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Hallo,
Ich habe leider nach lange Zeit mit sehr milden Symptomen plötzlich eine Panikattacke bei der Arbeit bekommen und es war die Hölle. Alles ging hoch und runter und ich hatte das Gefühl zu fallen. Wurde natürlich auch nicht besser obwohl ich es ö fast eine Stunde ausgehalten habe.
Hatte schon seit Beginn der Krankheit extreme Angst Zug zu fahren, was aber besser wurde mit der Zeit. Nun traue ich mich seit ich letztens mit Panik in der Bahn saß kaum mehr aus dem Haus. Es war einfach nur schrecklich. Mir ging’s halt nicht so gut und ich musste die Bahn nehmen. Hatte so ein starkes Druckgefühl und die Bahn wurde komplett schief. Habe es versucht auszuhalten aber es wurde immer schlimmer. Alles wurde dann plötzlich so eng und fing an zu wackeln und sich hoch und runter zu bewegen. Muss jetzt am Freitag zwei Stunden Zug fahren und ich traue mich nicht mal mehr 3 Stationen S- Bahn zu fahren. Es war vorher auch schon die Hölle für mich . Mir war sowieso schon extrem schwindelig und mir im es dadurch immer vor als würde ich fliegen. Früher habe ich Zug fahren geliebt und konnte sehr gut entspannen….

11.09.2022 22:51 • 13.09.2022 #1


7 Antworten ↓


Hat jemand Tipps für mich oder mit der gleichen Angst zu kämpfen ? Habt ihr auch immer vor allem Angst nachdem euch so eine starke Panikattacke überrascht hat draußen ?

A


Extreme Angst vor dem Zugfahren

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Hi,
guten Rat kann ich Dir nicht geben da viele Faktoren eine Rolle spielen. Ich denke, das wichtigste ist auf deine Anspannung zu schauen und diese in kleinen Schritten zu senken. Bei hoher Daueranspannung reicht nur noch ein kleiner Auslöser und die PA ist wieder da (da gibt es die unterschiedlichsten Symptome). Manchen hilft Verhaltenstherapie, anderen Medis oder beides oder Selbstcoaching.

Hast Du Freunde, die mit Dir paar Stationen fahren können oder die erste Zeit mit dir rausgehen können ?

Gebe Dir selber eine Frist, wo du aktiv handeln willst. 1-2 Wochen sich zu Hause einigeln, ist in Ordnung aber wenn daraus Monate werden, dann wird das Rausgehen wirklich ein langer Weg.

Kannst Du wegen Freitag von deinem Hausarzt Bedarfmedi bekommen?
Mir hat jahrelang Lioran (täglich 3-4 Tabl) etwas geholfen, das die PA-Spitzen etwas abgefedert wurden aber es ist sehr schwach. Von Bachblüten etc. nehm ich mittlerweile Abstand, das ist zu schwach für solche Attacken.

Hallo ich kenne das leider auch
Habe immer total angst gehabt zug
Zufahren mir hat eine Konfrontation
Therapie geholfen man muss sich der
Angst stellen ich bin solange gefahren
Bis es mir bis zum hals raushing immer
Geübt und nach der zeit wurde es auch
Immer besser sedieren halte ich
Persönlich für kontraproduktiv
Vllt kannst du dir erstmal eine strategie
Entwickeln skills zb starke reize musik
Hören lesen am anfang schwierig bei
Anspannung scharfe Bonbons oder
Ein kaugummi was kaltes zu trinken
Atmen ist wichtig ruhig atmen
Wünsche dir viel glück

Hallo,
Erstmal vielen Dank für eure Hilfe.
Lioran habe ich mir heute geholt und ich glaube es hilft ein wenig gelassener zu werden
Ich bin glaube ich verzweifelt, weil ich echt viel Stress habe in letzter Zeit und da nur eine Kleinigkeit Reichtum das Fass zum Überlaufen zu bringen.
Habe in Zügen einfach das Gefühl fliehen zu müssen. Irgendwie haben sich die Symptome geändert. Es ist eher so als würde der Zug sich bewegen und ich damit zerquetscht zu werden. Lange aushalten kann ich es leider nicht…

@Wofo hat sich das bei dir auch so angefühlt ?

Zitat von kondag:
@Wofo hat sich das bei dir auch so angefühlt ?

Ja das hat es aber man muss versuchen
Es auszuhalten bis es weg geht
Das ist klassisch für Angstörung
Kenne ich zugut ich hab es geübt immer
Wieder und wurde besser

LG

Dazu braucht man Hilfe. Einfach tun ändert nichts, da man nur aushält und irgendwann nimmer kann. Manchmal braucht man Medis, auf jeden Fall braucht man Hilfe.

Also, mal zum Hausarzt, der wird erstmals helfen. Auf keinen Fall zulassen, dass du nimmer raus kannst. Zugfahren mag evtl. nicht mehr funktionieren, aber ne Runde ums Haus muss drinsein.

Und natürlich kannst du jederzeit pflanzliche Mitteln einnehmen.





Dr. Christina Wiesemann
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