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27.05.2015 21:44 • 28.05.2015 #1


14 Antworten ↓


Und so vertraut.

A


Fotografin hält eigene Angststörung fest

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Interessant.

Ich weiß nicht, ob ich mich da wirklich angesprochen fühle.
Bei dem mit der Sanduhr vielleicht...

Natürlich empfinde ich die Angst erst mal als bedrohlich, in diesen Augenblicken passen die Bilder sehr, sehr gut. Aber im Laufe der Angstphasen entwickelt sie sich eher zu einem Freund, den ICH an die Hand nehme. Es fühlt sich dann nicht mehr wie ein bedrohlicher, schwarzer Schatten an, eher wie eine Mutter, die ihr Kind durch's Leben geleitet und zum Schluß nehm ich mich selbst wärmend in den Arm, um mir zu zeigen, dass ich stolz auf mich bin und dass ich mich liebe.

Für mich ist sehr wichtig, den Fokus auf das Positive zu lenken, sonst bleib ich irgendwie stecken und der schwarze Schatten verändert sich langsamer, als gewollt zu meinem Freund, der mich warnen und schützen will.

Nennt mich verrückt.

Ich bin mir jetzt nicht so sicher, ob man mit seiner Angsterkrankung versuchen sollte, Geld zu machen.

Die Bilder sind hübsch anzusehen und ästhetisch natürlich 1a. Aber eben auch künstlich, in Szene gesetzt, kontrolliert, choreografiert. Also eigentlich genau das Gegenteil von dem, was Angstzustände und Panikattacken eigentlich sind. Von daher wäre es für meine Begriffe ein besserer Ansatz, so ein Thema mit lomografischen Mitteln umzusetzen.

Zitat von Paddlmädchen:
Ich weiß nicht, ob ich mich da wirklich angesprochen fühle.
Bei dem mit der Sanduhr vielleicht...

Natürlich empfinde ich die Angst erst mal als bedrohlich, in diesen Augenblicken passen die Bilder sehr, sehr gut. Aber im Laufe der Angstphasen entwickelt sie sich eher zu einem Freund, den ICH an die Hand nehme. Es fühlt sich dann nicht mehr wie ein bedrohlicher, schwarzer Schatten an, eher wie eine Mutter, die ihr Kind durch's Leben geleitet und zum Schluß nehm ich mich selbst wärmend in den Arm, um mir zu zeigen, dass ich stolz auf mich bin und dass ich mich liebe.

Für mich ist sehr wichtig, den Fokus auf das Positive zu lenken, sonst bleib ich irgendwie stecken und der schwarze Schatten verändert sich langsamer, als gewollt zu meinem Freund, der mich warnen und schützen will.

Nennt mich verrückt.


Ne da sind ja Depressionen im Spiel...nicht nur Angststörung...ich verstehe die Bilder sehr gut

Mich hat keines der Bilder beeindruckt oder an mich erinnert...

Ich bin sicher das sich einige Menschen in diesem Bildern wieder finden werden.

Zitat von Bilbo:
Ne da sind ja Depressionen im Spiel...nicht nur Angststörung...ich verstehe die Bilder sehr gut


Stimmt. Das hatte ich kurz vergessen. Dann wird es wohl gut passen, denn für mich waren die Bilder eher beängstigend und - komischerweise - habe ich die Angst nie so empfunden.

Vor Depressionen habe ich aber tatsächlich große Angst.

Ich finde einige davon richtig gut. Angst machen sie mir nicht.
Es kommt sicher auch auf die Stimmung an in der man sich beim anschauen gerade
befindet.

Also ich habe mich da sofort gesehen. Habe es ja lange genug gehabt. Der seitlich zusammengekrümmte, einsame Mensch..... Jahre!

Aber doch vermutlich nicht so hübsch hindrapiert...

Ich bleibe dabei, mir ist das Ganze für dieses Thema viel zu zahm.

Hast recht, so schön war ich nicht und hindrapiert schon mal gar nicht. Ich verstehe dich auch.

Würde mir die Bilder auch nicht kaufen.

Ich sehe nur diese Frau, allein, gekrümmt im Bett. Ich war so jahrelang auch gelegen.

Und mir geht es nicht um das Bild, sondern um mich, die da so lag und vermeintlich am sterben war.

Meine Gefühle dabei. Gottseidank bin ich da raus.

Zitat von Icefalki:
Hast recht, so schön war ich nicht

Haaaaaaaaaaalt, das hab ich nicht gesagt! Ich sprach nur von hübsch hindrapiert, alles andere würde ich mir doch nie nicht noch nicht mal implizit erlauben

Hihi, aber du hast doch recht. Ach und die verweinten und verquollenen Augen, waren da bestimmt auch nicht fotogen.

A


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Dr. Reinhard Pichler
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