ich, männlich und 29 Jahre alt, leide seit ca 2 Monaten unter einer Angststörung. Ich bin in meinem Leben bestimmt schon ein paar male in Ohnmacht gefallen, bedingt durch Krankheiten, bei der Blutabnahme oder bei schwereren Verletzungen. Allerdings konnte ich das meistens auch immer schön und plausibel erklären. Eines Abends aber war ich mit freunden unterwegs und hatte tagsüber wenig geschlafen, wenig gegessen und es war warm, so dass ich im Restaurant umgekippt bin. Meine besten Freunde waren dabei und waren auch ein wenig geschockt. Seitdem leide ich sehr unter Angstsymptomen. Es kam schon zu PA und nach einer PA fühlte ich auch körperliche Symptome: Zitten in den Beinen, schneller Herzschlag, Kopf- und Magenschmerzen. Mich hat das so gestört, dass ich auch die Hoffnung verlor, dass ich überhaupt wieder genese. Ich war lustlos, hatte keinen Appetit, habe bei jedem Event schon ewig vorher überlegt, ob ich das schaffe und ohne umzukippen durchhalte. Die Angst war immer da. Wurde körperlich auch komplett untersucht, ohne Befund. Beim EEG dann bekam ich solche Angst, dass ich ohnmächtig geworden bin. Und dass obwohl selbst Experten behaupten, das könne bei einer PA nicht passieren. Aber es geht
Ich habe bereits eine Verhaltenstherapie begonnen, die mir relativ schnell etwas Besserung gebracht hat, aber seit kurzem befinde ich mich ohne mir erklärlichen Grund wieder in einer Downphase, sodass ich stets innere Anspannung verspüre, Gedanken jagen mir durch den Kopf (natürlich nur negative und Vorstellungen wie ich nach einer PA wieder umkippe). Ich habe akzeptiert, dass ich Angst habe und will auch alles dafür tun, dass ich endlich wieder sorgenfrei leben kann, ausgehen kann, reisen kann ohne diese Gedanken und diese Anspannung. Ich fühle mich irgendwie resistent gegen die Verhaltenstherapie. Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und habt ihr diese Erwartungsangst endgültig als unschönes Kapitel Eures Lebens abschließen können? Tipps sind gern willkommen:)
Vielen Dank
24.09.2015 18:18 • • 25.09.2015 #1