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Hallo zusammen,

Ich bin ganz neu hier und habe mich schon die letzten Tage quer durchs Forum gelesen, was mir irgendwie nicht so ganz gut getan hat…
Ich habe seit einigen Monaten ganz extrem mit einer Angststörung zu tun und das so extrem, dass inzwischen schon eine schluckangst entwickelt hat, weil ich ständig die Angst habe, dass ich ja beim Essen ersticken könnte, vorher hatte ich ständig Angst vor Krebs usw. die Problematik ist sicherlich vielen hier bekannt….
Fakt ist, ich brauche Hilfe, allein schon, weil ich immer dünner werde.
Ich war gestern bei einer Psychiaterin und ich habe Sertralin verschrieben bekommen und ich habe wie gesagt gegoogelt und jetzt habe ich einfach nur noch absolute Panik dieses einzunehmen.
Ich soll mit 25 mg starten und nach 7 Tagen auf 50 mg erhöhen. Sie sagte mir, dass es zu Anfang unruhig machen kann und gab mir noch 10 mg Promethazin hinzu.
Ich halte nur leider keinerlei mehr Anspannung mehr aus. Ich habe mehrfach täglich so Panikattacken, dass ich schon völlig kraftlos bin und ständig nur noch weine.
Ich fühle mich als könnte mir nichts und niemand mehr helfen und ich kann nie wieder normal essen.
Ich habe so Zweifel, ob dieses Medikament das richtige für mich ist. Ich bin grundsätzlich einfach schon 24/7 angespannt und unruhig. Arbeiten gehen ist auch schon nicht mehr möglich und dann soll ich noch was nehmen, was mich noch unruhiger macht. Ich habe so Angst vor so einem Höllentrip.
Magen-Darm Beschwerden als Nebenwirkungen bei jemandem, der eh kaum noch essen kann sind auch nicht so toll.
Ich habe gestern auch nach einem stationären Aufenthalt gefragt zum einschleichen, aber die Wartezeit beträgt 4-6 Wochen, solange kann ich irgendwie auch nicht mehr warten.
Ich habe aufgrund meiner psychischen Schluckproblematik Tropfen bekommen. Ich überlege schon vielleicht erstmal 5-10 mg zu nehmen, um zu gucken wie es mir dabei geht.
Kann mir hier jemand etwas raten wie ich es irgendwie schaffe? Weil ich wirklich muss! Mein Leben hat keinerlei Lebensqualität mehr und es gibt eigentlich nur noch 2 Zustände; Panikattacke oder weinen aufgrund der ganzen Belastung und ich würde so gerne wieder ohne Todespanik essen können.
(Auf der Warteliste für eine psychotherapeutische Behandlung stehe ich auch schon)

30.07.2024 15:55 • 03.10.2024 #1


35 Antworten ↓


Wenn es so schlimm für dich ist, warum denkst du denn, dass das Sertralin es noch schlimmer macht?
Denkst du nicht, dass es nicht viel schlimmer geht?
Ich habe jahrelang Sertralin genommen und mir ging es sehr gut damit. Warum ich es jetzt nicht mehr nehme, war lediglich ein Behandlunsfehler.

Ja, die Übelkeit KANN am Anfang auftreten, muss aber nicht. Ebenso wie Unruhe.
25 mg sind nicht viel. Ich habe 200 mg genommen.

A


Erstes mal Antidepressiva - starke Nebenwirkungen

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@Sarah1988 Die komplette Angst word man dir nicht nehmen können. Selbstständig Medikamente anders zunehmen ( rate ich dir dringend von ab) das Medikamente erstmal eine andere Wirkung haben bis sie anschlagen ist leider normal. Aber jeder Mensch reagiert anders. Bei dem einem geht es schneller, bei dem anderen nicht. Das du beim Essen erstickst die Wahrscheinlichkeit ist gleich 0 Prozent. Da kenne ich mich etwas mit aus. Das du auf einer Warzeliste schonmal stehst ist positiv. Ob du die Medikamente nimmst liegt natürlich im deiner Entscheidung, dieses kann und wird dir keiner einen wirklich Tipp denke ich geben können.

Ich kann dich da eigentlich auch nur ermuntern. Ich habe Sertralin gut vertragen. Habe es, wie bei dir auch empfohlen, eine Woche mit 25mg genommen, ab dann 50mg.

Der Appetit kam dann auch wieder und ich konnte wieder vernünftig essen.

