik, es gibt nur einen Weg hindurch.
Halte ich für nicht ganz richtig
Wenn man das Bedürfniss hat mit jemandem über ein Thema zu reden (ganz gleich welches) dann ist es erst richtig sinnvoll wenn das Gegenüber einen auch wirklich versteht.
Also können/sollen Paniker anderen Panikern durchaus behilflich sein .
Einen Therapeuten sollen und können sie hingegen nicht ersetzen.
Hach ja , die Konfrontation !
Konfrontation ist ein wesentlicher Schlüssel bei Panikattacken !
Es gibt aber leider mehr als ein Schlüsselloch (und kein Schlüssel ist ein Universalschlüssel )!
Bei allem was ich bisher erlebt, gelesen und gehört habe musste ich lernen das Konfrontation nur sinnvoll ist wenn auch andere Dinge passieren .
Austausch ist mindestens genauso wichtig ! Also das aktive und sinnvolle benutzen von Mund und Ohren !
Mund und Ohren sind ,anders kann man es fast nicht nennen, Mächtige Werkzeuge !
Leider auch mächtig unterschätzt und vernachlässigt (nicht nur von Panikern) .
Wenn, z.B. ich, wärend meiner Therapien niemand zum austausch per sprechen und zuhören gehabt hätte (und dieses wirklich ausgiebig )
wäre ich heut noch keinen Schritt weiter und all meine Konfrontationen wären für die Katz gewesen .
Tatsächlich war unter meinen Therapeuten auch eine Dame die mich mit Absicht und auch sehr aktiv immer wieder unter , nennen wir es erheblichen, Druck gesetzt hat .
Diese Therapeuten war für mich eine der hilfreichsten Erfahrungen überhaupt . Allerdings habe ich mich bei ihr nicht ausschliesslich gestichelt, geärgert oder sonstwas gefühlt , sondern gleichzeitig auch sicher !
Keine Ahnung wie die das angestellt hat (gewiefte und gerissene Frau war das ).
Will sagen , einen Paniker einfach immerwieder in Paniksituationen schubbsen reicht nicht ! Da gehört auf Dauer und letztendlich mehr zu !
Es gibt keinen SINNVOLLEN Weg zurück aus der Panik, es gibt nur einen Weg hindurch.
Selbst wenn es einen Weg zurück gibt was bringt das schon ?
lg ZZ