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wenn man sich öffentlich an ein forum wendet, dann kann es auch sein, dass man nicht nur den popo gepudert bekommt, sondern auch kritik erfährt. ich frage mich, warum man ein halbes jahr krankgeschrieben wird und warum du ein freiwilliges jahr machen willst, obwohl du doch angeblich so krank bist. im grunde geht es hier doch nur um bequemlichkeit. möglichst wenig machen und geld vom amt einsacken. da doch gott sei dank noch vor die tür gehen kannst, such dir einen vernünftigen job, geh arbeiten und belaste die steuerzahler nicht.

@Schizophrenia

1) Du musst etwas Ordnung in deinen Gedanken machen. Und dich z.B. bei einer auftauchenden Frage immer zuerst fragen, WER wohl für diese Information die BESTE Informationsquelle ist, also wer dafür eigentlich zuständig ist.

Das Arbeitsamt ist doch nicht für das freiwillige soziale Jahr zuständig. Wieso erwartest du dann von ihnen, dass sie dir dafür die richtigen Informationen geben können?

2) Du solltest dir klarmachen, dass du mit 25 Jahren im Prinzip SELBER für dein Leben verantwortlich bist.
Du vermittelst den Eindruck, dass du von anderen bzw. der Gesellschaft in Form des Arbeitsamtes und uns erwartest, dass sie dich rundumversorgen. Daher kann ich den Ausdruck dich auf deiner Panik ausruhen durchaus nachvollziehen.
Nur weil man irgendwelche Gefühle und Unlustgefühle hat, bedeutet das nicht, dass man sich in eine Hängematte legen und von der Gesellschaft die Versorgung für den Rest seines Lebens erwarten kann.
Die schwer arbeitenden Menschen im Arbeitsamt werden das wohl genauso empfinden und sich allein schon deswegen kein Bein ausreißen, um für dich Infos zu besorgen, die du zudem selber besorgen kannst.

3) Wenn man Anspruch auf Kost und Logis hat, dann bedeutet das in aller Regel Vollpension.
Wenn ausgerechnet die Institution, die du dir ausgesucht hast, das nicht anbietet, dann
a) hinterfrage und diskutiere das mit denen
b) such dir eine andere. Es gibt massenhaft Angebote. http://www.pro-fsj.de/index.php/einsatzfelder

Unterkunft bekommt man in der Tat nicht immer (siehe Link). Dann muss man die Miete wohl irgendwie anders besorgen - notfalls mit einem Minijob oder als Wohngeld vom Wohnungsamt, wenn du darauf Anspruch hast.
Wenn du für das FSJ woanders in Logis wohnen musst, kannst du deinen Vermieter fragen, ob du deine Wohnung so lange untervermieten darfst. In solchen Fällen hast du meines Wissens sogar Anspruch auf diese SCHRIFTLICHE Erlaubnis. (Aber wenn du die Erlaubnis nicht einholst, hast du Anspruch auf eine fristlose Kündigung der Wohnung. OB du diesen Anspruch in SO einem Fall wirklich hast, solltest du aber sicherheitshalber auch noch -vorab - recherchieren.)

4) Zum Kindergeld: Wenn ich das mit 2 Klicks ergoogeln kann, warum dann du nicht?
FSJ Kindergeld in Google eintippen, auf Okay klicken und dann aus einem der VIELEN Links dazu aussuchen.

5) Wenn man krankgeschrieben ist, dann darf man gar nichts arbeiten, schon gar nicht in Vollzeit! Das ist aber doch ganz selbstverständlich! Wieso fragst du sowas überhaupt?
Und WENN du schon fragst, wieso fragst du das ausgerechnet die Mitarbeiter des Arbeitsamts!? Die müssen da doch sauer werden. SIE schuften den ganzen Tag für dich und andere, und dann bekommen sie so eine Frage gestellt! Sie können daraus doch ohne weiteres ableiten, dass es mit deiner Krankschreibung wohl doch nicht so ernst ist wie du behauptest, andernfalls würdest du gar nicht ein FSJ in Erwägung ziehen können. Oder wie soll das logisch zusammenpassen? Das FSJ ist doch auch Arbeit. http://www.pro-fsj.de/index.php/was-ist-das-fsj