Du kannst mit weniger als 25mg anfangen. Das ist gar kein Problem und macht es leichter.
Wie viele Tropfen das sind, weiß ich nicht.

Sertralin muss nicht unruhig machen. Du dürftest bei sehr niedriger Dosis nichts spüren - vlt. leichte Müdigkeit.

Ideal wäre, es auf vollen Magen zu nehmen, damit der Magen nicht gereizt wird.
Ein Glas Wasser etc. würde auch schon etwas helfen.

So viele Medikamente machen als NW müde...
Müdigkeit dürfte die Panik ja dämpfen.

Antihistaminika - insbes. Cetirizin, Levocetirizin machen müde. Oft schläft man nach 2h ein.

Ohne Therapie dürfte es wohl wirklich nicht gehen.

Vlt sind SSRI - wie Sertralin - auch nicht die richtige Wahl. Man muss es ausprobieren. Trial and Error...

Wenn Du langsam ist, bewusst kaust, dann wirst Du sicher nicht ersticken.
Schade, dass ich nicht mehr tun kann.

Doch einen Rat habe ich noch: Hypnose... Du könntest mal nach Psychiatern, Psychotherapeuten mit Zusatzausbildung suchen. Oder eben einen anderen. Nach Bewertungen suchen.

Und generell mal zum Thema Angststörungen - Hypnose recherchieren.
Davor ausführliche Gepräche, damit Du Vertrauen bekommst - und auch nur dann weitergehen.

@Nane8 essen ist wie gesagt aktuell problematisch, aber ich werde es so machen. So viel essen wie ich halt eben kann und dann ein paar Tropfen nehmen, viel Wasser trinken und mal abwarten, wenn es dann keine furchtbare Erfahrung war habe ich vielleicht am nächsten Tag schon weniger Angst.
Einfach reinschütten und dann das beste hoffen treibt mir aktuell nämlich sowas von die Schweißperlen auf die Stirn.
Ich bin heute Morgen schon mit Angst vor den Tropfen wachgeworden, die ich morgen nehmen muss und ich bin wie gesagt so im Angstmodus, dass ich dann weglaufe, statt mich der Angst zu stellen und trotz, dass ich irgendwie keine Kraft mehr habe überwiegt vor lauter Angst immer noch der Fluchtreflex.

Ich esse total verkrampft und verspannt, kaue alles 1000 mal durch und esse vorwiegend nur noch weiche Sachen. Ich weiß eigentlich wie gesagt auch, dass nichts passieren wird, aber irgendwie hat sich da so eine Urangst entwickelt, die mich komplett gefesselt hat. Die Gründe verstehe ich auch selber absolut nicht, weil ich bis Anfang diesen Jahres solche Probleme nie hatte und auch nicht kannte, aber eine Psychologin hat zu mir gesagt, dass das wahrscheinlich ein Ventil für irgendeine Art Druck ist, den man nicht mehr schlucken kann, aber ist ja auch erstmal gar nicht so wichtig.

Müdigkeit ist mir komplett egal als Nebenwirkung, sogar Schwindel etc.
Es ist nur die Übelkeit und die Verstärkung der Angst und Unruhe, die eintreten könnten, aber wie gesagt bei einer mini Dosis ist das ja erstmal unwahrscheinlich.

Darüber habe ich auch schon gelesen und ich werde mir alles mögliche tun, um das loszuwerden, weil das ist so aktuell wie gesagt kein Zustand mehr. Ich habe Hunger und kann nicht essen vor lauter Angst.
Ich fange morgen mit meinen Tropfen an und dann wird weiter geguckt. Es muss nämlich weg, mit allen Mitteln, die zur Verfügung stehen.


Ich danke euch allen schon mal für eure antworten!

Zitat von Sarah1988:
Es ist nur die Übelkeit und die Verstärkung der Angst und Unruhe, die eintreten könnten, aber wie gesagt bei einer mini Dosis ist das ja erstmal unwahrscheinlich.

Auch bezüglich Übelkeit kann ich dich beruhigen.
Ich hatte 2h nach Einnahme der Tablette für ziemlich genau 30 Minuten leichte Übelkeit. Und dann ging die weg und monströser Hunger meldete sich (was gut war, ich wog durch den Stress eh was zu wenig). Konnte das dann mit der Arbeit eigentlich zeitlichgut planen, dass ich quasi zum Frühstück/zur Pause Hunger bekam.

