@ Alle
Bitte denkt auch an das Thema und versucht mal genauer zu beschreiben was bei euch so eine PA eigentlich ist. Würde mich echt interessieren.
@ Sternchen86
Das mit der S-Bahn hatte ich auch. So wie viele andere denke ich. Meine Vermutung ist eh, dass das ganze was mit Kontrolle oder der Möglichkeit sofort aus der Situation rauszugehen, zu tun hat.
Ist man erstmal in der S-Bahn drin, kann man halt nicht jederzeit aussteigen. Dieser Gedanke wars irgendwie bei mir...
Mir hat Konfrontation geholfen! Klingt hart, hilft aber glaub ich wirklich.
Ich glaube es ist wichtig, dass du dich irgendwie mir solchen Situationen bewusst auseinandersetzt und versuchst dich ihnen zu nähern. Mit nähern meine ich, dass du dazu nicht sofort wieder in eine überfüllt S-Bahn steigen musst um damit auch noch zur Arbeit zu fahren. Wenn wir uns mal Gedanken über die Situation machen, könnten wir sie vielleicht in verschiedene Faktoren aufbröseln und einige davon rausnehmen.
Als ich ein Problem mit der S-Bahn hatte, waren es bei mir folgende Faktoren:
1. Ich kann nicht aussteigen, so lange die S-bahn fährt (Kontrollverlust, keine Fluchtmöglichkeit)
2. Man wird beobachtet. Wenn man paniktechnisch jetzt total ausrastet sind da 30 Leute vor denen man sich zusätzlich blamiert.
3. Die Abhängigkeit, weil man zur Arbeit MUSS. (macht die Flucht quasi noch unmöglicher)
Wenn du mir zustimmst, dass Konfrontation gut ist und die drei Punkte oben auch bei dir eine Rolle spielen, könntest du also einfach eine Linie und eine Uhrzeit aussuchen bei der es wenig Fahrgäste gibt. Zusätzlich solltest du das ohne jeglichen Termindruck machen.
Ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Vorallem weil damit die Grundsituation des in der S-Bahn fahren zwar etwas entschärft aber als solche natürlich immernoch PA-tauglich ist. Es gibt aber auch hier Möglichkeiten sich langsam ranzutasten. Spontan fällt mir Folgendes ein:
1. Du könntest dir möglichst intensiv vorstellen wie du in der S-Bahn sitzt. Wenn du dir Vorstellung verschärfen willst, setz dich an ein Bahngleis oder stell eine Eieruhr ein und stell dir vor, dass du in Gedanken jetzt so lange in der S-Bahn bist bis sie klingelt.
(Ich hoffe das klingt nicht zu banal für dich, aber die Wirkung von Gedanken sollten gerade wir in diesem Forum kennen)
2. Wenn die S-Bahn-Situation vielleicht gerade wegen dem Kontrollverlust/der Fluchtmöglichkeit bei dir für PAs sorgt, dann such dir Situationen die AUCH deine Fluchtmöglichkeit einschränken die du aber nicht als ganz so angenehm empfindest. Bsp: Aufzug, Bus, Mitfahrgelegenheiten
Das hier sind letztlich nur meine eigenen Erfahrunge, aber ich hoffe, dass es dir vielleicht etwas hilft oder dich zumindest inspiriert. Und lass dich nicht davon unterkriegen, dass diese Konfrontation sehr unangenehm sein kann. Jedes Mal wenn du eine Situation wie mit der S-Bahn machst OBWOHL sie dir unangenehm ist, nimmst den PAs etwas mehr Boden !!
21.09.2009 17:19 •
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