Lolly, ich hab auch ewig unter meiner Familie gelitten. Bis ich einen Schlussstrich gezogen habe. Schlussstriche kann man so oder so ziehen. Manchmal muss man sich verabschieden, manchmal reicht es, deutliche Worte zu sprechen.
Diese ganzen Ängste stehen doch für ganz andere Dinge in unserem Leben, das wir eben nicht geregelt bekommen.
Und so als Hauptthema ist es doch die eigene Befindlichkeit, die uns am Leben hindert.
Und, wenn man am Boden liegt, kriegt man noch eine drauf. Bleiben wir da liegen, naja, kann man noch besser drauf rumtrampeln.
Also steh auf. Kannst auch zitternd dastehen, aber bitte aufrecht. Hör auf dich bzgl. deiner Krankheit zu schämen, deines Aussehens, deiner Leistungen, was auch immer.
In erster Linie bist du ein Mensch. Ein lieber Mensch mit ein paar Problemen. Na und.
Deine Krankheit gehört dir. Damit darfst du dich auch auseinanderzusetzen, aber das ist allein deine Sache. Was andere darüber denken, kann dir sowas von egal sein, denn es ist deine Krankheit.
Menschen, die andere verachten, die lästern, böses Reden, haben selbst die größten Probleme. Also, wer sich auf Kosten anderer lustig macht, sich erheben muss, mein Gott, wie jämmerlich..
Ich kann dir da von meiner Familie ein Lied singen. Ist aber Vergangenheit und erledigt.
Und das Herz brechen (Herzinfarkt) lässt du dir nicht.
16.05.2016 17:32 •
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