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Hallo,
Ich habe mir durch meine Angststörung eine falsche Atmung angelernt.
Muss oft tief Luft holen oder gähnen, da ich sonst das Gefühl habe nicht genug luft zu bekommen.
Kennt das jemand?
Was kann ich Tun, um normal atmen zu können?

Liebe grüße
Linaa

18.12.2016 21:20 • 08.03.2020 #1


14 Antworten ↓


Hallo, ich kenn das und habe bis jetzt qi gong entdeckt. Es bewirkt leider nur kurzfristig. Nach einpaar Stunden bin ich wieder am gähnen. Hast du schon mal bemerkt an welchen Situationen oder Gedanken es zu Atemnot kam?

A


Falsches Atmen angewöhnt - was kann ich tun?

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Zitat von Williams:
Hallo, ich kenn das und habe bis jetzt qi gong entdeckt. Es bewirkt leider nur kurzfristig. Nach einpaar Stunden bin ich wieder am gähnen. Hast du schon mal bemerkt an welchen Situationen oder Gedanken es zu Atemnot kam?

Ich befinde mich momentan in einer für mich schweren Phasen. Kann aber nicht genau sagen, wann es dazu kommt. Es ist irgendwie immer da.

Hallo Lina, dieses Gähnen ist schon ätzend.. Hab es mir auch angewöhnt. Wenn ich bei warmen und guten Gedanken bin verringert sich diese Atembeschwerden. Hast du sonst noch andere Symptome?

Zitat von Linaa123:
Was kann ich Tun, um normal atmen zu können?


Du solltest dich nicht auf's atmen konzentrieren. Die Atmung funktioniert von allein. Wenn ich ich mich darauf konzentriere will ich auch immer tief durchatmen aber meist funktioniert das nicht. Und dann macht sich langsam die Angst breit.

Hallo Petrus, es ist schwer zu beschreiben. Man achten qausi gar nicht aufs atmen. Mam hat zwangläufig negative Gedanken im Kopf und währenddessen kommt es zum Gähnen und Atem beschwerden.

Zitat von Williams:
Hallo Petrus, es ist schwer zu beschreiben. Man achten qausi gar nicht aufs atmen. Mam hat zwangläufig negative Gedanken im Kopf und währenddessen kommt es zum Gähnen und Atem beschwerden.

Genauso sehe ich es auch

Teilweise hilft Gi gong, auf YouTube gibt es praktische langsame Übungen vom Wolfgang. Hast du dieses gähnen vorübergehend Morgens oder abends?

Zitat von Williams:
Teilweise hilft Gi gong, auf YouTube gibt es praktische langsame Übungen vom Wolfgang. Hast du dieses gähnen vorübergehend Morgens oder abends?

Ich habe das Gähnen immer dann, wenn ich denke nicht genügend luft zu bekommen

Menschliches Gehirn ist sehr komplex. Der findet den richtigeh weg um normal zu atmen. Es braucht Zeit.

