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Ich finde, Coru, du solltest ihn erstens anrufen. Auch wenn er vielleicht gar keine zeit hat. Das ist dann seine Verantwortung!
UNd außerdem finde ich, du solltest die Abläufe was wann wie gesagt wurde und wie deine Reaktion war, aus diesem Thread herauskopieren.
Für mich ist es in Ordnung, auch meine Antworten mitzunehmen. Falls das wichtig ist für die Zusammenhänge. Vielleicht sind ja auch andere noch einverstanden.
Dann krigt er einen richtig guten Überblick was hier eigentlich abläuft.

Ja vielleicht mach ich das, aber nur wenn alle zustimmen.

A


Flugreise, längerer Auslandsaufenthalt

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Ich stimme zu ..... Ausserdem ist es eh anonym. Und Dein Thema.

Wenn Jemand nicht einverstanden ist kannst Du seine Beiträge herauslöschen und gibst es so ab.


Kopfloseshuhn geniale Idee.

Zitat von Coru:
Sie sagen immer wieder sie können nicht verstehen, wieso ich meinen Bruder zu liebe, mich nicht überwinden kann trotz meiner Probleme und Ängste. Sie können es einfach nicht verstehen.


Dann hat sich keiner von ihnen mal wirklich mit Angststörungen beschäftigt. Wenn das so einfach wäre mit dem überwinden wäre dieses Forum nicht voller Menschen. Dann würden wir uns einfach alle mal überwinden und alles wäre gut. Ist leider nicht so. Jeder hat die Möglichkeit, sich über das Thema zu informieren. Im Internet, mit Büchern oder deine Mutter hätte mal mit zu deinem Therapeuten gehen können. Wenn es sie denn wirklich interessiert hätte. Dann wäre auch klar gewesen, dass eine solch lange, weite Reise für dich zum echten Problem wird und man hätte gemeinsam vorher über Alternativen nachdenken können. Aber nun wird das alles auf deinem Rücken ausgetragen und das ist definitiv nicht in Ordnung.

Das ist nun natürlich eine ganz bittere Situation für dich. Aber wenn du dich zur Reise entschlossen hättest, würdest du auch leiden, Coru. Du würdest jetzt schon vor Angst halb tot sein, von deinem Leid auf der Reise mal ganz abgesehen.

Sie sagen sie haben im Internet gelesen, dass der einzige Weg aus der Angst ist sich der Angst zu stellen. Sie sagen ich würde mein Leben zerstören, wenn ich nicht fliege. Bald nur noch zu Hause sitzen. So stand das auch im Internet. Und das meine Probleme ja wohl extrem wären andere mit Panikattacken könnten das auch.

Ja dazu sage ich dann einfach nur gefährliches Halbwissen
Drei Sätze im Internet lesen reicht eben nicht.
Das kann hier jeder Cyberchonder bestätigen

Ich hatte überlegt kurz eine SMS zu schicken und zu fragen wegen Rückruf. Ich wollte schreiben, dass ich immer weiter emotional erpresst und bedroht werde und einfach nicht mehr kann. Und das sie mir gesagt haben ich dürfe im Termin in ein paar Tagen nur darüber reden, wie ich die Reise schaffen kann. Was auch so war und ich einfach nicht mehr weiter weiß . Hab ja nicht so viel Platz ist das gut? Oder zu viel?

Zitat von Coru:
Und das sie mir gesagt haben ich dürfe im Termin in ein paar Tagen nur darüber reden, wie ich die Reise schaffen kann

Und dir auch noch vorschreiben, was du in deiner Therapie zu tun hast.
Sie streben die absolute Kontrolle über dich an. Ist dir das bewusst?
Wollendeine Psychotherapie steuern, damit sich bloß nichts verändert. Denn so ist die Coru ja super bequem gewesen bisher.

Ist ok, schicks ab

Meine Mum meinte sie hätte eine Therapeutin als Kollegin, ob ich mit ihr sprechen würde wegen den Ängsten. Warum? Hab meinen eigenen Therapeuten. Wieso redet die nicht dann mit meiner Familie und erklärt denen das mit den Ängsten. Meine Entscheidung wird übrigens respektiert.

Von mir aus kannst du sämtliche Chatverläufe zeigen

Von mir aus auch

Danke muss da heute Nachmittag nochmal alle 36 Seiten durchgehen. Da kann ich nochmal von ich bin verunsichert bis zu alle werden dich anders behandeln, dass wird dein Leben verändern gehen. Mein Therapeut tut mir jetzt schon leid, weil hab schon einige Mails rausgehauen.

Zitat von Coru:
Meine Mum meinte sie hätte eine Therapeutin als Kollegin, ob ich mit ihr sprechen würde wegen den Ängsten.