6) Du weißt doch sicher, dass JEDE Tätigkeit, die über 15 Wochenstunden hinausgeht, aus Sicht des Arbeitsamts bedeutet, dass du nicht mehr arbeitslos bist, oder? Außerdem stehst du ja während eines FSJ nicht mehr dem Arbeitsmarkt zur Verfügung. Dann stehen einem üblicherweise keine Leistungen mehr zu. Ob es dazu Ausnahmen gibt (was ich eher nicht glaube), könntest du eher in einem Arbeitslosenforum/Erwerbslosenforum erfragen. googeln.

Und wenn du weitere Fragen zum FSJ hast, würde ich mich an deiner Stelle direkt dorthin wenden, die sich direkt damit befassen. Ebenfalls: FSJ in Google eingeben und aussuchen.

A


Frührente wegen Panik!

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Hab zwar keinen Plan vom Fsj aber wenn ich krank geschrieben bin darf ich nicht arbeiten...falls ich dann unbedingt etwas machen will lass ich mich gesund schreiben....

Zitat von GastB:
(Aber wenn du die Erlaubnis nicht einholst, hast du Anspruch auf eine fristlose Kündigung der Wohnung.

Sicherheitshalber möchte ich hinzufügen: Das war eine scherzhafte Formulierung. Ich meine damit, dass dann natürlich der Vermieter dir kündigen darf, und soweit ich weiß, fristlos, aber selbst wenn es nicht fristlos wäre, wäre es für dich sicher sehr unerfreulich.

Eine andere Möglichkeit ist es, die Wohnung aufzulösen, dein Eigentum irgendwo unterzustellen (Keller, Garage von Familie/Freunden) und dir später eine andere Wohnung zu suchen. Je nachdem, wie viele Sachen du hast, wie sehr du mit dieser Wohnung verbunden bist usw.

Das hört sich ja nach ne Menge Stress an.....ob es das wert ist ?
Was ist wenn du merkst du packst es nicht ?

Warum versuchst du nicht dir einen 400 Euro Job zu suchen ?

Zitat von GastB:
@Schizophrenia

Und WENN du schon fragst, wieso fragst du das ausgerechnet die Mitarbeiter des Arbeitsamts!? Die müssen da doch sauer werden. SIE schuften den ganzen Tag für dich und andere, und dann bekommen sie so eine Frage gestellt! Sie können daraus doch ohne weiteres ableiten, dass es mit deiner Krankschreibung wohl doch nicht so ernst ist wie du behauptest, andernfalls würdest du gar nicht ein FSJ in Erwägung ziehen können. Oder wie soll das logisch zusammenpassen?


@ Alle
Könnte es denn nicht sein, dass ein Mensch der sich selber den Nickname Schizophrenia gibt, zwar essen, trinken, sprechen, im Internet surfen, mit Ämtern sprechen, und Fragen in einem Angstforum stellen kann, dass genau dieser Mensch trotzdem jemanden bräuchte wie GastB, der ihm zur Hand geht, ihn moralisch unterstützt, ihm hilft seine Dinge zu ordnen in Angriff zu nehmen und das ohne jegliche Vorwürfe und selber Schuld-beweg-gefälligst-selber-deinen-Hintern-Vorwürfe?

Ich bin auch der Meinung, dass die Leute vom Arbeitsamt nur ihre Arbeit tun für die sie bezahlt werden.
Mein Sachbearbeiter sagte mal, während ich in völliger Unwissenheit und Naivität bibbernd vor ihm saß: Frau Krok, es gibt keine blöden Fragen, es gibt nur blöde Antworten. Also legen sie bitte los und fragen sie mich gerne alles was sie wissen möchten, dafür bin ich ja da.

Ich habe ihn für diesen Satz geliebt!

