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Hallo Zebra,

Weißt du warum diese Ängste kommen? Du schreibst das Weggehen von zu Hause..klingt nach Verlustängsten, vll Erlebtes in der Vergangenheit.
Psychotherapie ist sicher richtig, es kann dir helfen die Ängste zu bewältigen bzw. zu verarbeiten. Medis würde ich nochmal mir dem Psychiater besprechen.

L.G. Waage

Ich hatte ein ganz schlimmes letztes Jahr hinter mir. Mein Vater der einen gutartigen Nerventumor hatte und über 5 Monate in der Rehaklinik war um wieder laufen zu lernen. Mein Mann der eine schwere Gürtelrose hatte und über 6 Monate Nervenschmerzen ( mein Mann ist über 30 Jahre älter wie ich ) und dann noch meine Hündin die zuerst Krebs und jetzt eine Imnunkrankheit hat.
Ja sicher Verlustängste aber auch Kontrollverlust und Akzeptanz Situationen so zu akzeptieren die man nicht ändern kann.
Mein Psychiater ist wirklich gut und hat mir nur mit den 4 Gesprächen ( bevor die Therapie jetzt startet ) schon sehr geholfen. Ich lese auch das Buch was er mir empfohlen hat ( im Gefühlsdschungel ) und auch das hat schon Einsicht gebracht.
Nur jetzt ist es wieder eine Überwindung weil ich Urlaub habe. Wenn ich fliege und danach nur 2-4 Tage frei habe, habe ich diese Angst nicht. Manchmal bin ich ein wenig nervös oder Unruhig. Gehe aber sehr gerne zur Arbeit und es macht mir Spaß.
Die Psyche ist manchmal ein richtiges Ar.!

A


Flugangst und Panik

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Da hast du ein hartes Jahr hinter dir, man verarbeitet das alles nicht so schnell. Die Psyche meldet sich mit Symptomen..gut das du den Psychiater hast und er dir hilft.

L.G. Waage

Ich wollte Mal kurz Bescheid geben wie es mir ergangen ist nach Tokyo. Der Anfang war sehr hart. Mein Mann hat mich zum Flughafen gefahren und ich musste mich wirklich zusammen reißen um nicht gleich los zu heulen oder wieder ins Auto zu steigen. Die ersten 2 Stunden an Bord waren hart aber danach ging es ganz gut. Tokyo habe ich genossen obwohl da 8 Stunden Zeitverschiebung waren. Einmal hatte ich eine kleine Panikattacke sehr wahrscheinlich aufgrund einer Unterzuckerung .... Jetlag verlangt sehr viel Energie von mir. Der Rückflug ging super und ich hatte wieder einmal richtig Spaß an der Arbeit.

Ich muss das jetzt hier nochmal loswerden. Vielleicht hilft es mir, die Dinge etwas gelassener zu sehen.
Nach 12 Jahren fliege ich bald wieder. Es sind nur 2,5 Flugstunden, aber ich mache mir einfach jetzt schon voll den Kopf. Ich weiß, dass das Fliegen sicher bin, kenne technische Details, habe mir ein entsprechendes Hörbuch runtergeladen mit Fluggeräuschen und Erklärungen, Entspannungsübungen etc. Ich bereite mich quasi darauf vor.
Trotzdem ist die Unsicherheit da. Wie wird es nach so langer Zeit? Ich bin dann ja auch noch jemand, der Herzstolpern hat und auch ab und an den Puls fühlt. Nun kommen dann so Gedanken auf wie, was wenn ich doch was am Herzen hab, mein Körper die Belastung nicht aushält etc. Alles irrationale Gedanken, die ich einerseits als Unsinn einstufe, andererseits doch immer denke. Ich habe Angst, dass mein Herz vor lauter Aufregung die ganze Zeit stolpert.

Ich bin schon richtig wütend auf mich, weil ich einfach gern mal nicht so einen Berg Angst aufbauen würde. Ich fahre Schiff, Bahn, Bus, Auto ohne Angst, ganz entspannt. Aber Fliegen? Dabei finde ich das Fliegen an sich so faszinierend und würde es gern wieder - wie bei meinem ersten Flug - genießen können.

Ich muss das mal loswerden. Mich kotzt das an. Ich setze mich so unter Druck, dass ich jetzt schon unter Strom stehe, alle Symptome dieser Welt habe.

@könig , so sind wir. Man kann das einfach nicht wegreden, denn wir reagieren in ungewohnten Situationen immer mit Kopfkarusell, Angst und den dazugehörenden Symtomen. Ist so.

Liegt uns im Blut. Adrenalinjunkies vom Feinsten. Akzeptiere das einfach. Und was den Flug anbelangt, wirst sehen, nach ne halbe Stunde Angespanntsein kommt der Spass.

Ich habe keine Panikattacken oder etwas in der Art, aber freiwillig fliegen, würde ich trotzdem nicht. Nur wenn ich mit dem Hubschrauber gerettet werden müsste oder so, dann ja, aber ohne Not niemals. Es gibt genug Ziele, die man mit anderen Verkehrsmitteln erreichen kann, und was nicht geht, muss ich nicht haben.

koenig - 14.05 14:11:29

Das ist okay! Ich will ja aber fliegen. Sonst komme ich nicht da hin, wohin ich will. Ich glaube, es ist auch eine Kunst, zu akzeptieren, dass ich eben Angst habe und aufgeregt bin, vielleicht sehr aufgeregt, vielleicht richtig aufgeregt. Aber ich bin ja jetzt schon sehr aufgeregt. Obwohl ich noch nicht im Flieger sitze. Ich mache mich kirre, bevor es losgeht. Vielleicht wird es gar nicht so schlimm, wie ich es mir ausmale. Das ist es doch! Dieses sich vorher schon fertig machen. Icefalki hat es auf den Punkt gebracht! Es ist ein gutes Training, dass ich vielleicht akzeptiere, dass ich so denke und reagiere. Es nimmt mir in der Tat Druck. Denn realistisch gesehen, werde ich es wohl kaum hinbekommen, angstfrei in das Flugzeug zu steigen. Das wäre ja ein Wunder:-) Aber oft raten wir alten Hasen doch auch, Ängste zuzulassen und sie anzunehmen. Dann sind sie oft weniger schlimm. Also durchatmen...

Hat dich das Fliegen nicht auch was mit Loslassen zu tun?

Hallo,

Ich habe Angst vor Autobahn etc .

Mittlerweile hinterfrage ich meine Gedanken.
Muss oder besser, will ich mich meiner Angst stellen?
Will ich z.b. mit dem Flieger fliegen ,weil meine Freunde oder Familie Fliegen ,habe ich auch daran Spass?
Wenn es nicht so ist das ich Spass daran habe ,hinter Frage ich mich, wie und was kann ich dann für mich tun ,wenn die andere z.b fliegen oder ski fahren gehen?
Was ich damit sagen will,
Du musst nichts außer Du willst es.

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Dr. Christina Wiesemann
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