@rednaxela leichte Übelkeit zeitweise kann ich verschmerzen. Ich werde es morgen einfach mal testen.
Ich bewundere das gerade, dass du dich getraut hast, die zu nehmen, obwohl du arbeiten musstest. Das wäre bei mir schon gar nicht mehr möglich. Mich müssten sie vor lauter Angst und Einbildung, dass ich was schlimmes spüre wahrscheinlich danach raustragen.

Hallo @Sarah1988

Ich kann Deine Schluckpanik nachvollziehen, ich hatte sie zu Beginn meiner Angststörung vor zehn Jahren auch. Man hat Todesangst. Man sitzt vor dem Essen, hat Hunger und traut sich nicht.

Bei mir lag es an einer total verspannten Schluckmuskulatur. Das erfuhr ich später. Die Schluckangst wurde bei mir besser, als ich auf eine Akutststion ging. Ich fühlte mich dort in Sichheit und konnte loslassen.

Lebst Du alleine?

LG Perle

Ich kämpfe aktuell auch mit der Schluckproblematik.

Ich bin zwar in Therapie, aber dort eigentlich schon austherapiert. Die Termine bekomme ich aktuell nur zur Vorsicht einmal im Monat von meiner Therapeutin.
Meine Psychiaterin weiß noch nix davon, weil die gute Frau immer im Urlaub ist, wenn man sie braucht.

Ich weiß nicht, ob es dir helfen könnte, aber mir hilft aktuell dagegen Logopädie und Physiotherapie.
Bei mir kommt es durch sehr verspannte Muskeln, die dann irgendwie nicht wollten. Dadurch, dass das Schlucken gefühlt nicht mehr funktionierte, bin ich natürlich dann auch ängstlich geworden, ob dann alles noch überhaupt gut runter geht.
Nun ja ... Ich hab meinen Reflex langsam wieder, mein Kopf braucht noch ein wenig. Aber es wird langsam und stetig besser.
Klinik war für mich nur ein Plan B und bisher sieht es danach aus, dass ich ihn nicht brauchen werde.

Beim Essen hilft es mir auch sehr, wenn es einfach wieder schwer wird (ich kann es inzwischen je nach Tageszeit auch fast wieder normal), wenn ich Denkspiele auf dem Handy spiele.


Wegen dem Hunger:
Schildere deinem Hausarzt genau das Problem und frage ihn Mal, ob er dir Trinknahrung verschreiben kann.
Ich bekomme sie verschrieben, da ich sowieso schon zu dünn bin (auch von Natur aus) und ich mir echt kein Abnehmen leisten kann.
Das Zeug hat mir extrem geholfen, da es mir schon Mal die Sorgen wegen dem genug Essen genommen hat. Dadurch war es weniger stressig.
Man meint, es ist nicht viel, aber es macht viel aus. Man hat sowieso ja schon genug Sorgen.

@Perle genau so ist es und es wird täglich schlimmer, weil die Angst immer größer wird.

Ich lebe nicht alleine, aber besser macht es das auch nicht. Inzwischen beruhigt mich nämlich nicht mal mehr Gedanke, dass ja jemand da ist, der mich retten könnte, weil ich Angst habe, dass selbst das im Ernstfall nicht hilft und ich sterben muss.
Ich bin halt komplett angespannt und voller Angst und nichts und niemand kann mir irgendwie noch Sicherheit geben.

Ich fürchte auch, dass ich mich stationär behandeln lassen muss. Ich bin momentan so voller Angst, dass mein Kopf wirklich den ganzen Tag damit beschäftigt ist und ich kriege es nicht mal mehr auf die Reihe Medikamente zu nehmen vor lauter Angst.
Ich würde mich auch wahnsinnig gerne einfach mal wieder entspannen und wenigstens mal kurz an etwas anderes denken. Das wäre so erholsam, wenn sich einfach mal jemand anderes Gedanken machen würde wie man mir helfen kann, stattdessen tue ich das den ganzen Tag und bin völlig verzweifelt und von Angst zerfressen. Im Moment reicht ein Wort und ich breche in Tränen aus.

Andererseits weiß ich auch nicht, ob ich es stationär aushalte, aber meine gewohnte Umgebung hilft mir auch nicht mehr. Ich esse von Tag zu Tag weniger und diese Angst um meine Gesundheit kommt nun auch noch hinzu.
Ich werde morgen nochmal telefonieren und gucken, ob eine akutaufnahme überhaupt möglich wäre. Manchmal denke ich, dass ich eine psychische Krise habe aktuell, aber ich weiß es nicht, ich habe damit noch keine Erfahrungen.