Vielleicht ist Schizophrenia einfach ne junge Frau die von Kindheit an, nicht zur Selbständigkeit erzogen wurde und deswegen stellt sie hier ihre Fragen?
Wer 25 Jahre alt ist und seit wie sie selber schreibt, 12/13 Jahren lang psychische Probleme hat, hat wohl noch ein ganz anderes Problem.

Ich bitte um Gnade für Schizophrenia.

Krok

@cleo84: ja genau darum geht es mir ja, ich bin krankgeschrieben und will dies nicht mehr!
Ich habe meinen Realschulabschluss mit schlimmen Panikattacken gemacht, hab danach versucht mein Abitur zu machen, was leider wegen den Pa`s nicht geklappt hat. Danach habe ich eine Ausbildung als Erzieherin angefangen, was leider auch wieder scheiterte weil ich jeden Tag über 80min Zug fahren musste.
Danach bin ich in Therapie, in ne Klinik und dann in Reha gegangen... Irgendwann kommt eben mal der Punkt, an dem man nicht mehr kann!
Jetzt habe ich die ganzen Therapien und Kliniken hinter mir und will es einfach wieder versuchen... was ist daran so schlimm?

Ich wohne in einer sehr kleinen Stadt, deshalb musste ich zur Ausbildung so weit weg. Habe jetzt einen Betrieb in meiner Nähe gefunden, der auch zur Erzieherin ausbildet, man dafür vorher aber ein Soziales Jahr vorweisen muss... deshalb wollte ich das machen und deshalb hab ich gefragt!

Ich bin 25 hab wegen der ganzen schei. noch keine Ausbildung, was nützt mir da ein 400€ Job? Der würde mir im Moment zwar etwas Geld bringen aber in der Zukunft komme ich damit auch nicht weiter... Ich achte wirklich nicht aufs Geld, ich hab im Moment auch sehr wenig, ich wollte einfach nur, dass die wichtigen Dinge wie Miete, Essen usw. gesichert sind.

Ich habe mich auch schon bei mehreren Trägern für das FSJ beworben. Da bei uns hier wirklich alles klein, gibt es bei wirklich keinem eine Unterkunft. Essen ja, aber eine Unterkunft leider nein!

Und wieso sollte ich bei solchen Sachen nicht das Jobcenter fragen? Ich bin von denen aus krankgeschrieben, ich darf von denen aus höchsten 3 Stunden Arbeiten, woher soll ich dann wissen ob ich ein Soziales Jahr machen darf oder nicht? Klar bin ich mein eigener Herr, da ich aber noch nicht lange beim Amt bin, hab ich keine Lust, dass ich zum Schluss was falsch mache und die mir ans Bein *beep*. Ich wollte mich vorher einfach nur absichern ob das alles klar geht oder nicht und ich wollte mich nie auf dem Amt oder auf meiner Krankheit ausruhen!

Und Dir krok sage ich einmal ganz herzlich Danke für dein Verständnis, das hätte ich gerade hier von Anderen auch erwarten

[quote= Und Dir krok sage ich einmal ganz herzlich Danke für dein Verständnis, das hätte ich gerade hier von Anderen auch erwarten [/quote]

Schizophrenia mein Motto lautet: lieber einmal zu oft als einmal zu wenig für einen Mensch Partei ergreifen.

LG krok

Das ist richtig.
Und ich dachte mir eben: lieber einmal zu viel, als einmal zu wenig gefragt

Zitat von krok:
Könnte es denn nicht sein, dass ein Mensch der sich selber den Nickname Schizophrenia gibt, zwar essen, trinken, sprechen, im Internet surfen, mit Ämtern sprechen, und Fragen in einem Angstforum stellen kann, dass genau dieser Mensch trotzdem jemanden bräuchte wie GastB, der ihm zur Hand geht, ihn moralisch unterstützt, ihm hilft seine Dinge zu ordnen in Angriff zu nehmen und das ohne jegliche Vorwürfe und selber Schuld-beweg-gefälligst-selber-deinen-Hintern-Vorwürfe?

