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Seit Wochen in Erstickungsangst leben.
Nun bin ich erkältet und habe das Gefühl das ich gar nicht mehr bis nur noch kaum atmen bzw einatmen kann und keine Luft mehr durch die Lunge bekomme. Oder keinen Sauerstoff,der gestern Abend jedoch noch 97 Prozent angezeigt hatte
Es fühlt sich so an als bleibe die Luft in einem stehen bzw in der Lunge und hat Widerstand.
Ich mache täglich Atemübungen jedoch wenig effektiv für mich.
Oder liegt es an der Erkältung die ich habe ? (Nase ist permanent zu oder läuft - erschwert ja auch die Atmung).
Ich bin nur noch in Angst Zuständen belese mich von einem Buch zum anderen,
Aber irgendwie hilft Nix aktuell

Heute 09:54 • 12.11.2024 #1


4 Antworten ↓


@Juliana83

Wenn du trotz optimaler Sauerstoffsättigung das Gefühl hast, nicht genug Luft zu bekommen, liegt es nahe, dass die Ursache für das Gefühl der Kopf und nicht der Körper ist.

Zitat von Juliana83:
Es fühlt sich so an als bleibe die Luft in einem stehen bzw in der Lunge und hat Widerstand.


Möglicherweise atmest du gegen den Widerstand an, zu akzeptieren, dass es keinen Widerstand außer deiner Angst gibt.

Zitat von Juliana83:
Ich bin nur noch in Angst Zuständen belese mich von einem Buch zum anderen,


Ob es grundsätzlich weiterhilft sich zu belesen oder nicht, lässt sich nicht eindeutig beantworten, aber vielleicht kommt es auch darauf an, was und warum gelesen wird, um uU nach Antworten zu suchen, deren Frage nicht geklärt ist.

A


Erstickungsangst Erkältung Panik

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Was mir sofort aufgefallen ist: Du liest von einem Buch zum anderen.
Beschäftige dich nicht damit. Hör auf dich darüber zu belesen. Mache etwas was dich davon ablenkt und nicht was den Fokus noch weiter darauf lenkt.
Auch Atemübungen scheinen bei dir kontraproduktiv zu sein. Es hilft nicht immer alles bei allen...

Zitat von Juliana83:
Ich bin nur noch in Angst Zuständen belese mich von einem Buch zum anderen,
Aber irgendwie hilft Nix aktuell

Ich fürchte das wird auch so bleiben, bis Du es schaffst deine Beobachtung von der Atmung weg zu bekommen.

Grade die Atmung (wie auch alles was mit Sehen zu tun hat) ist prädestiniert dafür als nicht richtig aufzufallen, sobald man darauf achtet.

Meine Atmung ist im Moment völlig normal. Sobald ich aber darauf achte (wie schnell und wie tief atme ich, wie fühlt sich meine Atmung an, habe ich das Gefühl bewusst atmen zu müssen oder geschieht das automatisch ... ) kann es ganz schnell gehen, dass ich irgendwas vermeintlich falsches entdecke oder das Gefühl habe, nicht genug Luft zu bekommen. Dadurch kommt es wiederum zu innerer Anspannung und falscher Atmung (Seufzeratmung) was dann wiederum die Symptome verstärkt. So kann man dann das Gefühl haben zu ersticken, obwohl der Oxy 100 % anzeigt ...

Grade die Atmung ist was, was man am besten ohne zu messen, zu zählen oder groß zu beobachten automatisch fliessen lässt. Leg' die Bücher weg und beschäftige dich mit was anderem (ja, ich weiss dass ist leichter gesagt als getan). Ich glaube selbst die Übungen würde ich zur Zeit mal weg lassen.

Dein SpO2 ist völlig in Ordnung und das Gefühl dass etwas so oder so ist bedeutet noch lange nicht, dass es wirklich so ist.

Sehe ich auch so.

Atmung ist ein automatisierter Vorgang, der keiner Beobachtung oder Kontrolle bedarf. Das kann man machen, wenn man weiß, dass man z.B. dazu neigt, zu schnell und zu flach zu atmen. Dann kann man sich selber dazu bringen, anständig zu atmen.

Aber wenn das nicht der Fall ist, führt die Beobachtung eher dazu, dass sie unnormal wird.

Ich kann meinen Puls nur durch Beobachtung und darauf konzetrieren locker über 100 bringen und mich dann aufregen, dass er so hgoch ist, was nochmal eine Erhöhung bringt.
Ich kann es aber auch lassen.




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Dr. Christina Wiesemann
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