Hallo zusammen
Ich habe das selbe Problem und zwar schon seit meiner Kindheit.
Das ist so schrecklich.
Es fühlt sich an, als würde man nicht tief genug einatmen können, um dieses befreiende Gefühl zu haben.
Ist so als wenn jemand vor Erleichterung tief einatmet. Und das funktioniert eben nicht.
Wenn ich nicht tief genug einatmen kann ist das ein schlimmes Gefühl.
Sofort stellt sich Unruhe ein und ich bekomme adrenalinsstösse in der Bauchgegend.
dann war es immer so, dass sofort herzrasen einsetzte, bis ich beim nächsten Versuch das Gefühl bekam, durchgeatmet zu haben. War das nicht der Fall kam die die Todesangst.
Ich musste mich zwingen immer tiefer und tiefer zu atmen, versuchte mit Gähnen noch mehr Luft einzuatmen.
So ging das oft stundenlang.
Das war eine unheimlich große Belastung. Ich konnte es dann auch nicht ertragen zu liegen. Ich musste umherlaufen.
Ich hatte es auch sehr oft tagelang, dass ich ganz häufig nicht durchatmen konnte.
Irgendwann besserte es sich dann von selbst.
Aber eigentlich war / ist es immer da, wie hier auch schon geschrieben wurde.
Es tritt verstärkt und ziemlich massiv auf bei Stress oder Ärger.
Ich atme dann wie ein Fisch auf dem trocknen.
Ist nichts heftiges vorgefallen, Ist es zwar auch da, aber in abgeschwächter Form.
Im Laufe der Jahre habe ich gelernt damit zu leben und manchmal fällt es mir gar nicht so extrem auf, obwohl es immer da ist.
Ich habe auch früher viel Sport damit gemacht und konnte es dadurch oft einfach vergessen.
Bei Entspannung, bei richtig tiefer Entspannung, kann ich sehr gut durchatmen auch ohne mich dabei strecken zu müssen oder die atemhilfsmuskulatur zu benutzen.
Dann funktioniert das auch im Liegen.
Ich denke, dass einfach der Körper zu sehr und auf Dauer angespannt ist.
Durch die ständigen Ängste vor allem und jedem war ich immer total verkrampft und ich denke, dass dies der Grund für das falsche atmen ist.
Jetzt gerade ist es bei mir so, dass ich auf der Couch sitze und darüber schreibe.
Ich muss mich immer wieder nach vorne lehnen um durchatmen zu können.
Ich möchte nur sagen, dass diese fiese Atemnot keine echte Atemnot ist.
Ich nenne das immer meine subjektive Atemnot, weil der Körper definitiv genug Sauerstoff bekommt und ich es nur als Atemnot empfinde. Es ist keine Atemnot wie bei einem asthmaanfall.
So sehr euch das auch beunruhigt, versucht locker zu bleiben.
Es passiert euch nichts dabei.
Es ist zwar höchst unangenehm und ich habe mich schon viele Nächte auf diese Weise gequält und Panik geschoben.
Lenkt euch ab, wenn es heftiger wird.
Macht Entspannungsübungen, Atemübungen, Yoga.
Oder autogenes Training oder meditiert.
Das habe ich im Laufe der vielen vielen Jahre gelernt.
Es ist nicht lebensbedrohlich.
Lockert Körper und Geist und das Atmen wird sich normalisieren.
Ich weiß nicht, ob das jemals ganz verschwinden wird, aber es wird besser.
LG
Mondkatze
20.12.2016 01:29 •
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