Vielleicht ist Schizophrenia einfach ne junge Frau die von Kindheit an, nicht zur Selbständigkeit erzogen wurde und deswegen stellt sie hier ihre Fragen?
Wer 25 Jahre alt ist und seit wie sie selber schreibt, 12/13 Jahren lang psychische Probleme hat, hat wohl noch ein ganz anderes Problem.
Und genau deswegen sage ich ihr, dass sie bestimmte Dinge SELBER in die Hand nehmen muss.

Angst kann man übrigens auch dadurch bekommen, dass man sich nicht in seiner Lebensumgebung auskennt. Unsicherheit führt zu Angst oder Aggressionen.

Zitat von Schizophrenia:
Und wieso sollte ich bei solchen Sachen nicht das Jobcenter fragen? Ich bin von denen aus krankgeschrieben

Warst du nicht selber bei einem Arzt und hast dich krankschreiben lassen bzw. wer hat dich krankgeschrieben und warum? `

Zitat von Schizophrenia:
Ich darf von denen aus höchsten 3 Stunden Arbeiten
Von denen aus ist das nicht. Entweder beruht das auf deiner Krankheit = Krankschreibung oder auf deinem Bezug von ALG II. Worauf beruht das?
Zitat von Schizophrenia:
Woher soll ich dann wissen ob ich ein Soziales Jahr machen darf oder nicht?
JEDER DARF ein soziales Jahr machen! Und währenddessen ist man weder arbeitslos noch arbeitssuchend - denn man ist ja schließlich Vollzeit beschäftigt - und daher hat man nichts mehr mit dem Arbeitsamt zu tun. Man muss sich aber dort abmelden, damit die wissen, dass sie nicht mehr zahlen und sich auch nicht mehr um dich kümmern müssen.

Zitat:
Klar bin ich mein eigener Herr, da ich aber noch nicht lange beim Amt bin, hab ich keine Lust, dass ich zum Schluss was falsch mache und die mir ans Bein *beep*. Ich wollte mich vorher einfach nur absichern ob das alles klar geht
Im Prinzip ist fragen natürlich okay. Aber offenbar kennst oder verstehst du die Grundregeln nicht, wann und warum man vom Arbeitsamt finanziell unterstützt wird.

Und irgendwie ist es dir (und mir) anscheinend nicht klar, was eine Krankschreibung ist und ob und wann sie gerechtfertigt ist. WENN du wirklich als krank diagnostiziert und anerkannt worden bist, dann darfst du doch nicht arbeiten. Das ist doch logisch! Also musst du entweder dafür sorgen, dass du wieder gesundgeschrieben wirst oder auf solche Tätigkeiten verzichten.

Wieso bist du denn krankgeschrieben, wenn du eine Ausbildung machen willst und dafür schon aktiv wirst? Das passt doch nicht zusammen. Was wäre denn, wenn du dich wieder für gesund erklären und von einem Arzt gesundschreiben lassen würdest? Was für Konsequenzen hätte das beim Arbeitsamt?

Zitat von Schizophrenia:
Da bei uns hier wirklich alles klein, gibt es bei wirklich keinem eine Unterkunft. Essen ja, aber eine Unterkunft leider nein!
Das ist auch logisch: Wenn man ohnehiin in der NÄHE dieser Sache wohnt, dann braucht man keine Unterkunft/Logis.

Es bleibt dann aber die Frage, wie du dann deine Wohnung finanzieren kannst.

- Nebenjob während des FSJ (dürfte für dich wohl nicht in Frage kommen und ich weiß auch nicht, ob das überhaupt erlaubt ist - müsstest du gegenbenfalls ergoogeln)

- Vater anbaggern; für eine gute Sache würde er vielleicht doch mal über seinen bisherigen Schatten springen. Da du noch keine abgeschlossene Ausbildung hast, ist er vermutlich sogar noch in der Pflicht. (Hat das Jobcenter deine Ansprüche ihm gegenüber geprüft?)

- Kleinkredit aufnehmen (Bank, Freunde, Verwandte)

- sparsam leben und die Miete weitgehend vom Taschengeld bezahlen (wie hoch ist denn deine Miete?)

- billigere Wohnung, falls deine teuer ist

Ja du hast Recht, mit dem Jobcenter und seinen Gesetzen kenne
ich mich wirklich nicht gut aus. Bin aber auch noch nicht so lange dort.