@Krylla ich denke, solange ich diese wahnsinnige Angst nicht zumindest ein bisschen eingedämmt bekomme wird das mein Problem nicht lösen.
Ich bin aktuell gar nicht in der Lage irgendwas aufzunehmen vor lauter Angst.
Es ist auch nicht so als wäre mein Schluckreflex gestört, sondern die Angst hindert mich. Manchmal, wenn ich mal kurz ein bisschen locker lassen kann und mein Reflex einsetzt bin ich ganz erschrocken und denke, das ist in der falschen Röhre gelandet und huste erstmal panisch, obwohl ich gar nicht muss, weil alles ok ist. Mein körpergefühl ist einfach komplett gestört durch die Angst.

Ich habe mit meiner Ärztin darüber gesprochen, aber sie wollte darauf nicht eingehen, da sie meine Ängste quasi nicht unterstützen möchte. Ich soll das normale Essen nicht meiden, aber wenn es so weitergeht muss ich es bekommen, aber ich gucke wie gesagt morgen erstmal, ob ich nicht vielleicht doch stationär unterkommen kann und dann wird das ja da entschieden.

Es macht mir aber doch ein bisschen Hoffnung, dass es noch andere gibt, die damit zu kämpfen hatten/haben uns es wieder zur Besserung kam. Das ist für mich aktuell noch so unvorstellbar.

Zitat von Sarah1988:
Manchmal, wenn ich mal kurz ein bisschen locker lassen kann und mein Reflex einsetzt bin ich ganz erschrocken und denke, das ist in der falschen Röhre gelandet und huste erstmal panisch, obwohl ich gar nicht muss, weil alles ok ist. Mein körpergefühl ist einfach komplett gestört durch die Angst.

Ich muss jetzt nicht husten, aber ich kenne das Gefühl, dass einem irgendwie kurz das Herz in die Hose rutscht, wenn einfach alles funktioniert wie es soll und man dem quasi „ausgeliefert“ ist.
Ich schaffe es aber irgendwie, dass ich dann inne halte und mir nochmal klar mache, dass das gerade sehr gut war und ich mich einfach nur erschrocken habe.

Du bist da aber wohl wirklich noch etwas mehr drinnen. Ich glaube aber daran, dass, wie auch immer, es mit der richtigen Therapie für dich wieder besser werden wird.


Zitat von Sarah1988:
Ich habe mit meiner Ärztin darüber gesprochen, aber sie wollte darauf nicht eingehen, da sie meine Ängste quasi nicht unterstützen möchte.

Ich verstehe den Gedanken deiner Ärztin. Das ist eine mögliche Gefahr, die es geben kann, wo du selbst sagst, dass du tief drinnen steckest.
Ich habe mich weiter gezwungen und musste meiner Ärztin versprechen, dass ich weiter esse. Aber ich war sowieso eher direkt mehr genervt uns frustriert von meinem Körper, als dass ich Angst hatte. Ich wollte also nun erst recht essen.


Zitat von Sarah1988:
Ich soll das normale Essen nicht meiden, aber wenn es so weitergeht muss ich es bekommen, aber ich gucke wie gesagt morgen erstmal, ob ich nicht vielleicht doch stationär unterkommen kann und dann wird das ja da entschieden.

Wenn du so tief drin steckst, wäre das wohl wirklich der beste Start.
Warst du von Anfang an so tief in der Angst oder baute sie sich über die letzten Monate immer weiter auf?
Ich bin direkt am nächsten Morgen zum Arzt, als ich plötzlich mein Abendessen nicht mehr runter bekam. Ich habe also direkt eingegriffen. Ich denke, dass das in solchen Fällen einen sehr großen Unterschied machen kann.


Zitat von Sarah1988:
Es macht mir aber doch ein bisschen Hoffnung, dass es noch andere gibt, die damit zu kämpfen hatten/haben uns es wieder zur Besserung kam. Das ist für mich aktuell noch so unvorstellbar.

Ich hab am Anfang auch viel Berichte von anderen online gelesen. Und die sind wirklich durchmischt. Wobei man sagen muss, dass im Internet ja meist nur über das Problem geredet wird.
Wenige schreiben, dass sie es hatten und wieder raus gekommen sind.
Das sowas gar nicht so selten passieren kann bei ängstlichen Menschen, habe ich auch erst hier erfahren und dann wusste ich wenigstens, dass ich nicht gerade dem Wahnsinn verfalle (übertrieben ausgedrückt).

