@Steffi87 Also sagen wir es mal so, im Prinzip hat diese Schwester recht aber ich weiß aus eigener Erfahrung, wenn man sowas das erste mal erlebt, dann weiß man nicht damit umzugehen und kann dieses auch nicht einordnen. In dieser Situation macht man das, was einem gut tut. Leider ist es oft ein Problem, diese Menschen, wo es noch nie erlebt haben, können es nicht ganz verstehen. Es ist wie bei einer Geburt, wenn du das erste mal ein Kind bekommst, weiß du noch nicht was genau passiert.
Mir geht es mittlerweile besser aber jedes mal wenn ich an diese bestimmte Stelle vorbei komme, denk ich dran was passiert ist aber ich muss auch sagen, es hat mich stärker gemacht. Es hat mich verändert, ich gehe seit dem ganz anders damit um und sage mir jedes mal, da passiert nichts, du schaffst das und dem ist dann auch so.
Ich nehme zur Unterstützung Ecitalopram und das hilft mir ungemein. Das was du über dein mittel beschreibst, kommt mir genauso bekannt vor. Ich hatte ganz am Anfang riesige Angst davor Escitalopram zu nehmen. Als ich die Nebenwirkungen gelesen habe, dachte ich nein das brauchst du nicht, das kannst du nicht machen. Ich habe es lange vor mir hergeschoben aber irgendwann kam ich an einem Punkt wo ich es genommen habe und ich habe gedacht, die Hölle bricht auf mich ein, ich hatte soviel Nebenwirkungen das ich noch mehr Angst hatte. Ich hatte aber nicht wie du den Mut sie wieder abzusetzen, also zog ich es durch und seit dem ein Spiegel aufgebaut ist, habe ich keine Probleme mehr. Klar egal welcher mittel, kein mittel lässt es verschwinden aber es trägt dazu bei, das es einem besser geht.
Das einzige was ich bis heute bereue ist, das ich aufhören musste mein Kind zu stillen. Das sitzt tief Inn mir.
06.12.2021 10:45 •
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