Panikmodell, meine persönliche Panikstörung in Einzelschritten
Hypersensiblilität?
Paniker werden in der Regel als sensible und angenehme Menschen beschrieben. Ich gehe von mir aus, ich habe mich stark zurückgenommen, wie sich später rausstellte aus Angst davor abgelehnt zu werden. Ich war zu sensibel diesbezüglich. Ich habe mich angepasst, mich in eine erfolgreiche Rolle gepresst. Ich hab mir also die gewünschte Maske aufgesetzt.
Das echte Selbst
Das echte Selbst gibts wirklich und ohne es hätte ich keine Panikstörung entwickelt. Das echte Selbst wird sich im Laufe des Textes selbst erklären.
Todesangst/ Projektion
Der Tod vor dem man sich als Paniker fürchtet ist in gewisser Hinsicht echt. Was ich damit meine: Die Angsterkrankung läutet das Ende eines Lebens ein. Nämlich des falschen Lebens und damit der falshcen Persönlichkeit die man geschaffen hat um seinem Schmerz auszuweichen. Diese Persönlichkeit kann ich als ''Paniker'' bezeichnen, weil sie es ist, die Panik hat und um ihr Leben fürchtet. Ihr geht es ja auch an den Kragen (ich gehe hier jetzt komplett von meinem Fall aus). Und die Todesangst ist berechtigt. Es ist wohl ganz normale Todesangst die man in dieser Phase durchlebt. Man stirbt und sieht den Tod in allem was einem begegnet. Einzelne Symtpome sind unwichtig, in den Augen eines Sterbenden ist der Tod ist überall. Das man ihn in Dinge hineinprojeziert muss ich ja wohl nicht erklären. (Herzleiden, kleine Wunden, große Wunden, Krankheiten, Unfälle, ALLES )
Aufwachen!
Meine Erste PAnikattacke wirkte auf mich wie das Erwachen aus einem Traum. Ich dachte wenn ich aufwache dann ist ''das alles hier '' zuende und ich bin dann wohl ....tot? Oder ich erwache in einer Dimension jenseits von Fantasie und Zweifel, körperlos und Lichtjahre von Zuhause entfernt. Typische Todesangst, man weiss ja nie was auf der ''anderen Seite'' ist, an der Stelle macht die Fantasie wohl einfach was sie will. Als Sterbender neigt man zu Pessimismus.
Ich ignorierte bisher das Gefühl des ''Erwachens'', zu unrecht. In dem Moment sah ich alles völlig klar, doch der falsche Teil von mir war so stark gewachsen dass er mich komplett vereinnahmt hatte, ich habe ihn mit mir selbst verwechselt. Und wie fühlt man sich wenn man plötlzich glasklar sieht dass ''man Selbst'' nicht ECHT ist?
Immer wenn es um mich still wurde (wenn ich allein, oder in der Natur unter freiem Himmel, oder aber in gesclhossenen Räumen war) kam mir die Erkenntnis näher und näher, dass dieses Wesen dass ich für mich hielt nicht echt ist. Der Tod, das Ende (etwas das nur ganz, ganz knapp hinter der Grenze meiner Vorstellungskraft liegt, so dass ich trotzdem immer versucht war es mir vorzustellen) streckte die Krallen aus wenn ich mich nicht irgendwie ablenkte. Die Klarheit selbst, die Einsicht war mein Feind, ich musste blöd bleiben um zu überleben, wegsehen, mich ablenken damit ich meine Falschheit weiterhin leugnen konnte. Aber es war ja garnicht MEINE Falschheit! Ich hatte nur als falsch erkannt was falsch war, nämlich die Maske die ich trug. Ich selbst dagegen war nie echter, als im Moment der Erkenntnis.
Für wen halte ich mich nun?
Ich muss die ganzen Strukturen die sihc in meiner Person verwurzelt haben, umändern damit ich mich in meinem Körper und in meinem Leben wieder daheim fühle. Die Nervousität die in der Stille auf mich wartet lässt bereits stark nach, ich denk ich hab hier den bisher besten Ansatz gefunden.
Ok. Zu müde um (sinnvoll) weiterzuschrieben. Aber vielleicht sagt ja einer ''Boah genial, DAS ISES!'' und es ist ihm dmait geholfen, das wär wunderbar.
Gute Nacht
15.02.2009 03:27 •
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