Hallo zusammen
Ich habe das selbe Problem und zwar schon seit meiner Kindheit.
Das ist so schrecklich.
Es fühlt sich an, als würde man nicht tief genug einatmen können, um dieses befreiende Gefühl zu haben.
Ist so als wenn jemand vor Erleichterung tief einatmet. Und das funktioniert eben nicht.
Wenn ich nicht tief genug einatmen kann ist das ein schlimmes Gefühl.
Sofort stellt sich Unruhe ein und ich bekomme adrenalinsstösse in der Bauchgegend.
dann war es immer so, dass sofort herzrasen einsetzte, bis ich beim nächsten Versuch das Gefühl bekam, durchgeatmet zu haben. War das nicht der Fall kam die die Todesangst.
Ich musste mich zwingen immer tiefer und tiefer zu atmen, versuchte mit Gähnen noch mehr Luft einzuatmen.
So ging das oft stundenlang.
Das war eine unheimlich große Belastung. Ich konnte es dann auch nicht ertragen zu liegen. Ich musste umherlaufen.
Ich hatte es auch sehr oft tagelang, dass ich ganz häufig nicht durchatmen konnte.
Irgendwann besserte es sich dann von selbst.
Aber eigentlich war / ist es immer da, wie hier auch schon geschrieben wurde.
Es tritt verstärkt und ziemlich massiv auf bei Stress oder Ärger.
Ich atme dann wie ein Fisch auf dem trocknen.
Ist nichts heftiges vorgefallen, Ist es zwar auch da, aber in abgeschwächter Form.
Im Laufe der Jahre habe ich gelernt damit zu leben und manchmal fällt es mir gar nicht so extrem auf, obwohl es immer da ist.
Ich habe auch früher viel Sport damit gemacht und konnte es dadurch oft einfach vergessen.
Bei Entspannung, bei richtig tiefer Entspannung, kann ich sehr gut durchatmen auch ohne mich dabei strecken zu müssen oder die atemhilfsmuskulatur zu benutzen.
Dann funktioniert das auch im Liegen.
Ich denke, dass einfach der Körper zu sehr und auf Dauer angespannt ist.
Durch die ständigen Ängste vor allem und jedem war ich immer total verkrampft und ich denke, dass dies der Grund für das falsche atmen ist.
Jetzt gerade ist es bei mir so, dass ich auf der Couch sitze und darüber schreibe.
Ich muss mich immer wieder nach vorne lehnen um durchatmen zu können.

Ich möchte nur sagen, dass diese fiese Atemnot keine echte Atemnot ist.
Ich nenne das immer meine subjektive Atemnot, weil der Körper definitiv genug Sauerstoff bekommt und ich es nur als Atemnot empfinde. Es ist keine Atemnot wie bei einem asthmaanfall.
So sehr euch das auch beunruhigt, versucht locker zu bleiben.
Es passiert euch nichts dabei.
Es ist zwar höchst unangenehm und ich habe mich schon viele Nächte auf diese Weise gequält und Panik geschoben.
Lenkt euch ab, wenn es heftiger wird.
Macht Entspannungsübungen, Atemübungen, Yoga.
Oder autogenes Training oder meditiert.
Das habe ich im Laufe der vielen vielen Jahre gelernt.
Es ist nicht lebensbedrohlich.
Lockert Körper und Geist und das Atmen wird sich normalisieren.
Ich weiß nicht, ob das jemals ganz verschwinden wird, aber es wird besser.

LG
Mondkatze

Hi Lina ich kenne das auch.
Ich sitz ganz normal auf dem Sofa und bekomm plötzlich keine Luft mehr hab das Gefühl gähnen zu müssen kann es aber nicht.

Ich hab ein paar tricks aber wirklich hilfreich find ich nur zwei... Einfach ganz gerade auf den kalten Boden legen und so gleichmäßig wie möglich atmen da es aber meistens schlimmer wird wenn ich mich zu sehr darauf konzentriere hab ich noch einen tipp.

Spann die Muskeln in deinen Händen und Armen so stark wie möglich an und halte das dann atme aus und lass los nennt sich PMR wenn das auch nicht hilft lass deine schultern nach hinten abrollen wie beim yoga oder streck deine arme nach oben.