Hat deine Mutter denn irgendwie Zugriff auf Patientendaten dieser Kollegin und es könnte sein dass sie am Ende noch irgendwelche Infos von dir lesen kann? Dann würde ich auf jeden Fall die Finger davon lassen.

Was genau verspricht sich deine Mutter denn davon? Möchte sie Hilfe für dich auf lange Sicht, damit es dir besser geht? Oder geht es nur darum, dass dich vielleicht doch einer mit irgendeinem Zaubertrick dazu bewegt, dass du doch mitfährst? Wenn das zweite der wahre Grund für diesen Vorschlag ist, dann würde ich es lassen. Da kannst du wahrscheinlich nichts dabei gewinnen. Auch diese Therapeuten kann mit einem oder zwei Gespräch nicht bewirken, dass du in so kurzer Zeit diese Reise antreten kannst. Und dann wirst du wahrscheinlich nur hören, du hättest halt besser mitarbeiten sollen und hättest die Hilfe, die dir deine Familie so selbstlos organisiert hat nicht zu würdigen gewusst.

Ich hab ja auch einen Therapeuten warum sollte ich mit jemand anders reden. Und was sollte man mir über Ängste erzählen? Ja ich weiß, dass man sich ihnen stellen muss, aber eine vier wöchiger Kanadareise ist nunmal nicht das gleiche wie eine 20 minütige Bahnfahrt. Und wer das nicht kapiert, dem ist auch nicht zu helfen.

Das größte Problem sind im Moment nicht meine Ängste sondern, wie meine Familie mit mir umgeht. Wären sie von Anfang an liebevoll mit mir umgegangen, dann hätte es mir vielleicht nicht bei dieser Reise geholfen, aber auf lange Sicht bei meiner Angst.

Ich kann es aber tatsächlich nicht so gut erklären, warum ich nachts nicht schlafen kann und innerer Unruhe habe oder warum Konfrontation nicht immer gut ist.

Zitat von Coru:
Wären sie von Anfang an liebevoll mit mir umgegangen, dann hätte es mir vielleicht nicht bei dieser Reise geholfen, aber auf lange Sicht bei meiner Angst.

Wäre deine Familie je die gewesen, die du dir wünschst, dann hättest du diese Ängste erst gar nicht.
Du vertauschst noch Ursache und Wirkung.
Diese ganze Sache hilft dir langfristig viel weiter als ein heititeiti von Mama es gekonnt hätte. Sorry. Das ist nicht gemein gemeint.
Ich denke, dass du aufwachen kannst nun. Deine Familie so sehen, wie sie wirklich ist. Wie sie dein ganzes Leben lang war.
Kontrollierend, Emotional erpresserisch, Rollenvertrauschend, herabwürdigend....und vieles mehr...
Mitsamt der wahrscheinlich gesündesten Variante: Dich so fern von denen zu halten wie nur möglich.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen @ kopfloseshuhn.

Wenn die Kollegin deiner Mutter sich da reinhängt wäre das mehr als problematisch. So was ist ein echter Loyalitätskonflikt und kein gescheiter Therapeut wird sich darauf einlassen ( wobei die Kollegin sich sicher der Tragweite noch gar nicht bewusst ist, wie auch)
Sponsor-Mitgliedschaft

Ach Coru, was noch wichtig ist!
Dein Therapeut muss dir nicht leid tun.
Einem Therapeuten macht sowas Spass.
Genau wie einem Piloten das fliegen und einem Chirurgen das operieren.

Therapeuten nähren sich vom Vertrauen ihrer Klienten. Sie lieben de facto nichts mehr als das Seelenleben anderer Menschen.

(Ich hab viele Therapeuten im Bekannten- und Freundskreis)

Versuch dir das während deiner Therapiestunden bewusst zu machen. Du nervst oder verletzt oder enttäuscht deinen Therapeuten nicht . Er bekommt gutes Geld für seine Arbeit und geht in seiner Arbeit auf. Und nichts macht ihm mehr Freude als die Momente, in denen du ihm Vertrauen schenkst.

@ichliebekuchen Ich denk manchmal mein Therapeut ist unterbezahlt. Ich mein er liest so oft meine Mails und antwortete auch abends. Dafür wird er ja nicht bezahlt sondern nur für die Stunden und den Schreibkram danach. So denk ich mir das.

Aber so ist es nicht. Sie können sogar Telefonate etc abrechnen. Und wenn er dir abends schreibt ; daran siehst du doch das er echtes therapeutisches Interesse an dir hat.
Vertrau ihm und vertraue um Himmels Willen darauf, das du ihn nicht nervst oder so .
Das sind DEINE Gedanken und ein Teil deiner Krankheit und hat sehr wenig mit der Realität und deinem Thera zu tun.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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