Das war so: musste damals Alg II beantragen wegen einem Mietzuschuß
und mich sowieso dort melden weil ich ja arbeitslos war/bin.
Ich habe denen dort gleich gesagt, was ich habe, wie sich das äußert usw
Daraufhin hat mich das Jobcenter dann zum Gesundheitsamt geschickt.
Dort musste ich mich dann von der Ärztin untersuchen lassen. Die Ärztin
hat mich dann für ein halbes Jahr krankgeschrieben.

Das ich mich wieder gesundschreiben lassen kann, wusste ich nicht.
Deshalb wollte ich ja wissen, ob ich das fsj auch machen darf
und wegen der Miete.

Gesundschreiben wird dich ein Arzt dann, wenn du glaubhaft versichern kannst, dass du jetzt arbeitsfähig bist.

Wenn du aber arbeitsfähig bist, dann musst du dich natürlich um Arbeit bemühen, solange du Unterstützung vom Jobcenter bekommst, und Angebote, die dir über das Jobcenter gemacht werden, annehmen.

Wenn du ein FSJ machen willst, kannst du dich einfach vom Jobcenter abmelden. Dann bekommst du aber natürlich auch kein Geld mehr von ihnen. Und richtig glaubhaft wird es dann natürlich weder rückwirkend noch später, wenn du dann wieder behaupten würdest, du könnest nicht arbeiten.

Es gibt aber, zumindest wenn man in einer Firma angestellt ist, die Möglichkeit, stufenweise die Arbeitsfähigkeit wieder auszuprobieren. Googel mal Heidelberger Modell.

Vielleicht gibt es diese Möglichkeit auch beim Amtsarzt? Der Arzt muss das befürworten und der Arbeitgeber - in dem Fall das Jobcenter - müsste damit einverstanden sein. (Ich weiß im Moment auch nicht, was das bez. Jobcenter für Folgen hätte - vielleicht können die das nicht durchführen.) Jedenfalls wäre es für deine Glaubhaftigkeit besser.

Wenn du meinst, du könntest das FSJ und anschließend die Ausbildung packen, dann würde ich alles dafür tun.

Aber wieso meinst du denn, dass sich an deiner Arbeitsfähigkeit inzwischen etwas grundlegend verbessert hat? Hast du dafür Anzeichen?

Was verstehst du denn unter Anzeichen?

Ich kann nur dazu sagen, dass es mir im Moment gut geht. Klar kann sich
daran schnell wieder was ändern, dass weiss ich leider auch.
Ich weiss nicht, wie es sich anfühlt, wenn man wieder ganz bereit ist :/

Ich mach mir eben selbst den Druck, da ich 25 bin und noch keine Ausbidlung hab.
Ich denke einfach, dass ich es versuchen sollte... mein ganzes Leben lang nichts
tun möchte ich ja nicht und mich auf der Krankheit und auf der Rente ausruhe auch nicht...
Deshalb werde ich es probieren!

Zitat von Schizophrenia:
Was verstehst du denn unter Anzeichen?
Zitat:
da ich das mit dem Arbeiten und dem frühen aufsehen leider immer
noch nicht schaffe, bekommen ich gezwungenermaßen Hartz 4 :/

Ich habe ja nicht wirklich verstanden, was bei dir mit dem frühen Aufstehen nicht klappt - aber hast du das denn inzwischen mal getestet, ob es jetzt klappt? Andernfalls kannst du es doch gleich bleiben lassen.

Aber ist dir klar, dass es den meisten Arbeitnehmern schwer fällt, morgens aufzustehen und pünktlich in der Arbeit zu erscheinen? Dazu gehört natürlich eine ausreichende Selbstdisziplin:
a) abends früh genug ins Bett gehen
b) Wecker so stellen, dass ausreichend Zeit fürs Wachwerden, Waschen, Ankleiden, Frühstücken und vielleicht auch Morgensport bleibt
c) früh genug losgehen, um rechtzeitig in der Arbeit zu erscheinen.