Hoffe sehr du findest eine Lösung

Zitat von Mondkatze:
Hallo zusammen
Ich habe das selbe Problem und zwar schon seit meiner Kindheit.
Das ist so schrecklich.
Es fühlt sich an, als würde man nicht tief genug einatmen können, um dieses befreiende Gefühl zu haben.
Ist so als wenn jemand vor Erleichterung tief einatmet. Und das funktioniert eben nicht.
Wenn ich nicht tief genug einatmen kann ist das ein schlimmes Gefühl.
Sofort stellt sich Unruhe ein und ich bekomme adrenalinsstösse in der Bauchgegend.
dann war es immer so, dass sofort herzrasen einsetzte, bis ich beim nächsten Versuch das Gefühl bekam, durchgeatmet zu haben. War das nicht der Fall kam die die Todesangst.
Ich musste mich zwingen immer tiefer und tiefer zu atmen, versuchte mit Gähnen noch mehr Luft einzuatmen.
So ging das oft stundenlang.
Das war eine unheimlich große Belastung. Ich konnte es dann auch nicht ertragen zu liegen. Ich musste umherlaufen.
Ich hatte es auch sehr oft tagelang, dass ich ganz häufig nicht durchatmen konnte.
Irgendwann besserte es sich dann von selbst.
Aber eigentlich war / ist es immer da, wie hier auch schon geschrieben wurde.
Es tritt verstärkt und ziemlich massiv auf bei Stress oder Ärger.
Ich atme dann wie ein Fisch auf dem trocknen.
Ist nichts heftiges vorgefallen, Ist es zwar auch da, aber in abgeschwächter Form.
Im Laufe der Jahre habe ich gelernt damit zu leben und manchmal fällt es mir gar nicht so extrem auf, obwohl es immer da ist.
Ich habe auch früher viel Sport damit gemacht und konnte es dadurch oft einfach vergessen.
Bei Entspannung, bei richtig tiefer Entspannung, kann ich sehr gut durchatmen auch ohne mich dabei strecken zu müssen oder die atemhilfsmuskulatur zu benutzen.
Dann funktioniert das auch im Liegen.
Ich denke, dass einfach der Körper zu sehr und auf Dauer angespannt ist.
Durch die ständigen Ängste vor allem und jedem war ich immer total verkrampft und ich denke, dass dies der Grund für das falsche atmen ist.
Jetzt gerade ist es bei mir so, dass ich auf der Couch sitze und darüber schreibe.
Ich muss mich immer wieder nach vorne lehnen um durchatmen zu können.

Ich möchte nur sagen, dass diese fiese Atemnot keine echte Atemnot ist.
Ich nenne das immer meine subjektive Atemnot, weil der Körper definitiv genug Sauerstoff bekommt und ich es nur als Atemnot empfinde. Es ist keine Atemnot wie bei einem asthmaanfall.
So sehr euch das auch beunruhigt, versucht locker zu bleiben.
Es passiert euch nichts dabei.
Es ist zwar höchst unangenehm und ich habe mich schon viele Nächte auf diese Weise gequält und Panik geschoben.
Lenkt euch ab, wenn es heftiger wird.
Macht Entspannungsübungen, Atemübungen, Yoga.
Oder autogenes Training oder meditiert.
Das habe ich im Laufe der vielen vielen Jahre gelernt.
Es ist nicht lebensbedrohlich.
Lockert Körper und Geist und das Atmen wird sich normalisieren.
Ich weiß nicht, ob das jemals ganz verschwinden wird, aber es wird besser.

LG
Mondkatze

Mobdkatze, du sprichst mir aus der Seele!
Genauso würde ich es auch beschreiben.

Ich atme auch voll komisch und das Gefühl,irgendwas stimmt nicht mit meiner Atmung.
Ich habe seit Wochen Angst vor Lungenkrebs..
Der Kopf kann das doch nicht machen?!
Genauso muss ich seit einiger Zeit trocken husten..das kann doch auch nicht der Kopf macben.
Dann habe ich immer dass Gefühl,irgendwas ist mit meinem Hals..gestern hatte ich mal ein Bon Bon gelutscht und dann ging es.
Ich hatte vor einer Woche für 2 Wochen eine Kehlkopfentzündung.

Zitat von Linaa123:
Hallo,Ich habe mir durch meine Angststörung eine falsche Atmung angelernt.Muss oft tief Luft holen oder gähnen, da ich sonst das Gefühl habe nicht genug luft zu bekommen.Kennt das jemand?Was kann ich Tun, um normal atmen zu können?Liebe grüße Linaa


Habe das genau gleiche. Wäre spannend wenn du nach den Jahren uns ein Feedback geben könntest wie es dir geht und was bei dir geholfen hat.

A


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Dr. Christina Wiesemann
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