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Hallo Leute

Tatsächlich geht's mir etwas besser.
Die Sache ist nur die, wenn ich anfange mir etwas Gutes zu tun weil ich es jetzt kann, bekomme ich Panikzustände. Ich bekomme dann verlustängste und Angst vor der Angst.
Es fällt mir schwer etwas zu genießen es fällt mir schwer zur Ruhe zu kommen weil ich Angst vor der Angst habe ich habe Angst dass es wieder so extrem wird.
Ich habe zweimal innerhalb von kürzester Zeit erlebt wie diese Angst aus dem Nichts kommt und mir alles nimmt.
Der Leidensdruck ist extrem hoch und für mich ist das der reinste Leidensdruck die reinste Quälerei Hilflosigkeit das Gefühl im Nichts zu sein.

Tatsächlich fiel es mir auch gerade sehr schwer diesen Text zu schreiben weil währenddessen ich diesen Text hier geschrieben habe, haben mich Angstzustände begleitet.

Ich versuche mich natürlich abzulenken und versuche die Gedanken nicht zuzulassen aber es fühlt sich wie ein Flashback an als hätte man eine schlimme Folter erlebt.

Auch fällt es mich schwer für Dinge dankbar zu sein das Positive zu sehen weil das bei mir Angstzustände auslöst und verlustängste.

Versteht ihr was ich meine? Kennt ihr das denn auch?

06.11.2023 15:48 • 06.11.2023 #1


3 Antworten ↓


Hm, so ganz steige ich nicht durch.
Wovor hast du denn Verlustängste? Verlustängste davor, dass der positive Zustand wieder geht?

Also ich kann dir nur sagen, dass es leider immer wieder ein Auf und Ab geben wird. Positives wird nicht für immer bleiben, negatives aber auch nicht. Und es kann durchaus auch sein, dass es nie wieder so negativ werden muss, wie es mal war.
Die Angst hindert dich aber daran, dir etwas Gutes zu tun. Warum?
Irgendwoher muss der Gedanke ja kommen.

Ist es eher so etwas wie Ich verdiene es nicht. oder Wenn ich mir jetzt etwas Gutes tue, passiert vielleicht etwas Schlechtes (magisches Denken, das kenne ich zu gut) oder ist es bei dir etwas ganz anderes?

A


Flashbacks bei der Angst vor der Angst

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Wenn ich mir was Gutes tue oder ich mich in irgendeiner Form wohl fühle bekomme ich Panik dass meine Angstzustände wieder so schlimm werden dass die mir das wegnehmen.
Bei mir waren die Angstzustände so schlimm ich wollte sterben 24/7

Ich kenne solche Angstzustände so gut, ich habe die bis heute wiederkehrend. Es ist nicht jeder Tag schlimm, aber auch nicht jeder Tag gut. Ich weiß mittlerweile, diese Zustände gehen vorbei und das ist echt nur ein minimales Licht, wenn die Phase gerade sehr schlecht ist. Aber heute habe ich erst einen Spruch gelesen:
Hinter jeder Wolke steckt die Sonne. Und das stimmt. Auch wenn es mir gerade selber sehr schlecht geht, ich versuche mir immer zu sagen, es ist okay, das ist meine Krankheit. Dir was Gutes tun ist total wichtig und sei es nur die warme Dusche oder eine Wärmflasche!




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Dr. Christina Wiesemann
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