Da bist du nicht die einzige, der das nicht immer leicht fällt, aber das wird trotzdem mit Recht von einem erwachsenen Menschen erwartet.

Zitat:
Ich mach mir eben selbst den Druck, da ich 25 bin und noch keine Ausbidlung hab.
Ich denke einfach, dass ich es versuchen sollte... mein ganzes Leben lang nichts
tun möchte ich ja nicht und mich auf der Krankheit und auf der Rente ausruhe auch nicht...
Deshalb werde ich es probieren!
Das finde ich gut, dass du ernsthaft für dich sorgen willst. Aber mein Rat ist: Sei nicht allzu weich-eiig mit dir. Man muss sich selber auch etwas abverlangen. Es ist nicht alles eitel Sonnenschein, für niemanden. Da muss man durch.

Das mit dem frühen aufstehn war vielleicht etwas seltsam
ausgedrückt. Bei mir ist morgens die angst und panik am schlimmsten.
Manchmal so schlimm, dass ich vor lauter nervenkram und heulanfällen
nicht aus dem haus gehn kann... es geht dann einfach nicht

Wie du schon gesagt hast, ich glaube mir fehlt ein haufen selbstdisziplin
und ich sollte mir wohl in diesen momenten in den ars... treten...
leider klappts eben nicht immer. Und wie ich in solchen momenten,
mit meiner angst und pa umgehn soll, weiß ich auch nicht immer :\

Ist doch klar das du keine Ausbildung bekommst und auch keine Arbeit, wenn du dich auf Grund der Angst langfristig krank schreiben lässt. Wenn du wirklich beruflich auf die Beine kommen willst, solltest du in die nächste größere Stadt ziehen, wenn du erkannt hast, dass du dort nichts wirst und die lange Fahrt auf Dauer nicht bewältigen kannst. Eine erzieheausbildung kann man so anders auch bekommen, ohne FDJ, allerdings ist mir bei deinem eigenen naiven verhalten und denken unklar, wie du für Kinder sorgen willst. Aber du bist ja hier keinem Hinweis aufgeschlossen, welcher deiner Meinung nicht entspricht. Sehr schade das du dein verhalten nicht reflektieren kannst und das obwohldu ja Therapien gemacht hast. Dort lernt man das eigentlich. Denn am Ende kannst nur du selber dir helfen und auch nur du selber bist für dich und dein Glück verantwortlich. Niemand anders, nicht die Age, die Gesellschaft, der Staat, deine Familie oder sonst wer. Nur und ausschließlich du selber. J früher du das erkennst und akzeptierst und danach handelst um so besser für dich.
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Huhu ich wollte dir mal ein bisschen Mut zu sprechen , ich bin etwa genauso alt wie du und hatte auch 2 Ausbildungen abgebrochen wegen den Panikattacken, ich bin dann ein halbes Jahr nicht mehr vor die Tür . Und irgendwann hab ich mich dann überwunden und auch ein soziales Jahr gemacht und es war bei mir aufjeden Fall eine der schönsten Zeiten im Leben. Und jetzt mache ich eine Ausbildung und alles klappt gut . Zwischendurch hab ich zwar auch doofe Phasen aber das mit der Ausbildung klappt eiigentlich wunderbar . Und du wirst das auch schaffen wenn du einmal angefangen hast

achja und lass dir nichts von den anderen einreden von wegen naivem Verhalten und du würdest dich nur ausruhen. Davon konnte ich hier nichts erkennen. Ich denke du bist einfach nur jung und unerfahren , wer weiß denn auch schon von Anfang an alles . Ich wusste das alles auch nicht . Und ich war übrigends auch für ein Jahr krankgeschrieben. Als ich wieder Gesundgeschrieben war hat mir das Arbeitsamt höchstpersönlich vorgeschlagen ein FSJ zu machen . Soviel zu dem Thema. Die vermitteln das zwar nicht aber man kann sich ja wie du schon sagtest bei diesen Trägern bewerben. Und natürlich braucht alles seine Zeit, man sollte sich dort abholen wo man ist

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Dr. Reinhard Pichler
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