Mit der richtigen Behandlung für dich, wirst du es schon wieder in den Griff bekommen. Auch wenn es gerade aussieht, dass alles gegen dich spielt.
Setze dich dabei aber nicht unter Druck. Auch kleine Schritte sind gute Schritte. Und auch wenn es mal rückwärts geht, wird es auch wieder vorwärts gehen.

Zitat von Sarah1988:
was mir irgendwie nicht so ganz gut getan hat…

Dann gebe ich dir zu Beginn einen Rat- les dir hier nicht Zuviel durch.

Und das AD wenn du das mit dem Arzt besprochen hast- dann nimm es. Du schaffst das.

Angst ist ein Gefühl und das tötet keinen … so dumm sich das anhört. Es is verdammt hässlich….

Was mir eine Art Sicherheit gegeben hat war Wärme … Wärmflasche zb oder Heizkissen …. Dinge wo ich dran rum fingern konnte … Perlenkette oder sowas.

Hast du ein Bedarfs Medikament bekommen? Ich habe damals Opipram bekommen und fand das ganz gut

Zitat von Sarah1988:
@rednaxela leichte Übelkeit zeitweise kann ich verschmerzen. Ich werde es morgen einfach mal testen. Ich bewundere das gerade, dass du dich getraut ...

Ich glaube, ich habe sogar am Wochenende angefangen die zu nehmen, ganz sicher bin ich mir aber nicht.

War auf jeden Fall nicht Mal 10% so schlimm, wie ich es mir vorher ausgemalt hatte. Wie immer eigentlich.
Und seitdem bin ich, was Antidepressiva angeht, relativ entspannt. Wird immer so'n bohei drum gemacht, hier auch gerne, dabei sind die nicht so schlimm wie man gerne liest.

Denn, auch das stimmt: Es werden eher negative berichte verfasst als positive. Die vielen Leute, denen die Medikamente super helfen, die nehmen sie einfach und alles ist gut. Diejenigen, wo die Medikamente nicht anschlagen oder heftige Nebenwirkungen verursachen, die suchen Hilfe im Netz. Und das liest man dann. Das ist aber nur ein geringer Teil der Menschen. Den meisten hilft es wunderbar.

Und ich kann @Nina2906 nur Recht geben: les nicht zu viel darüber. Ist auch der Tipp, den meine Psychiaterin mir gab und den ich beherzigt habe, ansonsten hätte ich wohl noch mehr Panik vor dem Medikament gehabt.

Ich habe eben rumtelefoniert und es ist so, dass ich zum Aufnahmegespräch in die Klinik kommen kann. Die Einweisung macht mir meine Psychiaterin fertig, die kann ich gleich abholen.
Ich denke, dass mir das am besten helfen würde aktuell, aber das wäre mein erstes Mal generell in einer Klinik und die Angst ist natürlich auch davor da.
Die Arzthelferin sagte eben auch zu mir, dass jeder weitere Tag zu Hause ein verlorener Tag ist und das sehe ich recht ähnlich. Es wird das beste sein aktuell.
Sponsor-Mitgliedschaft

Hallo,

zum Medikament Promethazin findest Du hier hilfreiche Themen:

tags/promethazin/

Beste Grüße
Carsten

Bitte googel keine Erfahrungsberichte und Nebenwirkungen von Sertralin.
Nimm es und hab Vertrauen zu deinen Ärzt:innen.
Mir hat dieses Medikament vor 2 Jahrzehnten (gefühlt) mein Leben gerettet.
Ich nehme es immer noch (50mg).
Jeden Tag bin ich dankbar, dass es ein für mich wirksames Medikament gibt.
Aus einer für mich ausweglosen Situation wurden über 20 lebenswerte Jahre (mit den üblichen handelbaren auf und abs).

Du wirst wieder schlucken können und dein Appetit wird zurückkehren.
Gib deiner Genesung Zeit und versuch dich mit was auch immer abzulenken (Wimmelbilder ausmalen, häkeln, Rätsel lösen…keep your mind busy).

Ich wünsche dir alles Gute für deinen Klinikaufenthalt!

Hallo.

Ich vertrage allgemein keine Medikamente und reagiere auf alles sensibel.

Das Sertralin ist wirklich noch harmlos...ich bin dankbar dass es das Medikament gibt .
Nach 2 bis 3 Wochen wird sich eine Verbesserung einstellen.

Ich drücke dir die Daumen.

LG

A


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Dr. Christina Wiesemann
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