Erstmal Hallo an alle,
das ist mein erster Post und ich hoffe ich kann hier die eine oder
andere Erfahrung austauschen.
Zu meiner Person:
- Alter: 35
- Männlich
- Größe: 193cm
- Gewicht: 96kg
- 3-4x/Woche Kraftsport; 2x/Woche Laufen
- Nichtraucher; Alk. sehr selten zu Anlässen
- keine Medikamente
- keine Vorerkrankungen
- Ernährungsbewusst
Vorgeschichte
2021
- Beginn von Extrasystolen (Herzstolpern)
- anfangs nur unregelmäßig; habe dem nicht wirklich Beachtung geschenkt
- zu der Zeit neuer Arbeitsplatz und viele Fortbildungen
2022
- Häufung der Extrasystolen
- Vorstellung auf kardiologischer Ambulanz
- Ultraschall, EKG, 24h EKG, MRT, Blutbild
- Ergebnis: leichter Prolaps hinteres Mitralklappensegel; im 24h EKG nur
1% VES
- Therapie: Magnesium
- Kontrolle in 2 Jahren
2022-2024:
Extrasystolen 1-2 Tage - dann teilweise wochenlang kaum spürbar;
Symptome: nerviges Gefühl - sonst nichts
10/2024
- Kontrolle mit Belastungs-EKG, Ultraschall, Labor, 12-Kanal-EKG
- zum Termin musste ich laufen, da ich fast zu spät gekommen bin;
zusätzlich hatte ich 1h vorher einen Espresso
- Blutdruck wurde sofort nach dem hinlegen gemessen: 148/80 (kein
erneuter Versuch); zuhause immer 120-30 / 75-80bei allen anderen
Untersuchungen ebenfalls
- Ergebnis: Tenormin 25mg (Atenolol) 1-0-0 da Blutdruck grenzwertig war
Vor 2 Wochen abgesetzt (nur 5 Tage ausgeschlichen), auf ein Bisoprolol
1.25mg umgestellt und ab hier beginnt meine Horrorgeschichte. Es ist zu
Symptomen gekommen die ich sonst noch nie hatte.
In den 2 Wochen ist es zu starken Herzpochen beim schlafengehen und
aufwachen gekommen. Zusätzlich die ersten Tagen auch vermehrt
Extrasystolen in Ruhe. Mit der Zeit hat das Herzpochen in der Früh/Abend
aufgehört, aber dafür mitten in der Nacht begonnen sobald ich etwas
wacher geworden bin - einschlafen nicht mehr möglich. Angst und
Gedankenkreisen. Meine Herzfrequenz ist trotzdem nie über 75 gekommen.
Zusätzlich am Anfang etwas vernebelt im Kopf.
Die letzten Tage hat mich das sehr viel Schlaf gekostet und ich lag
teilweise nachts wach und habe Angst und Panik gehabt. Tagsüber habe ich
hin und wieder eine Art Last auf der Brust - tief durchatmen geht
normal. Weiters habe ich regelmäßig über den Tag verteilt eine starke
Unruhe sowie Anspannung in mir, bekomme dann auch oft kalte Hände.
Ich habe nochmal eine Kontrolle bei meiner Kardiologin, da ich hoffe es
sind nur Nebenwirkungen von den Medikamenten.
Ein verschriebenes Halcion (Triazolam) zum schlafen hat gestern (15.12.) diese Spannung komplett aufgelöst. Ich hoffe halt irgendwie, dass das somit psychisch zu bewältigen ist.
Vielleicht ist/war jemand in einer ähnlichen Situation und kann seine
Erfahrung(en) mit mir teilen.
Liebe Grüße und viel Gesundheit
Heute 06:30 • • 16.12.2024
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